Nicht der perfekte Arbeitgeber, aber durchaus eine Erfahrung wert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Große Ziele vor sich (Potential ist auch gegeben)
Es besteht eine offene Kommunikationskultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Tatsache, dass oftmals "Aufhebungsverträge" angeboten werden, wenn es nicht reibungslos passt. Ggf. wäre hier ein Betriebsrat eine mögliche Lösung?
Verbesserungsvorschläge
1. Mehr Seminare und Schulungen für Führungskräfte
2. langjährige Mitarbeiter fordern und fördern
3. mehr Transparenz zeigen
4. Abteilungsübergreifende Veranstaltungen durchführen
Arbeitsatmosphäre
Die Firma bemüht sich eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Jedoch gelingt dies nicht immer. Die Vorgesetzten sprechen in der Regel Lob aus, wenn etwas gut funktioniert hat und auch Kritik wenn mal etwas nicht so gut lief. Bei der Kritik ist die Wortwahl nicht immer schön gewesen. Hier würde ich empfehlen Seminare/ Kurse für die Führungskräfte in Bezug auf Feedback Kommunikation anzubieten.
Kommunikation
die Zahlen (Gewinn, Marge, Umsatz, usw.,) sind für Alle einsehbar gewesen. Auch wurde stets in regelmäßigen Posts von Seiten der Geschäftsführung über aktuelle Entwicklungen informiert. Was leider nicht so toll ist, dass es nicht öffentlich mitgeteilt wurde, dass Kolleginnen/ Kollegen aus anderen Abteilungen das Unternehmen verlassen haben. Dies hat man dann erst ein paar Tage später mitbekommen. Hier könnte man transparenter sein.
Früher war es etwas zu viel des Guten, was die Anzahl der Kanäle anging, über die kommuniziert wurde. Dies wurde zum Glück reduziert.
Kollegenzusammenhalt
Hier kommt es drauf an, in welcher Abteilung man gearbeitet hat. Abteilungsintern war der Zusammenhalt im großen und ganzen in Ordnung. Die meisten würde ich auch als hilfsbereit und verständnisvoll bezeichnen.
Der Umgangston war immer ehrlich und direkt (vielleicht auch manchmal zu direkt?)
Work-Life-Balance
in der Regel achtet hier die Personalführung sehr darauf, dass Arbeits- und Pausenzeiten eingehalten werden. Auch habe ich von anderen Kolleginnen/ Kollegen mitbekommen, dass die Elternzeit oder Umstellung von Vollzeit auf Teilzeit (oder umgekehrt) problemlos möglich war. Die Kürzung der möglichen Überstunden Anzahl kann man sowohl als gut oder schlecht empfinden.
hier. Hier hätte ich den Mitarbeitern mehr Spielraum eingeräumt.
Vorgesetztenverhalten
Schwer zu sagen.
Hier hat es sich leider über die Zeit geändert. In unserer Abteilung gab es wenig Einfluss auf die Führungskraft. Obwohl die Argumente im Team schlüssig waren. In Konfliktsituationen wurde für mein Empfinden nach sich manchmal "kindisch" verhalten. Wobei man hier auch schmunzeln kann. Wie bereits erwähnt, würde ich den Team- und Groupleads evtl. ein Seminar hierzu empfehlen
Interessante Aufgaben
Einfluss auf das Aufgabengebiet würde ich nicht behaupten. Vertrieb ist Vertrieb.
wobei ich über die Zeit bei Jacob gewisses Know-How über die Produkte bzw. auch über Prozesse mitnehmen könnte. Die Arbeitsbelastung war okay, wenn niemand krank oder im Urlaub war. Oftmals war jedoch beides der Fall
Gleichberechtigung
Eine Gleichberechtigung ist aufjedenfall gegeben. Jedoch haben oftmals langjährige Mitarbeiter einen "schlechteren" Stellenwert als Jemand neues. Dies sorgt ggf. für demotivierte Mitarbeiter, wenn die neuen Kollegen mit höheren Gehälter ins Unternehmen kommen und die "alten" Kollegen weniger verdienen, obwohl die Position bzw. die Tätigkeit 1:1 gleich ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Natürlich werden langjährige Mitarbeiter wertgeschätzt. Aber lustigerweise hat sich dies selten monetär wiedergespiegelt. Auch was die Förderung angeht, sehe ich es so, dass dies einfach keinen großen Stellenwert hat.
Arbeitsbedingungen
hier gibt es nichts zu beanstanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurden auf die gesetzlichen Richtlinien geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt definitiv zu wenig. Gerade in aktuellen Zeiten (Stichwort Inflation und steigende Energiepreise) sollte man hier deutlich nachziehen.
Image
Vermutlich kommt die Ernüchterung erst nach einer gewissen Zeit. Aus eigener Erfahrung kann ich dies nur sagen. Anfangs ist es meistens alles wunderbar. Jedoch gibt es seit Jahren immerwieder die gleichen Probleme.
Karriere/Weiterbildung
Es kommt nicht aktiv vom Unternehmen aus.
Ich bin mir nicht sicher in wie fern auch die Pandemie hier eine Rolle gespielt hat, aber man kann dennoch auf die Leute (langjährige Mitarbeiter aktiv zu gehen und zumindest nachfragen ob Interesse besteht.