Hier bleib ich bis zur Rente, auch wenn es nervt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lockere Atmosphäre
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Prozessverliebtheit/Bürokratismus
Verbesserungsvorschläge
Mehr Respekt gegenüber den Mitarbeitgern zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Die MA sind gegenüber dem AG recht negativ eingestellt. Es gab immer wieder große Änderungen, die letztlich nicht viel geändert haben. Trotz ausgeprägter Hierarchien herrscht teilweise Narrenfreiheit. Da fließt literweise Kaffee beim Klönen ohne dass es jemanden kratzt (die Gruppenleiter sitzen ja mit dabei). Gleichzeitig immer wieder elendiges Hinterngekrieche und Projekt- und Hierarchienhörigkeit.
Kommunikation
Bei der Itergo wird soviel gelabert, dass man sich den ganzen Tag damit beschäftigen könnte. Und damit meine ich nicht das Geklöne unter den Kollegen, sondern das permanente Gerede der Führungskräfte und des Vorstands. Befasst man sich überhaupt gar nicht damit, fällt es überhaupt gar nicht auf, befasst man sich intensiv damit kann man sich den ganzen Tag damit beschäftigen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr durchwachsen. In vielen Bereichen gibt es kleine Gruppierungen, die eng zusammenhalten. Übergreifend macht aber jeder sein Ding.
Work-Life-Balance
Man muss sich nicht kaputt schuften und genießt alle Vorteile von Gleitzeit, Arbeitszeitumwandlung in Freizeit etc. Da sich Projekte selbst aber immer unglaublich wichtig und am wichtigsten finden entsteht häufig unnötiger Druck, der die WLB doch massiv beeinträchtigt.
Vorgesetztenverhalten
In der Regel überaus fair und wohlwollend. Um mal auf den Deckel zu bekommen muss man schon wirklich was übles anstellen (Gleitzeitbetrug o.ä.). Die Vorgesetzten neigen zwar stark zum Ja-Sager-Verhalten gegenüber eigenen Vorgesetzten, aber ganz unten gibt es wenig direkten Hierarchie-Druck aber dafür lockere Führung.
Interessante Aufgaben
Versicherungen. Das ist im wesentlichen uninteressant für den versierten Nerd. Leider gilt es auch im wesentlichen gigantische System mit gigantischen Prozessen zu pflegen und Neuerungen sind eigentlich auch nur Pseudo-Verbesserungs-Umbauten. Die Motivation leidet über die Jahrzehnte schon deutlich.
Gleichberechtigung
Mann, Frau, diverse, groß, klein... Das spielt meines Erachtens bei der Itergo keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Das einzig negative was im Umgang mit älteren Kollegen zu bemängeln wäre, wäre der fehlende Nachschub an jüngeren Kollegen. Als älterer Mitarbeiter kann man sich glaube ich bei der Itergo sehr wohl fühlen.
Arbeitsbedingungen
Für Büroverhältnisse geht's kaum schlechter. Schlechter wäre Hinterhof-Souterrain oder sowas. Bei der Itergo (Hamburg) sind ätzend Großraumbüroflächen angesagt. Es ist laut, es ist unruhig, es ist too much. Und dann noch überall die alten Gammelmöbel. 70er-Chic wo man hinsieht. Und selbst wenn was umgebaut wird, wird nicht mal vernünftig was modernes angeschafft oder morderne Konzepte umgesetzt. Und Pflanzen sind sowieso Mangelware. Aber auch die Itergo sucht sich einen Weg seinen Weg zum: New Work. Desksharing, aber vielleicht wirds auch moderner.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich habe damit kaum Berührungspunkte offen gesagt, aber ich glaube sowohl die Belegschaft als auch der AG selbst sind vielfältig engagiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist okay. Gehaltserhöhrungen bekommt man aber nur schwierig und werden in erster Linie mit Zielvereinbarungen verknüpft. Es geht hier auch relativ unfair vonstatten meinem Eindruck nach.
Die Sozialleistungen sind umfangreich, vor allem wenn man sowas wie Betriebssportmöglichkeiten, Rabatte beim Einkaufen o.ä. berücksichtigt.
Image
Versicherung halt - es wird sich wohl nie ändern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung = Tool-Schulungen
Karriere - Für Projektleiter sicher, aber ansonsten kann man das vergessen.