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ITZ 
Informationstechnologie 
GmbH
Bewertung

Die Ausbildung bestand eigentlich nur auf dem Papier, in der Praxis war man leider nur eine billige Arbeitskraft.

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Freiheit und Toleranz gegenüber den Arbeitnehmern und auch Azubis, zwar ist die Ausbildungsqualität nicht wirklich gut, aber dafür das doch tolerante Entgegenkommen der ITZ. Wenn man mal einen wichtigen Arzttermin hat oder man anderweitig dringend weg muss, dann wird nicht um den heißen Brei geredet und dem ganzen ein Ok gegeben, vorausgesetzt man arbeitet die versäumte Arbeitszeit dann auch entsprechend nach.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie gesagt, im Endeffekt sind es firmeninterne und vor organisatorische Dinge (dazu zählt auch die Kommunikation) die doch stark verbesserungswürdig sind und die die Ausbildung zum FISI in einem sehr schlechten Licht da stehen lassen, so meinem Empfinden nach.

Verbesserungsvorschläge

Mehr auf die Wünsche und Äußerungen der Azubis eingehen und diese auch tatsächlich firmenintern umsetzen und den Azubis nicht wortwörtlich Honig ums Maul schmieren geschweige dem Motto "wir kümmern uns drum, das ist schon bereits was in der Mache". Also sich wirklich mal zusammen mit den Azubis zusammensetzen und klar die Ausbildungsziele besprechen und definieren. Es sollte insgesamt dringend an der Qualität der Ausbildung gearbeitet werden, zumindest was den Ausbildungsberuf Fachinformatiker-Systemintegration angeht

Die Ausbilder

Das Thema Ausbildung war für ihn nicht sonderlich interessant. Mehr will ich dazu auch nicht schreiben, respektvoll und fair wurde ich von ihm aber eigentlich immer behandelt und wenn er mir etwas Sorgen bereitet hatte, hatte er auch ein offenes Ohr für mich.

Spaßfaktor

Auch hier vergebe ich nur 2 Sterne, natürlich gab es hin und wieder Aufgaben die mir viel Spaß bereitet haben, ansonsten waren auch viele ausbildungstypische Aufgaben dabei vor allem im 2. Lehrjahr die eher an Fließbandarbeit erinnern bzw. wo zunehmend der Eindruck entstand als wäre ich mehr oder weniger Mittel zum Zweck bzw. um es etwas milder auszudrücken eine billige Arbeitskraft. Spaß kam während meiner Ausbildung nur bedingt auf, interessant waren vor allem einige Außeneinsätze, wo ich viel sehen durfte, sonst war die Aufgaben klassisch für eine Ausbildung. Im Klartext heißt es einfach, wer sich nicht bemerkbar macht und nicht nach fordernden FISI Aufgaben verlangt, der wird auch nicht gehört.

Aufgaben/Tätigkeiten

Wie schon unter dem Punkt Spaßfaktor beschrieben, erinnerte mich das Aufgabenspektrum eher an das einer billigen Arbeitskraft bzw. teilweise waren auch vor allem im 2. Lehrjahr Aufgaben dabei die den Eindruck machten als ginge es um verdammt viel Geld. Die Aufgaben waren teilweise sehr eintönig und wenn überhaupt entsprachen diese nur wenn es hochkommt 30% der angestrebten Berufsausbildung Fachinformatiker-Systemintegration, also hatten nicht wirklich was mit dem Berufsfeld eines angehenden Fachinformatikers-Systemintegration zutun. Die technische Ausstattung die mir zu Ausbildungsbeginn zur Verfügung gestellt empfinde ich als brauchbar gut, ein von 2011 stammendes HP Probook mit einer eingebauten HDD und zwei altmodische Monitore in maximal 720p oder weniger auflösend dazu eine alte HP Tastatur und HP Maus, natürlich stilecht kabelgebunden. Also das brauchbar gut beschreibt die technische Grundausstattung ganz gut. Die Zeit zum Lernen gewährte mir der Betrieb durchaus, aber es gab auch Phasen wo dies nicht gerne gesehen wurde, wenn man mal in seinem Buch blätterte und sich klausurbedingt auf eine Klausur vorbereiten wollte. Auch hier heißt es: auf die Verantwortlichen zugehen!

Variation

Hier kann und muss ich vor allem ein Stern vergeben, denn die Abwechslung war überhaupt nicht gegeben, auch fand kein Abteilungswechsel statt, die Ausbildung fand also 3 Jahre lang nur in einer Abteilung statt, von Variation der Aufgabengebiete kann hier absolut nicht die Rede sein. Die Aufgaben wechselten durchaus, interessant fand ich wie gesagt die Außeneinsätze, wenn man mal im Außeneinsatz war und von Ort zu Ort wechselt. Aber fernab dieser Außeneinsätze waren die Aufgaben sehr eintönig und nach wie vor nicht denen eines angehenden Fachinformatikers für Systemintegration entsprechend. Hier besteht ganz klares Verbesserungspotential, dass ich auch sehe, nur muss die Firma sich dies zu nutzen machen und zumindest organisatorisch in Sachen Ausbildung einiges grundlegend ändern, das Einstellen eines oder zwei Ausbildungsbetreuers wäre da mal so ne Idee meinerseits

Respekt

Hier kann ich mich absolut nicht beklagen, der Respekt wird in der ITZ groß geschrieben, vor allem in der Abteilung in der ich meine Ausbildung zum FISI 3 Jahre lang durchgezogen habe, mit eigentlich allen Kollegen kam ich menschlich super zurecht, hier und da gab es auch mal ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten oder es ergaben sich auch ganz selten ein paar Differenzen auf menschlicher Ebene, aber diese hatten absoluten Seltenheitswert. Und wenn man sich für einen Moment nicht grün war, so klärte man das unter vier Augen und ein möglicher "Streit" war damit Schnee von gestern. Beim Thema Respekt kann ich also nur 5 Sterne geben, zumindest in der Abteilung wo ich 3 Jahre lang war.

Karrierechancen

Die Karrierechancen sind durchaus gut, von der Bechtle (dem Mutterkonzern der ITZ, die ITZ ist sozusagen die Bechtle und nutzt deren Online-Dienste) kommen regelmäßig Online-Kurse zu den Themen Cyber-Security, Datenschutz, Datensicherheit der Umgang mit sensiblen Kundeninformationen. Und diese Online-Kurse kann man regelmäßig besuchen und vor allem seinen Wissensstand aktuell halten. Innerhalb der ITZ sind die Karrierechancen meinem Empfinden nach eher gering bis kaum da, die Online-Kurse selbst zu den besagten Themen kommen von der Bechtle und nicht von der ITZ.

Und die Chance in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach abgeschlossener Ausbildung übernommen zu werden halte ich für verschwindend gering, scheinbar ist das eher davon abhängig wie man sich in der Ausbildung schlägt bzw. ob man in dieser glänzt.

Arbeitsatmosphäre

Auch hier war während der Ausbildung alles super, die Kollegen hatten jederzeit ein offenes Ohr für mich und ich wurde auch ernst genommen. Die Arbeitsatmosphäre war mit fast eines der besten überhaupt.

Ausbildungsvergütung

die Vergütung kam immer pünktlich zum Monatsende, auch empfinde ich die Höhe der Ausbildungsvergütung mehr als fair. Weihnachts oder Urlaubsgeld bekam ich allerdings nicht ausbezahlt.

Arbeitszeiten

Hier habe ich absolut nichts zu meckern, wenn sich Überstunden gesammelt haben, konnte man diese ohne das man großartig was dagegen sagte abbauen. Auch hier kann ich volle 5 Sterne geben. Auch positiv zu verbuchen, dass man seine Mittagspause so gestalten konnte wie man wollte, hier besteht eine gewisse Toleranz und Freizeit bei der sich manch Arbeitgeber eine Scheibe von abschneiden sollte.

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