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Bewertung

Viele Bunte Bilder

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ISS Facility Services Holding GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Auch wenn es nicht klar kommuniziert wird, scheint es den Willen zur Veränderung zu geben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das nicht viel stärker, vehementer und offen gegen die wirklich destruktive Unternehmenskultur der letzten Jahre angegangen wird. Wer als Führungskraft jahrelang eine Kultur gelebt und mitgetragen hat die zu der heutigen Situation geführt hat, wie soll so jemand ohne Begleitung eine andere, eine bessere Kultur leben und umsetzen.
Das ich als einfacher Mitarbeiter nicht weiß, wo die Reise hingeht. Das immer noch keine Strategie erkennbar ist und nicht viel aktiver an einem Neuen "wir" Gefühl gearbeitet wird.

Verbesserungsvorschläge

Geht raus, bindet die Mitarbeiter ein, sucht euch die Unterstützer im Haus die echte Veränderung wollen, die Lust haben und nicht die die schon immer da waren und seit Jahren mit dem gleichen Bauchladen von Thema zu Thema ziehen.
Hätte das was gebracht, wären wir doch gar nicht da wo wir heute stehen.
Bei der Vielzahl von Beratern die wir beschäftigen, wird doch hoffentlich einer mal von einem aktiven und begleiteten Change gesprochen haben.

Arbeitsatmosphäre

Arbeit nennen wir es eher Beschäftigung ist häufig Glückssache. Wer eigentlich lieber nichts machen möchte, hat die beste Gelegenheit hier abzutauchen. Will man arbeiten oder eben beschäftigt werden, muss man sich gut mit dem Vorgesetzten stehen.
Darüber hinaus ist die Arbeitsatmosphäre von Misstrauen und einer gewissen Willkür geprägt seitens der Führungskraft. Mangelnde Kontinuität und Auslastung führt immer wieder zu Leerläufen. Mangelndes Know-how führt bei der Auswahl und Zuordnung von Aufgaben zur Überforderung bis hin zum Ausfall auf der einen und Unterforderung bis hin zum Ausfall auf der anderen Seite. Abgerundet wird das Bild durch jegliches Fehlen von Wertschätzung, das Gegenteil ist der Fall. Aussagen von eigenen Mitarbeitern werden meist schon per se in Frage gestellt und das beim Fehlen fast jeglicher eigenen Qualifikation.
Dieser Zustand ist nicht neu, er ist nicht unbekannt und trotzdem wird man nur vertröstet und man soll sich doch bitte gedulden.

Kommunikation

In der Abteilung wird grundsätzlich nicht kommuniziert, es wird berichtet. Dies allerdings in Form einer Einbahnstraße. Dem Vorgesetzten wird berichtet was man gemacht hat oder eben auch nicht. Letzteres ist nicht weiter schlimm, da reichen auch Floskeln oder Bezeichnungen, die man eher in der Kneipe vermuten würde. Über Inhalte oder Fachthemen hat man in dieser Abteilung noch nie gerne gesprochen eine Tradition, an der auch nach einer einschneidenden Änderung festgehalten wird.
Insgesamt hat das Unternehmen hier einen außerordentlichen Entwicklungsspielraum. Zu personellen Veränderungen gibt es eine kurze Mail der Geschäftsführung, gut es bedarf hier auch nicht einer außerordentlichen Versammlung. In Zeiten von Corona heißt es zwar immer Abstand waren für die Gesundheit, aber gerade als Firma sollten wir da nicht noch viel enger zusammenrücken. Gemeinsam in eine Richtung schauen und ein Ziel verfolgen?

Kollegenzusammenhalt

Ein Stern, weil es noch ganz wenige Ausnahmen gibt, in denen ein echter Kollegenzusammenhalt da ist. Ansonsten sollte man schon sehr vorsichtig sein zumindest in unserer Abteilung.
Da werden Kolleginnen denunziert, Lügen verbreitet, vertrauliche Informationen in die weiten der ISS getragen. Selbst diskriminierende Äußerungen gegenüber Frauen oder anderen Menschen sorgen nicht mehr für einen Aufschrei. Geduldet durch den Vorgesetzten und anderen Kollegen toleriert ist dies Salonfähig geworden.

Work-Life-Balance

Hier bei uns sehr gut, also wer jetzt ganz wenig Work und ganz viel Life möchte.

Vorgesetztenverhalten

Man gewinnt den Eindruck bei der ISS fragt niemand nach Erfahrung oder Qualifikationen, wenn jemand Vorgesetzter wird. Ob er ein Mindset mitbringt und fähig ist am Ende ein Team zu formen und zu führen. Ein Team, dass nicht nur den Namen verdient, sondern zum einem dem Unternehmen bei der Umsetzung von Zielen hilft und zum anderen für Mitarbeiter sorgt, die ihren Job mit Spaß angehen, die gerne ins Büro kommen.
Für das Verhalten des Vorgesetzten muss man als Mitarbeiter ganz viel Nachsicht aufbringen. Nachsicht für verbale Entgleisungen, schriftliche Überreaktionen, freundlich gemeinte Beleidigungen, gemeinschaftliche Lästereien über Kolleginnen.
Das Wohlwollen ist wie auch schon früher durch den persönlichen Nasenfaktor geprägt. Idealerweise lauscht man als Mitarbeiter den Monologen des "Chefs". Wenig hinterfragen, mal eine Runde FIFA zocken oder einfach den Bauch etwas pinseln. Am Ende sind sowieso andere Schuld und wie in den Jahren zuvor konnte man gar nichts machen.
Neben persönlichen Zielen des Vorgesetzten und "ausgewählten" Unterstützern des Systems, bleibt da wenig Raum für die Ziele einer ganzen Abteilung, oder gar ihren Mitarbeitern.

Interessante Aufgaben

Ich würde gerne 5 Sterne vergeben, denn so viel Potenzial liegt auf dem Boden der ISS. In erster Linie ist man aber mal wieder mit sich selbst beschäftigt und damit ein Bild aufrecht zu erhalten, dass es so in der Realität nie gegeben hat.
Es gibt so viel zu tun, zu verbessern, zu unterstützen, einen echten Mehrwert liefern.
Stattdessen hängt man Wölkchen an die Decke und erzählt den Menschen, das ist Digital. Malt Bilder und erzählt den Menschen, das ist Prozessmanagement. Wirft Folien an die Wand und erzählt den Menschen, das ist Lean Management.

Gleichberechtigung

Viele Männer, wenige Frauen in verantwortungsvollen Positionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere Kollegen, sogar viele Kollegen mit einem enormen Wissen und Erfahrung. Leider wird dies allzu häufig nicht abgerufen. Ein Berater mit der Hälfte der Erfahrung, aber dem doppelten Gehalt ist bei gleicher Analyse und Ergebnis natürlich viel Vertrauenswürdiger.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro halt, die Bedingungen sind ok, das Umfeld sogar gut, alles ist sauber und gepflegt, moderne Technik, es passt insgesamt.

Gehalt/Sozialleistungen

Man wartet immer noch auf die versprochene gerechtere und transparente Gehaltseinstufung, seit wann soll das jetzt kommen?
Generell im Vergleich zu anderen Branchen und Unternehmen nicht mehr zeitgemäß. Speziell in dieser Abteilung, scheint es wohl größere Unterschiede/Ungerechtigkeiten zu geben. Die Entwicklung und auch Höhe war schon von jeher sehr individuell und vom "Nasenfaktor" abhängig.
Was in anderen Unternehmen normal ist, dass Qualifikation, Erfahrung und erfolgreich abgeschlossene Projekte eine Rolle spielen, scheint es hier nicht zu geben. Auch ganz ohne etwas in der Tasche zu haben sind hier "Traumgehälter" drin, über die man gerne mal offen spricht. Wozu dies im Team führt kann sich jeder selbst ausmalen.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es anscheinend nicht. Ziele, Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven existieren einfach nicht im Kopf des Vorgesetzten und damit ist das Thema dann auch erledigt. Ich frage mich zwar ob das den Zielen von People und Culture entspricht und wie man sich gegenüber anderen Unternehmen künftig behaupten will, aber es scheint eben wirklich niemanden zu interessieren.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Frank MerryDirector HR Operations People & Culture

Liebe Kollegin/Lieber Kollege,

vielen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit für Ihr Feedback genommen haben. Sollten Sie keinen Zugang zu unserem Intranet haben, richten Sie konkrete Fragen gerne an Ihre Führungskraft oder direkt an mich (frank.merry@de.issworld.com).

Zusätzlich biete ich Ihnen ein gemeinsames Gespräch mit Ihrer Führungskraft an, auch zu den Themen Aufgabenverteilung, Verbesserungsvorschläge und Weiterbildung.

Sie beschreiben eine sehr unbefriedigende Situation in Ihrem Team, die wir so nicht stehen lassen möchten. Uns ist wertschätzender Umgang sehr wichtig, Beleidigungen dulden wir nicht. Auch hierzu bieten wir Ihnen gerne ein Gespräch an. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass Sie wieder gerne zur Arbeit kommen.

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