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JAM 
Software 
GmbH
Bewertung

So und so

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Schön gelegen in Trier. Verschiedene Produkte und Mitarbeiter, die mit verschiedenen Werkzeugen und Ansätzen vertraut machen.

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

Zu wenig Augenmerk auf nicht-technischen Fähigkeiten. Dadurch wird das volle Potential nicht entfaltet, und Frust und Unzufriedenheit füllen dieses Vakuum.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Kritik- und Konfliktfähigkeit verbessern
mehr Verantwortung mit zugehöriger Handlungsfreiheit abgeben
auf Personal achten, welches das kann und/oder will

Arbeitsatmosphäre

Lob war selten. Viele in der Firma sind freundlich und hilfsbereit, alle sind bemüht eine freundliche Umgangsweise zu finden. Manches Verhalten hat mich allerdings äußerst befremdet. Beispielsweise während einer Krankheit nach den Gründen gefragt zu werden, oder wenn man in einer Rundmail von angeblichen persönlichen Differenzen zwischen Kollegen erfährt. Letzteres fanden auch andere Kollegen unangebracht oder unbegreiflich.

Kommunikation

Es wurde regelmäßig über die Gesamsituation informiert, allerdings nicht tiefgehend. Manche Projekte schienen unerwartet langlaufend. Mehr Kommunikation zu Planung und Umsetzung hätte dies vielleicht nachvollziehbarer gemacht.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit unter Kollegen ist gut, man kann jederzeit jemanden Fragen wenn es technische Probleme gibt. Das ist auch nötig, weil die Werkzeuge für die Delphi-Entwicklung enorme Schwächen haben und das Leben sehr schwer machen; ein Bewusstsein für die Kosten, die das bringt, konnte ich nicht erkennen. Auf Zusammenhalt in Konfliktfällen würde ich mich nicht verlassen.

Work-Life-Balance

Überstunden waren eigentlich nie der Fall, verschiedene Arbeitszeitmodelle waren vorhanden. Urlaub konnte auch sehr kurzfristig genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Es gab für mich keine erkennbare Routine für Mitarbeitergespräche, stattdessen fragte ich aktiv nach. Ziele waren nicht nach SMART-Kriterien aufgebaut. Inhalt und Art der Rückmeldung fand ich sehr befremdlich. Ich habe mich unfair behandelt gefühlt. Dies zu kommunizieren hat meinen Eindruck nur verstärkt.

Interessante Aufgaben

Es gibt interessante Aufgaben, und auch die Möglichkeit, mitzugestalten. Vermehrt schien aber nicht die technische Lösung die Herausforderung zu sein, sondern das Erlangen einer gemeinsamen Sichtweise auf Probleme und mögliche Lösungen.

Arbeitsbedingungen

Das Firmengebäude und die Büros sind sehr modern, alles sehr hochwertig ausgestattet. Ebenso ein aufwändig gestalteter Steingarten, in dem man die Pausen verbringen kann. Allerdings wenig Schatten im Sommer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden E-Bikes angeboten, es existiert eine Ladestation für E-Autos. Der Kaffee ist fair trade.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war nicht zufriedenstellend, ohne es mit Nachbarländern oder großen Konzernen zu vergleichen. Die Gehälter wurden pünktlich ausgezahlt. Es wurden verschiedene Zusatzleistungen geboten.

Image

Die Zufriedenheit der Kunden wird hoch geschätzt. In Stellenausschreibungen wird ein fairer Umgang betont. Ich hingegen habe mich unfair behandelt gefühlt, und habe auch Frust bei Kollegen mehrmals miterlebt. Die Außendarstellung und meine Erfahrung deckten sich nicht.

Karriere/Weiterbildung

Karriereperspektiven habe ich nicht gesehen. Es wurden Weiterbildungen genehmigt, die sich mit meinen Interessen deckten, auf Eigeninitiative. Input gab es selten. Erlangtes Fachwissen schien mir nicht wertgeschätzt zu werden. Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung gab es insoweit, dass ich merkte, ich könnte eine solche Anstellung aushalten. Und die beste Entscheidung war es, das nicht zu brauchen und zu kündigen.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Anja HauHR Leitung

Hallo und vielen Dank für Deine Bewertung, auch wenn diese im Ergebnis leider nicht so gut ausgefallen ist.

Du sprichst einige Themen an, um die wir uns derzeit verstärkt kümmern.
Das funktioniert leider oft nicht über Nacht. Manche Dinge brauchen einfach eine gewisse Zeit in der Planung und Umsetzung.
Durch die Anonymität dieser Plattform wissen wir die genauen Umstände Deiner Anstellung und Deines Austritts nicht, aber bei uns ist derzeit vieles im Wandel und wir erhalten durchweg positives Feedback aus der Belegschaft
zu unseren Veränderungsprozessen bezüglich Organisations- und Personalentwicklung.

Nicht nur in Projekten, wie unternehmensWert:Mensch (plus) arbeiten wir mit professionellen BeraterInnen zusammen,
die uns mit ihrer wertvollen Erfahrung und fundiertem Knowhow dabei unterstützen.
Ein Ergebnis hiervon ist ein Innovationsprozess mit Ideenpool, der sicherstellt, dass gute Ideen aller Mitarbeiter ihre Umsetzung in der Firma finden, unabhängig von Vorgesetzten und Verantwortlichkeiten.
Um das Unternehmen und unsere MitarbeiterInnen für die Zukunft gut aufzustellen, haben wir außerdem ein inhouse-Fortbildungsprogramm ins Leben gerufen, welches den Fokus auf die persönliche Entwicklung legt.
Fachliche Weiterbildung kaufen wir dagegen gerne weiterhin nach Bedarf und bei Interesse der Mitarbeiter sehr aktuell bei erfahrenen externen Anbietern ein.
Mehr und mehr Prozesse werden in interdisziplinären Projektteams erarbeitet und neuer Code wird zu etwa 50 % im "angesagteren" C# geschrieben. Leider lassen sich die über eine Million Zeilen Code der bereits seit über 20 Jahre stetig weiterentwickelten und sehr erfolgreichen Produkte
rund um das Disk Space und File Management, die damals in Delphi entwickelt wurden, nicht mal eben portieren.

Die von Dir angesprochene Rundmail begründete den plötzlichen Wechsel eines Mitarbeiters in einen anderen Bereich. Aufgrund unserer Vermutung, dass sich viele Mitarbeiter in einer 30-köpfigen Firma hierzu Fragen stellen,
haben wir entschieden, in der Ankündigung des Wechsels eine kurze, die Details explizit nicht ausführende, Erklärung mitzusenden.

Unsere MitarbeiterInnen, wie auch wir wünschen uns transparente Kommunikation.
Über Fälle von unfairer Behandlung oder Frust möchten wir gerne informiert werden.
Da der direkte Weg nicht immer möglich zu sein scheint, haben wir zu Beginn des Jahres ein Tool eingeführt,
das die Stimmung der Mitarbeiter anonymisiert erfassen kann und einen anonymen Kummerkasten zur Verfügung stellt, über den wir in Zukunft hoffentlich von solchen Fällen erfahren und handeln können.

Zur mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur und fairen Behandlung gehört bei uns auch eine leistungsgerechte Bezahlung.
Mit den Einstiegsgehältern im nahegelegenen Nachbarland oder großen Konzernen können wir nicht konkurrieren,
dafür bieten wir Arbeitsverträge mit ehrlich gemeinter Wochenstundenanzahl, Bonuszahlungen oder überdurchschnittliche Gehaltserhöhungen bei überdurchschnittlichen Leistungen, viel Flexibilität, Platz für Individualität und ein breites Portfolio an Zusatzleistungen und -angeboten, die wir kontinuierlich verbessern und erweitern.

Wir möchten uns auch in Zukunft als Arbeitgeber weiterentwickeln.
Feedback zu erhalten ist für uns daher wichtig und egal ob positiv oder negativ, nehmen wir Rückmeldungen sehr ernst.
Insofern nochmals vielen Dank für die offenen Worte und Dir alles Gute.

Viele Grüße
Anja

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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