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Janoschka 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Größtenteils ok, teilweise spitze, teilweise verbesserungswürdig

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die stets interessanten Überraschungen. Es gab kaum Tage an denen man etwas vorher für nicht für real haltende erlebt hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das sehr offensichtliche Potentiale nicht genutzt werden.

Verbesserungsvorschläge

Führung
Dem Standort Kippenheim und etwas der Dachorganisation fehlt es an echten und guten Führungskräften. Man merkt, dass diese keine Aus- oder Weiterbildung (Manager-Studium / Leadership / Führungsstil / …) genossen haben und stattdessen „einfach“ nach oben befördert wurden – Führen kann und muss man lernen.
Keiner der Führungskräften führ mit Charisma. Ein ehemaliger Produktionsleiter hatte gute Führungsfähigkeiten. Leider hat er das Unternehmen vor mir verlassen.

Qualitätsmanagement
Der Standort Kippenheim hat kein Qualitätsmanagementsystem. Gelenkte Dokumente, interne Audits, Qualitätsanforderungen, nicht mal Zeichnungen oder Prüfpläne gibt es.
Indikator für das Qualitätsbewusstsein: Es gibt keinen Qualitätsleiter!

Produktion
Hier schlummert das größte Potential der Firma.
Weg von der Werkstatt – hin zum vernetzten und schlank automatisierten Fertigungsbetrieb.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist eigentlich gut. Klar gibt’s manche Mitarbeiter die permanent negativ eingestellt sind. Trotzdem sind die meisten sehr nett und auch das abteilungsübergreifende „Miteinander“ ist gut. Die Vorgesetzten sind immer froh, wenn man am Wochenende arbeitet, was dann auch gedankt wird.

Kommunikation

Die notwendigen Infos werden verteilt, die interessanten wissen zum Teil nicht mal die Führungskräfte.
Die Firmenstruktur ist sehr komplex und man weiß ohne Organigramm teilweise nicht wer überhapt was machen. Auch sind mehrere Firmen miteinander vernetzt und es macht den Eindruck als wüsste keiner so recht welche Firma was genau macht.

Kollegenzusammenhalt

umeist sehr okay. Die Schichtführer sind eng eingebunden und stehen nicht „über einem“.

Work-Life-Balance

Urlaub war nie ein Problem.
Die Wochenendarbeit wird gerne gesehen und auch gerne wahrgenommen. Das hat der Mitarbeiter aber selbst in der Hand. Daher absolut ok.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt gute Abteilungsleiter, aber es gibt auch Vorgesetzte die absolut keine Führungsqualitäten besitzen. Die direkten Vorgesetzten in der Produktion sind den Abteilungsleitern meistens fachlich und manchmal sogar charismatisch überlegen.
Die Führungskultur ist geprägt von internen Aufstiegen, jedoch ohne Weiterbildung im Bereich Führen / Leadership.

Interessante Aufgaben

Normale Arbeit mit oft abwechslungsreichen Tätigkeiten wie beispielsweise Reparaturen.

Gleichberechtigung

Frauen werden nicht anders behandelt als Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll und nachsichtig.
Der Firmengründer kennt manche alte Mitarbeiter noch vom Kindergarten. Das ist familiär.

Arbeitsbedingungen

Leider ist die Produktion sehr schmutzig. Das liegt an den alten offenen Maschinen - Der Kupferstaub ist faktisch überall. Weiter ist die Fertigung wie eine große Werkstatt aufgebaut und leider auch organisiert. Jeder macht nach bestem Wissen und Gewissen das Beste mit dem was er vorfindet. Die Fertigungsprozesse sind veraltet und es gibt kaum Automatisierung. Es gab mal ein Lean Team, welches sehr gute Ideen und moderne Ansätze hatte. Kaum was wurde umgesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Darauf legt die Firma wert.

Gehalt/Sozialleistungen

In Anbetracht der wirklich einfachen Tätigkeiten in der Fertigung ist der Lohn angemessen. Im Vergleich zu einem modernen Industriebetrieb ist er allerdings sehr schlecht. Die Arbeit unterscheidet sich aber auch extrem. Die Mitarbeiter sind nahezu alle keine gelernten Industrie- oder Zerspanungsmechaniker. Dementsprechend ist der Durchschnittslohn.

Image

Das Image ist hervorragend.

Karriere/Weiterbildung

In der Fertigung gibt es kaum oder keine relevanten Weiterbildungen. Was aber auch nicht notwendig ist, die Arbeit ist einfach und kann von ungelernten Arbeitern locker ausgeführt werden. Für andere Bereiche gibt es teilweise Weiterbildungschancen, aber wenige.

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