Nett abgespulter Bewerberprozess
Verbesserungsvorschläge
Die Bewerberauswahl beginnt mit einer sehr langen Firmenpräsentation mit Powerpoint. Der Vortragende spult die Präsentation ab und versucht sich dabei extrem locker zu geben. Er gibt den "Tipp", sich spezielle Inhalte, die er als wichtig heraushebt, für 'später' zu merken.
Im Anschluß folgt ein schriftlicher Test an Laptops. Bis die alle bei einer Bewerbergruppe von ca 10 Personen laufen, dauert es eine Weile. Die Inhalte des Test sind ein Diktat, ein Finden von Synonymen, simpleste Fragen aus Politik, Wirtschaft und Geografie - allesamt eher auf Kreuzworträtzel-Niveau.
Dann gibt es noch 'Mathematik', u.a. das heutzutage als Kopfrechnen extrem realitätsfremde Addieren von Zahlen und Brüchen.
Der einzige jobbezogene Part sind einige Fragen zur Reaktionen beim Telefonieren mit Kunden.
Es gibt am Schluß noch Fragen aus dem "Vortrag" zur Firma. Wie sie heisst, wann sie geründet wurde.
Bewerbungsfragen
- Frage nach persönlichem Ziel. Diese ist schon ambitioniert ehrlich zu beantworten bei einem Job, der für die Anfangszeit ein niedriges Niveau und niedrige Bezahlung vorsieht. Grundsätzlich denke ich, das Call- oder Dialog-Center für niemanden echte Traum- und Karrierejobs bieten.
- Sehr allgemein auf Smalltalkniveau. Der Interviewer machte sich dabei ein paar Notizen auf einem Formblatt
- Rumreiten auf dem Begriff "Premium".