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Bewertung

Gehalt unangemessen, aber keinesfalls ein durch und durch schlechter Arbeitgeber

3,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei ITEBO GmbH in Osnabrück gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die 40-Stunden-Woche kann größtenteils flexibel aufgeteilt werden. Option auf Home Office. Gratis Obst, Kaffee, Tee für die Mitarbeiter. Firmenfeste. Gewisse "Freiheiten" (z. B.: für das Rauchen muss sich nicht ausgestempelt werden, niemand beschwert sich oder "guckt schief" wenn man zwischendurch mal privat im Internet surft oder in der Kaffeeküche über Privates plaudert.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass gute Leute gehen gelassen werden, nur weil sie ein angemessenes Gehalt fordern. Ich bin mir nicht sicher, ob ich "Würdest du diesen Arbeitgeber einem Freund weiterempfehlen" mit Ja oder Nein beantworten soll. Ja, es ist nicht alles schlecht, im Gegenteil. Nein, wer Geld verdienen möchte, ist hier falsch.

Verbesserungsvorschläge

Bezahlt die Leute endlich vernünftig - und zwar alle, nicht nur die "weiter oben"! Zahlt den KFZ-Pendlern außerdem zumindest die Firmenparkplätze!
Traditionell wird bei der ITEBO 40 Stunden wöchentlich gearbeitet. Gute neue Mitarbeiter ließen sich vielleicht auch mit einer 38- oder 39-Stunden-Woche locken!

Kommunikation

Mehr direkter (schnellerer, aktuellerer) Informationsfluss "von oben" in die Belegschaft wäre wünschenswert. Der Flurfunk weiß Interessantes leider oft weit vor einer "offiziellen" Ankündigung.

Kollegenzusammenhalt

In unserem Team gut. Auch aus anderen Bereichen höre ich kaum Beschwerden. (Wirklich seltene Ausnahmen bestätigen diese Regel.)

Work-Life-Balance

Dank der Option auf Home Office ist flexibles Arbeiten möglich. Leider sind einige Tätigkeiten wiederkehrend nur in den Abendstunden oder am Wochenende möglich (was im IT-Bereich aber wohl als normal anzusehen ist).

Vorgesetztenverhalten

Es gibt "solche und solche". Einige Vorgesetzte sind unerträgliche Karrieremenschen, die für den eigenen Erfolg über Leichen (der Kollegen) gehen (würden) - andere sind in Ordnung. In meinen Bereichen habe ich schon beide Typen kennengelernt. Insgesamt gibt es vielleicht auch einfach einige "Führungspositionen", die gar nicht benötigt würden.

Interessante Aufgaben

Wer sich für IT im öffentlichen Bereich interessiert, findet hier interessante Aufgaben. Auch für neue Vorschläge ist man an gefühlt jeder Stelle der Hierarchie offen. Routineaufgaben gibt es - wie überall - natürlich auch hier, und die sind nicht immer spannend.

Umgang mit älteren Kollegen

Vorhandene ältere Kollegen werden gut behandelt. Neue ältere Kollegen werden jedoch nur selten eingestellt, weil diese natürlich (Alter und Erfahrung entsprechend) Geld verdienen wollen. Stattdessen wird (in den meisten Fällen bzw. wo immer irgendwie möglich) auf junge Leute gesetzt, die man oft günstiger bekommt. Diese sammeln dann Erfahrung und Know-How und wechseln dann später zu Arbeitgebern, die angemessen bezahlen.

Arbeitsbedingungen

IT-Austattung ist ok/aktuell. Wegen Mitarbeiterzuwachs platzen die Gebäude jedoch aus allen Nähten, Besprechungsräume fallen weg. An einer Abhilfe wird (seit langer Zeit, aber immerhin) gearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Mit dem Rad zur Arbeit" wird beworben. Ich konnte keine Bio- oder Fair Trade-Artikel in der Kaffeeküche entdecken (in der es übrigens Obst, Kaffee und Tee für die Mitarbeiter gratis gibt). Hier wird wohl auch eher auf den Preis als die Qualität und Umwelt geschaut.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider unterdurchschnittlich. Bei dem, was hier für IT-Experten gezahlt wird, wundert man sich, dass immer nur eine Hand voll Kollegen jedes Jahr gehen. Um diese Lücken zu füllen werden dann gern jüngere Mitarbeiter eingestellt, Qualifikation und Erfahrung nebensächlich, Hauptsache "günstig". Anhand der unbesetzten Stellen merkt man aber, dass es offenbar sogar an jüngeren Bewerbern mangelt. Wer spätestens hier nicht versucht, über ein attraktives Gehalt zu "angeln", der läuft personell in eine Sackgasse.

Image

Die ITEBO ist keine schlechte Firma. Man kann hier gut arbeiten, hat Freiheiten und (größtenteils) nette Kollegen. Das ist aber leider nicht alles, siehe Karriere und Gehalt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen/Qualifizierungen/Zertifizierungen sind so gut wie jederzeit möglich, die Firma unterstützt finanziell und/oder zeitlich. Karriere- bzw. Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Firma sind eher rar. Dazu kommt: mehr Verantwortung wird nicht automatisch auch besser bezahlt oder nur in Form von "Zielvereinbarungen", samt aller (großen) Nachteile, die das mit sich bringt. Neue Aufgaben dürfen von jedem jederzeit gern übernommen und ausgefüllt werden, solange dem Mitarbeiter dafür nicht mehr Gehalt gezahlt werden muss.


Arbeitsatmosphäre

Gleichberechtigung

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