Zu viele leere Versprechungen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Ballance und Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Benefits sind nicht alles. Das Gehalt ist ein Grundpfeiler der Zufriedenheit. Man kann dem Mitarbeiter Zufriedenheit nicht einreden.
Verbesserungsvorschläge
Faires und angemessene Gehälter zahlen. Besondere Leistung honorieren. Eine Gewinnbeteiligung wäre was.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre empfinde ich soweit ganz gut. Die einzelnen Mitarbeiter sind wirklich zum größten Teil menschlich und fachlich spitze. Positives Feedback Feedback gibt es ebenso regelmäßig. Abhängig vom Projekt kann es aber durchaus sein, dass - es ist einfach dem Kunden geschuldet - nicht viel Wertschätzung entgegen gebracht wird. "Nicht geschimpft ist Lob genug"...
Zu einem "von Fairness geprägtem Betriebsklima" gehört aber auch gerechte Bezahlung und nicht nur leere Aussagen. Das fehlt meiner Meinung nach.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings. Sowohl konzernweit, als auch nur für intive automotive. Die automotive Runden sind angenehmer, der Mitarbeiter wird mehr wertgeschätzt und der Informationsgehalt ist allgemein höher.
Allgemein wird leider mehr versprochen, als gehalten wird. Das Gehaltsthema war ja ziemlich heiß. Von Seiten der Firma kamen Aussagen, wie: 2021 wird es Gehaltsbänder geben; Die Leistung der letzten 2 Jahre (Nullrunde) wird nicht vergessen; Gehaltssprünge werden möglich sein, wenn es die finanzielle Situation zulässt...
Resultat: Keine Gehaltsbänder; Leistung wurde kaum/gar nicht beachtet, es kamen Aussagen wie, dass die Leistung dieses Jahr leider nicht betrachtet werden kann; Gehaltssprünge gab es keine. Teilweise wurde nicht einmal die Inflation der letzten 2 Jahre ausgeglichen. Man sagte uns, das Budget würde nicht mehr hergeben.
Jetzt kommts aber: Währenddessen erzählt man in den großen Runden, dass man eine neue Firma eingekauft, den höchsten Umsatz, und bereits um die 500 Mitarbeiter eingestellt hätte. Das zur "finanziellen Situation". Irgendwie hat man keine Lust darauf, etwas für die Zufriedenheit zu tun. Fluktuation macht das recht deutlich.
Kollegenzusammenhalt
Außerordentlich gut. Aber ein Händchen für Mitarbeiter, die sowohl fachlich als auch menschlich in die Firma passen, hatte die Personalabteilung schon immer. Es gibt zwar leider auch Außnahmen, wie Kollegen, die einfach mit wirklich keinem Menschen auskommen und nur fachlich glänzen, aber wo gibt es diese nicht...
Work-Life-Balance
Geplantes Hybrid Office Modell, mittlerweile auch Arbeitsverträge mit weniger als 40 Stunden und flexible Arbeitszeiten. Ich denke, mehr W-L-B ist kaum möglich. Muss man sehen, wie das Modell letztendlich aussehen und gelebt wird.
Vorgesetztenverhalten
Ich bewerte hier mal meinen direkten Vorgesetzten: Gespräche sind immer auf Augenhöhe, Feedback und Lob gibt es zu genüge. Was fehlt: Einsatz für den Mitarbeiter und nicht nur ein "sorry, kann ich nix machen, musst du wenn dann selbst eine Ebene höher klopfen".
Individuelle Förderung würde ich mir ebenfalls wünschen.
Interessante Aufgaben
Arbeitsbelastung ist leider zu oft zu hoch. Liegt teilweise einfach am Projektumfang.
Gleichberechtigung
Die Einstiegschancen zwischen den Geschlechtern kann ich nicht beurteilen. Wenn man sich mal über Gehaltsthemen unterhält, fällt einem aber leider ein leichter Trend in Richtung Unterbezahlung für weibliche Kollegen auf. Betrifft seltener aber auch männliche Kollegen. Ist eventuell auch einfach der ungerechten Bezahlung im Allgemeinen geschuldet.
Arbeitsbedingungen
Man erhält einen performanten Laptop, Monitor, Handy falls nötig und soweit eigentlich alles, was man zum Arbeiten braucht. Ältere Modelle können gegen neue ausgetauscht werden, finde ich auch sehr gut.
Mittlerweile ist die Firma aber leider auf 4 Gebäude in Regensburg verteilt, das wird sich nach Fertigstellung des Neubaus aber ändern. Je nach Gebäude gibt es entweder gar keine Klimaanlage + Fassade aus Fenstern (Hauptgebäude; +30 Grad im Hochsommer), oder eine Lüftung, die einfach nicht funktioniert (oder funktionieren mag).
Gehalt/Sozialleistungen
Eigentlich das größte Defizit, das mir bisher aufgefallen ist: eine faire und angemessene Bezahlung.
Bei iNTENCE wurde einem immer das Gefühl gegeben, dass faire Bezahlung ein Unternehmensleitsatz wäre. Man hörte jährlich, man würde gegenüber Kollegen mit derselben Leistung eh schon sehr gut verdienen... Wenn man sich dann aber umhört, bekommt man leider das Gegenteil mit...
2019 gabs die letzte Gehaltserhöhung vor Start der Pandemie. 2020 gab es eine Nullrunde.
Richtung Herbst 2020 versprach man den MA dann Gehaltsbänder für 2021.
Nun ja, es gibt keine Gehaltsbänder und die Gehaltsrunde wurde ein weiteres Jahr mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen geführt. Als Vorbereitung für die Gehaltsbänder musste man einige Mitarbeiter wegen Unterbezahlung auffangen. Andere gingen dafür mit einem halben Inflationsausgleich für 2 Jahre trotz 1A Leistung nach Hause. "Sorry, Budget ist leider aufgebraucht". Sicherlich Folge eines Investoren-gesteuerten Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Der Durchschnittsmitarbeiter ist hier sicherlich zufrieden. Leider hat man hier keine Ahnung, wie man mit Talenten oder motivierten Mitarbeitern umgehen soll. Besondere Förderung gibt es hier nicht. Vielleicht hat man hier einfach kein Interesse oder auch keinen Weg... Während es genug positives Feedback gibt, bleibt die Karriere aus, auch wenn man sie aktiv "fordert". Zeitgleich macht der Kollege in einer anderen Abteilung seine Karriere.
Mittlerweile gibt es definierte Rollen und damit prinzipiell auch einen Karrierepfad. Wie sich dieser umsetzen lässt, bleibt abzuwarten.
Eine interne Job Börse gibt es ebenso. Damit lässt sich ein Aufgabenwechsel relativ unkompliziert durchführen, wenn die interne Bewerbung passt.