Vieles ist verbesserungswürdig
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt eher unterdurchschnittlich. Zu viele Aufgaben (auch Corona bedingt), zu wenig Mitarbeiter, zu wenig Platz .....
Kommunikation
Der Flurfunk funktionierte immer schon besser als die offiziellen Bekanntmachungen von den Führungskräften.
Kollegenzusammenhalt
Nur bedingt. Zum Teil ähnlich wie in der Werbung. "Mach dein Ding". Egoismus weit verbreitet.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich. Es gibt leider immer "Lieblinge", die sehr häufig bevorzugt werden. Andere werden ignoriert. Einige Führungskräfte bemühen sich "neutral" zu sein.
Interessante Aufgaben
Sehr viele unterschiedliche Aufgaben. Für jeden etwas dabei.
Gleichberechtigung
Rund 70 % Frauenanteil in der Bank. Bei höherwertigen Stellenausschreibungen wird immer ausdrücklich die Bewerbung von Frauen gewünscht, sprich diese werden bevorzugt. Es passt Einigen nicht, dass der Vorstand derzeit aus zwei Männern besteht.
Umgang mit älteren Kollegen
Aus meiner Sicht fair. Sicherlich meinen einige jüngere Kollegen/innen, das Rad neu erfinden zu können. Dem ist aber nicht so.
Arbeitsbedingungen
In der Bank selbst zufriedenstellend. Die Bedingungen im homeoffice sind beschämend und einer Bank nicht würdig. Es wird erwartet, dass der eigene PC und auch das eigene Telefon benutzt werden. Keine ergonomischen Arbeitsbedingungen, kein Zuschuss für Ausstattung (Mobiliar oder Technik). Die Bank nimmt billigend in Kauf, dass mittel- oder langfristig Angestellte noch häufiger krankheitsbedingt ausfallen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung erfolgt, Digitalisierung wird eingeführt, ist aber ein langer Prozess.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich. Weit hinter dem Versicherungsgewerbe. Die letzten Tariferhöhungen waren ein Witz. Überall werden Banken geschlossen und Arbeitsplätze abgebaut, nur in der landeseigenen NBank nicht. Hier wurde eine Vielzahl von neuen Mitarbeiter/innen in den letzten 15 Monaten eingestellt. Die Abwicklung der Corona-Programme ist aufgrund der Vielzahl der Anträge sehr arbeitsintensiv.
Image
Unterschiedlich. Vor Corona überwiegend positiv, während Corona eine Vielzahl von Beschwerden und große Unzufriedenheit bei sehr vielen Antragstellern über die teilweise zu lange Bearbeitungsdauer. Anfänglich völlig veraltete Technik, Server hoffnungslos überlastet usw.. Es wird von Seiten der "Kunden" nicht unterschieden, ob die Probleme ggf. vom Bund zu vertreten sind oder diese Probleme "hausgemacht" sind.
Karriere/Weiterbildung
Einige Kolleginnen/Kollegen werden unterstützt oder gefördert, andere werden nicht beachtet.