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ITB-GmbH
Bewertung

Wer in der Ausbildung entwickeln will ist hier falsch

1,7
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei ITB GmbH in Kamp-Lintfort absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen sind nett, lustig und interessante Menschen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Die Qualität der Ausbildung ist schlecht.
2. Die Aufgabenverteilung ist chaotisch.
3. Die Betreuung durch die Ausbildungsleitung ist kaum existent.
4. Die mittel- und langfristige Planung wird ignoriert oder nicht kommuniziert.
5. Die Perspektiven eher beunruhigend und Vorbilder findet man kaum.
6. Die Führungskräfte werden eher selten Ihrer Rolle gerecht.

Details im Abschnitt Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

1. Wie wäre es denn, wenn man Anwendungsentwicklern auch Projekte oder Tätigkeiten gibt, bei denen sie entwickeln müssen, bzw. dürfen? Ist das so schwer? Das lernt man ja alles Privat in 5 Minuten. Warum dann nicht im Betrieb?

2. Als Auszubildender braucht man seinen Tag nicht planen da Jeder andere im Unternehmen spontan eine Aufgabe haben könnte die am besten ein Azubi erledigen sollte. Überstunden ergeben sich aus der "Planung" und sind vom Azubi kaum zu verhindern. Das motiviert natürlich extrem.

3. Gemeinsame Ausbildungsziele besprechen, planen und umsetzen. Darauf achten, dass der Azubi etwas lernt und gelerntes Wissen sichern. Klingt selbstverständlich oder nicht? Keine pädagogische Kompetenz vorhanden. Weiterbildung der Führungskräfte?

4. Ausbildungsplan.


Die Ausbilder

Spaßfaktor

Aufgaben/Tätigkeiten

Variation

Respekt

Karrierechancen

Arbeitsatmosphäre

Ausbildungsvergütung

Arbeitszeiten

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Yvonne QuindersMitglied der Geschäftsleitung

Lieber Auszubildender,

zunächst vielen Dank für Ihr Feedback.

Ihre Kritik konkret an der Ausbildungsleitung und den Führungskräften nehmen wir uns zu Herzen.

Da Ihre Zusammenfassung recht kompakt ist, möchte ich Sie aber ermuntern, auf die konkret gemeinten Personen noch einmal persönlich zuzugehen und ihnen die Chance zu geben, aus Ihrem Feedback zu lernen und Dinge zu ändern.

Zu Ihrer Kritik möchte ich noch folgendes antworten:

Die Auszubildenden der ITB gehören seit Jahren zu den jeweils besten ihres Jahrgangs. Sie werden mit Handkuss bei anderen Unternehmen eingesetzt, zum Teil auch abgeworben. Wir bilden für den eigenen Bedarf aus und übernehmen über 90% der von uns ausgebildeten Mitarbeiter in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Viele dieser ehemaligen Azubis sind bereits Teamleiter, Mitglied der Geschäftsleitung und Prokurist geworden (ich kann Ihnen das gerne einmal persönlich erzählen, da ich in über 10 Jahren bei ITB viele dieser Entwicklungen hautnah begleitet habe). Aktuell leitet ein erst in diesem Sommer "fertig gewordener" Azubi interimsmäßig ein Team. Da von mangelnden Perspektiven und Vorbildern zu sprechen finde ich daher nicht ganz passend.

Ein Ausbildungsplan ist selbstverständlich vorhanden. Das von uns gelebte Rotationsprinzip, in dem jeder Azubi einmal in jedem Team mitgearbeitet hat, wird mindestens ein Jahr in die Zukunft geplant. Hierbei versuchen wir, so gut es geht, auf individuelle Bedürfnisse, Talente und Lernfortschritte Rücksicht zu nehmen. Trotzdem müssen wir, wie in einem Unternehmen der freien Wirtschaft üblich, auf aktuelle Ereignisse flexibel reagieren. In diesem Maße Teil unseres Unternehmens zu sein, ist Teil der Ausbildung. Wir sind davon überzeugt, dass nur die praktische, "hautnahe" Mitarbeit im Team unseren Azubis die besten Chancen gibt, zu selbstständigen, lösungsorientierten und kommunikationsfähigen Mitabeitern zu wachsen, die ihre Aufgabenbereiche und Werdegänge selbst in die Hand nehmen. Dazu gehört es auch, vermeintlich "ungeliebte" Bereiche des Unternehmens kennenzulernen und auch auf den ersten Blick "nicht zur Ausbildung gehörende Aufgaben" zu übernehmen. Anders ausgedrückt: Wozu könnte es noch gut sein, jemanden, der sich nicht traut, ohne Navigationsgerät von Kamp-Lintfort nach Köln zu fahren, für einen "Botengang" dorthin trotzdem zu schicken? Vielleicht hat derjenige nach dem "Trip" seine Komfortzone deutlich erweitert, indem er festgestellt hat, dass er Dinge kann, die er nie für möglich gehalten hat. Auch dafür ist Ausbildung da, aber ich gebe Ihnen Recht, dass es wichtig ist, diese Dinge auch im Gespräch nachzuarbeiten.

Ich habe bereits in der Teamleiterrunde angeregt, dass wir da viel besser werden müssen. Danke daher noch einmal für Ihr Feedback.

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