Ein gutes Unternehmen, aber keineswegs auf dem Weg zum 5 Sterne Arbeitsgeber... die Wahrheit wird gern vertuscht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Derzeit Recht wenig, da aktuell viel Unruhe innerhalb des ganzen Hauses herrscht.
Aufgrund von Covid-19 und den daraus resultierenden Anpassungen/Veränderungen wird viel Unsicherheit und Zweifel den Mitarbeitern vorgelegt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Das neue Management und die Änderungen, die sich innerhalb der Abteilungen ergeben.
Verbesserungsvorschläge
Wünschenswert wäre die Wahrheit widerzuspiegeln und nicht nahezu
5 Sterne, wie bereits unten durch das eigene Management zu präsentieren.
Damit wird sich nichts ändern und zudem auch niemand beeindrucken lassen.
Die Entlastung der eigenen Mitarbeiter & Bremsung der zahllosen Änderungenpläne durch das Management sollte als Empfehlungspunkt auf die Agenda mit aufgenommen werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist wirklich klasse. Die neuen Kollegen werden recht
schnell "integriert", jedoch könnte die Einarbeitung flüssiger laufen, da zu Anfang kein Ansprechpartner/Zuständiger vorhanden ist.
Lob erfährt man selten, wahrlich selten, da dafür keine Zeit vorhanden ist... Jedoch wird beim kleinsten Fehler ein Gespräch geführt und mit dem Finger auf denjenigen gezeigt, damit bloß alle wissen, wer gemeint ist.
Kommunikation
Dieser Punkt lässt des Öfteren zu Wünschen übrig, da so manch andere Information entweder gar nicht oder verspätet an die jeweiligen Personen/Abteilungen übermittelt wird.
Das Management meidet nahezu sämtlichen Kontakt zur Operativen, ein kurzes "Hallo" ist genug. D.h. das Management bleibt gern unter sich.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den einzelnen Gruppen ist zu spüren, jedoch
wird gern hier und dort ein "Geläster" an den Tag gelegt, sodass ein
"echter kollegialer Zusammenhalt" nicht möglich ist.
i.S.v. jeder spricht gern hinterrücks über den anderen, Vertrauen sieht anders aus
Work-Life-Balance
Urlaub kann sich "jederzeit" genommen werden ...
Das Management drängt darauf, dass 25% des gesamten Jahresurlaubs
in den ersten 3 Monaten genommen wird.
Den Rest kann man sich frei genommen werden, sofern folgende 2 Punkte beachtet werden:
- Keine Überschneidungen der Mitarbeiter d.h. max. 1 Kollege darf in den Urlaub, wehe jemand anderes möchte sich zeitgleich Urlaub nehmen
- Kein Urlaubsanspruch für NIEMANDEN für die letzten 3 Monate des Jahres, da dies eine "heiße" Zeit ist
Home-Office für die Operative gab es verhältnismäßig sehr kurz, 1-4 Monate waren hier das Maximum. Zukünftig wird dies auch nicht mehr angeboten. Vor Ort würde man "effektiver & gezielter" arbeiten...
daheim gibt es nämlich keine Kontrolle...
Arbeitszeiten sollten laut Vertrag bei 8 Std. pro Tag liegen, jedoch erfasst die Zeiterfassungs-Uhr im Schnitt 9-11 Std. täglich
Am Monatsende verfallen alle Überstunden, sofern diese nicht innerhalb des aktuellen Monats genommen wurden. Denn erst ab Betrag "X" wird die darauffolgende Stunde auf das Freizeitkonto gutgeschrieben.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten, besser gesagt des Managements lassen hier zu wünschen übrig. Fertig gemacht zu werden, bloß gestellt und negative Kritik zu äußern, ist das, was das Management am besten kann. Ein Witz derer, die hier versuchen 5 Sterne zu vergeben...
Entscheidungen des Managements werden getroffen, ohne Miteinbeziehung der Meinungen der Mitarbeiter. Zwar werden diese danach gefragt, jedoch nur aus formellen Gründen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wiederholen sich tagtäglich. Äußerst interessante Aufgaben gibt es nicht. Typisch für die logistische Branche.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es so gut wie keine, der Altersdurchschnitt liegt bei Mitte 20 bis Mitte 30. Somit kann man sagen, dass gezielt eine "jüngere" Zielgruppe angesprochen werden soll.
Die ältere Generation im Hause erfährt eine mittlere Toleranz; "Hauptsache er/sie/es haben zu arbeiten"
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist verhältnismäßig auf dem neusten Stand mit 2 Bildschirmen und jedem Büromaterial, welches benötigt wird.
Die Räume werden ebenfalls geboten, jedoch setzt das Management hier auf "offene" Arbeitsfläche.
Der Lärmpegel ist zudem ebenfalls etwas lauter, welcher oftmals stört und von der eigentlichen Arbeit ablenkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"Paperless" ist ein weitverbreiterter Begriff, aber in diesem Unternehmen unbekannt. Aktenberge stapeln sich, ein Berg nach dem anderen, die
weder sortiert, noch in die Schränke eingeräumt werden.
Ein klarer Änderungsaufruf der Vorgesetzen bzw. Managements gab und gibt es nicht.
Ob hier das Unternehmen sich "absolut bewusst" ist? Definitiv ein NEIN !!!
Gehalt/Sozialleistungen
"Fair und gerecht" ist hier nicht gegeben. Die Löhne & Gehälter werden
hier ebenfalls nicht den Verantwortungen/Aufgabenfelder der Mitarbeiter angepasst. Vorhandene Mitarbeiter erhalten keine Erhöhung, wenn, dann reicht es nicht einmal für einen vollen Tank.
Sozialleistungen werden hier ebenfalls nicht angeboten. U.a. wurden Geburtstagsgutscheine zurückgezogen, da diese Einsparung natürlich in Weiterbildungsmöglichkeiten gesteckt werden soll...
Jedoch fragt man sich bis heute, wo diese verbleiben.
Es wird überpünktlich, vor dem Monatsende ausbezahlt.
Image
Das nach außen hin getragene Image der Firma stimmt in keinem Fall mit dem überein, welches intern herrscht. Die Fluktuation-Quote bei JAS ist überdurchschnittlich hoch, geschuldet durch das neue Management und den starken Veränderungen, die sich seit Monaten ergeben.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann hier im so gut wie kein vorhandener Mitarbeiter machen.
Selbst nach vielen Jahren im Betrieb werden hier keine internen Kräfte aufgestuft, sondern externe Mitarbeiter gesucht.
Lediglich diejenigen, die extern herangezogen und bereits aus einer höheren Position stammen, werden hier Karriere machen können. Jedoch ohne Gewähr.
Eine Weiterbildungsmöglichkeit gibt es nicht. Es werden A keine angeboten und B auch keine anderen Werdegänge gefördert.