Froh, weg zu sein (Redaktion)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage ist natürlich prima, super zu erreichen. Kantinenzuschuss. Die Weihnachtsfeiern waren wirklich gut.
Arbeitsatmosphäre
Gute Zahlen, gute Laune. Schlechte Zahlen, schlechte Laune. Zumindest in München. Von einigen anderen Redaktionen im Ippen-Geflecht weiß ich, dass Arbeiten dort keinen Spaß macht.
Kommunikation
Die Geschäftsführung betont, die Türen stünden immer offen. Das stimmt so nicht. Die Chefredaktion hingegen ist immer ansprechbar.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Mitarbeitern so weit gut. Nach oben hin merklich schwierig (siehe auch Vorgesetztenverhalten). Ein Betriebsrat ist nicht gewünscht, mehr muss man wohl nicht sagen.
Work-Life-Balance
Überstunden sind in der Branche normal. Davon gab es aber nicht übermäßig viele (natürlich unbezahlt). Aufgestaute Tage wurden rasch abgebaut.
Vorgesetztenverhalten
Loyalität geht über Qualifikation.
Interessante Aufgaben
Das Ippen-Geschäftsmodell ist schnell beschrieben: Andere News-Seiten scannen, den Content abschreiben in der Hoffnung, bei Google ausgespielt zu werden.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Technik. Benefits verglichen mit anderen Verlagen lächerlich. Mein Favorit: Als Weihnachts-Dankeschön gab es ein Kochlöffel-Set aus Holz, das maximal zwei Euro wert gewesen sein dürfte.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider wird in der gesamten Branche nicht mehr gut bezahlt, da ist auch Ippen keine Ausnahme. Problem: Die Zentralredaktion sitzt in München, wo alles noch ein bisschen teurer ist. Da machen sich unterdurchschnittliche Löhne natürlich noch mehr bemerkbar.
Image
Ich sage nur: Ippen Investigativ. Intern wurde die Sache auf Chefebene als Scoop gefeiert, leichter habe man keine bundesweite Aufmerksamkeit bekommen können. Na dann.