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Jameda 
GmbH
Bewertung

jameda - Quo vadis?

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei jameda GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Frage und dennoch keine Antwort darauf. Ich denke dies sagt alles.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierzu habe ich mich sicherlich genug geäußert, s.h. oben.

Verbesserungsvorschläge

In a nutshell: jameda muss dringend anfangen seinen MitarbeiterInnen intensiv zuzuhören, sich selbst zu reflektieren und sich Vorschlägen anzunehmen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre gleicht der MEG (nur bleibt hier der Erfolg aus). Grundsätzlich wird gerne füreinander (bzw. für Auserwählte) geklatscht und gejubelt. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Fairness und Vertrauen sind Wörter, die ich nicht mit jameda in Zusammenhang bringen würde. Die letzten Monate beweisen spürbar die schlechter gewordene Arbeitsatmosphäre, was auch die hohe Rate an wechselnden MitarbeiterInnen aufweist.

Kommunikation

Angefangen mit der überfüllten Meetingkultur (zu unklug gewählten Zeiten) bis hin zur Tatsachenverdrehung, ist bei jameda (und ja, dies ist die korrekte Schreibweise) einiges an ungenügender Kommunikation vorzufinden.

Besonders muss an dieser Stelle die Kommunikation in den jeweiligen Teams, aber auch in den Abteilungen untereinander Erwähnung finden.
Die Kommunikation abteilungsübergreifend ist mangelhaft. Es werden untereinander Leads gemausert. Entgegen der klaren Aufteilungen dieser, findet sich hier das Motto "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" wieder. Dies führt selbstverständlich zu Spannungen, welche nicht geschlichtet, sondern befürwortet werden mittels neuer "Rules of Engagement".

Es ist zugleich schwer seine Meinung zu äußern, da diese häufig fehlerhaft weitergegeben und oft und gerne falsch verstanden wird. jameda ist ein Künstler im Spiel "Stille Post", bzw. genauso gut, wie wir alle dies noch aus Kindergartentage kennen- nämlich gar nicht.

Abschließend lässt sich aber sagen, dass jameda bemüht ist MitarbeiterInnen über aktuelle Themen/Zahlen/ Erfolge/ Misserfolge zu informieren.

P.S.: Ja - ich habe bereits alles intern angesprochen, dennoch ändert sich nichts.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Team ist hier nichts zu bemängeln - im Gegenteil. Man schätzt, respektiert und unterstützt sich. Das Team teilt Eigenschaften, welche ich persönlich sehr schätze: offener Umgang miteinander, Teamzusammenhalt, Unterstüzungs- und Motivationshilfe.

Ich möchte mir jedoch nicht anmaßen andere Teams, bzw. Abteilungen zu beurteilen.

Work-Life-Balance

Dies muss jeder für sich selbst beurteilen.

Ist es möglich mal früher Feierabend zu machen? Ja.
Ist es möglich spontan mal frei zu machen? Ja.
Wird dies gerne gesehen? Jein.
Wird man an Urlaubstagen und abgesprochenen vorzeitig beendeten Arbeitstagen angerufen und gefragt warum man nicht im Meeting ist? Ja.

Macht man die technisch gestellten Mittel einfach aus, wenn man Feierabend hat oder im Urlaub ist, ist die Work-Life-Balance gegeben. Schaut man aber am nächsten Morgen in die Mails, kann man auch durchaus eine Überraschung vorfinden.

Also: "Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?"

Vorgesetztenverhalten

Um es in einem Wort zu beschreiben: Achterbahnfahrt.

Seit neuestem gibt es mehrere Führungspositionen, bekanntlich ist der Sinn gegeben, mehrere Personen in eine Führungsposition zu setzen, denn dies fördert schließlich die Transparenz, ein besseres Außenbild von jameda und vereinfacht die Kommunikation. Die Ironie mal ausgeklammert- macht es wirklich Sinn so viele Führungspositionen zu schaffen, wenn die Kommunikation bereits fehlerhaft ist? Verstärkt dies das "Stille Post"-System nicht noch mehr?

Abgesehen davon, ist das Vorgesetztenverhalten von jameda als notdürftig zu bewerten.
Hier fragt man sich wirklich: "Warum in aller Welt bist du in dieser Position?"
Schlechter Führungsstil, keine Reflektion und Schuldzuweisungen. Aber Hauptsache wie Mehmet Göker klatschen und jubeln- das motiviert ja bekanntlich.

Interessante Aufgaben

Wir wissen alle in welcher Branche wir uns befinden oder in welchen Abteilungen wir arbeiten. Interessante Aufgaben sind hier mal mehr, mal weniger gegeben.

Gleichberechtigung

Frauen haben dieselben Rechte.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenige ältere Kollegen, aber der Umgang ist ganz gleich welchen Alters respektvoll.

Arbeitsbedingungen

Die zur Verfügung gestellte Technik ist ein Witz. Die Führungskräfte glänzen, so wie die Mitarbeiter aus der IT mit neuester Hardware, während alle anderen sich mit Technik rumschlagen müssen, die gerne und oft kaputt geht.
Die Büroräume hingegen sind gut.
Es wird kein JobTicket oder Firmenwagen zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich würd nicht sagen, dass jameda ein Unternehmen ist, welches auf Nachhaltigkeit setzt.
Erstens müssen MitarbeiterInnen ihr eigenes Auto nutzen, um Termine wahrzunehmen. Es werden kein Jobticket oder Firmenwagen gestellt.
Des Weiteren sind die Kaffeetabs von Nespresso, was auch nicht für ein nachhaltiges und umweltbewusstes Umfeld spricht.

Es wird sich aber bemüht ein soziales und umweltfreundliches Bewusstsein zu vermitteln.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich.
Aber die Gehälter werden stets pünktlich bezahlt.

Image

Die Konkurrenz holt mit weitem Abstand auf.
jameda fällt es immer schwerer mitzuhalten und das Image ist leider beschädigt. Besonders bei einigen Kunden ist es kaum noch möglich ein gutes Image zu wahren.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten.

Möchte man Karriere bei jameda machen, so sollte man bedenken, dass dies nur ermöglicht wird, wenn man nicht quer schießt. Heißt im Klartext: Mund halten, jubeln, alles bejahen und hofieren.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe:r jamedianer:in,
vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Was du mit MEG meinst, habe ich nicht verstanden . Da wir uns momentan in einem Change befinden ist es „normal“ dass sich die Arbeitsatmosphäre, unsere Rules of Engagement oder die Führungsstruktur etwas verändern kann. Auch unsere Fluktuation bezeichne ich als „normal & gesund“. Auch beim Thema „Kommunikation“ gibt es auch in jedem Unternehmen IMMER Luft nach oben :). Falls du Feedback hattest, wieso hast du dich nie bei mir oder bei deinem TL gemeldet mit einem konkreten Vorschlag? :). Auch beim Thema Fairness, Vertrauen & Vorgesetztenverhalten hätte ich noch einige Rückfragen an dich… Schade, dass du dich diesbezüglich nie bei mir gemeldet hast…
Das Thema Meetingkultur/Meetingmarathon kann man auch nur lösen, indem man drüber spricht. Muss es immer ein Meeting sein oder reicht eine Mail oder eine Nachricht auf Teams? Auch hier ist jede:r aufgerufen immer Feedback zu geben & Dinge zu hinterfragen.
Unsere abteilungsübergreifende Kommunikation als mangelhaft zu bezeichnen ist etwas unfair… wir haben etliche Teams Gruppen, Meetings, NL, Kanäle usw in denen die Teams abteilungsübergreifende Infos teilen. Natürlich kann immer irgendwas untergehen (ist auch überall so :).
Zum Thema Weiterbildungen: jeder kann bei uns Weiterbildungen machen. Das Budget sollte jedem MA bekannt sein, das kommunizieren wir öfters im Jahr & ist bei uns auf Confluence nachzulesen. Job Tickets bekommen aktuell nur unsere Sales Mitarbeiter. Da wir seit 1 Jahr alle im Homeoffice sind, haben wir auch keine Jobtickets. MA müssen NICHT ihr eigenes Auto nutzen, um Termine wahrzunehmen, sondern können unser ShareNow/DriveNow Angebot nutzen >> Alle Saleys sind hier gelistet. Manche MA wollen aber ihr Auto nutzen & reichen dann die Kosten ein :). Nespresso-Tabs haben wir garnicht (???) – wir haben doch eine italienische Barista Kaffeemaschine!?
Falls du sonst nochmal mit mir sprechen möchtest, melde dich gerne jederzeit. Meine Mailadresse hast du ja noch :). Liebe Grüße & dir weiterhin alles Gute!
Aline

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