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Bewertung

Schlechte Führung, kein Zukunftsplan, intrigante Kollegen: Viel wollen = Nichts können!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei joachim behrens scheessel gmbh in Visselhövede gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist furchtbar, jeder Tag ist hier ein Kampf, sei es mit den Vorgesetzten oder den Kollegen. Auf Verständnis kann ein Mitarbeiter lange warten. Jemand mit einer "Ich bin mir selbst der Nächste" Ellenbogenmentalität wird es hier allerdings weit bringen.

Kommunikation

Die interne Hauspost informiert über aktuelle Ereignisse. Außerdem finden in regelmäßigen Abständen Betriebsversammlungen statt, in denen die Belegschaft über aktuelle Belange sowie dem wirtschaftlichen Erfolg / Misserfolg informiert wird. Hier wird oftmals verschwiegen, wie es tatsächlich um das Unternehmen steht. Diese mangelnde Transparenz führt, bei den Mitarbeitern welche die Tragweite verstehen, zu Unmut.

Kollegenzusammenhalt

Hier herrscht starke Gruppenbildung, die von der Geschäftsleitung gewünscht ist - der Verkauf wird auf Händen getragen, alle anderen Abteilungen sind nur Kostenfaktoren. Es wird wenig bis gar nichts unternommen, das die verschiedenen Abteilungen ins Gespräch kommen und ein besseres Kollegengefüge entsteht. Es existieren die meisten Führungsstrukturen durch Vitamin B. Es gibt einige wenige Kollegen die menschlich positiv herausstechen, bei dem Großteil sollte man privates und berufliches strikt trennen: Es wird gelästert, angeschwärzt und Intrigen gesponnen.

Work-Life-Balance

Es werden keine Überstanden verlangt, die Arbeitszeiten halten sich im normalen Rahmen und es wird Wert darauf gelegt, das keine Arbeit mit nach Hause genommen wird. Urlaub kann kurzfristig, nach Abstimmung genommen werden. Teilzeitarbeit ist nach Absprache ebenfalls möglich.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten sind über die Jahre in ihre derzeitige Position aufgestiegen, weil diese die Mitarbeiter mit dem größten Fachwissen waren oder der bisherige Vorgesetzte das Unternehmen verlassen hat. Es mangelt an tatsächlichen Führungsfähigkeiten, diese Mitarbeiter sind zur Stufe der Unfähigkeit der eigenen Leistungen aufgestiegen. Die wenigsten Führungskräfte haben tatsächlich eine Weiterbildung, welche sie zur Führung befähigt. Dies wird an allen Ecken und Enden deutlich, Führung geschieht einfach nebenbei ohne konkrete Vorstellungen, Feedbackgespräche finden nur unregelmäßig statt und ohne Grundlage, Zielerwartungen werden unterschwellig suggeriert anstatt tatsächlich als Führungsmittel schriftlich festgehalten. Potenziale werden nicht analysiert und schon gar nicht zur Weiterbildung genutzt - um letztere zu erhalten muss extrem gebettelt werden, der Mitarbeiter könnte ja besser werden als der Vorgesetzte. Es wird eine Kultur des Kleinhaltens gelebt, welches auf Dauer sehr frustrierend ist.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich konnte zum Großteil frei gestaltet werden und auch die Ausübung der Tätigkeit wurde nicht streng kontrolliert, aber entsprechende Ergebnisse gefordert.

Gleichberechtigung

Es gibt Frauen in Führungspositionen, allerdings besteht der Großteil aus Männern. Dies liegt zum Einen daran, das viele höhere Positionen schon seit Jahren besetzt sind und zum Anderen daran, das in dem christlichen Weltbild der Unternehmensleitung wenig Raum für die Vorstellung existiert Frauen in die Führungsebene zu berufen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier sticht der Arbeitgeber deutlich hervor. Ältere Kollegen werden nicht benachteiligt und bekommen bei Einstellung die gleichen Chancen wie jüngere Bewerber.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsräume sind hell, freundlich und einladend. Im Sommer heizen sich die Räume zur Sonnenseite stark auf - es werden Ventilatoren zur Kühlung geboten. Die Aufenthaltsräume sind ebenfalls schön gestaltet und bieten ausreichend Möglichkeiten die Pause individuell zu gestalten. In den Räumen des Telefonverkaufs herrscht ein sehr hoher Lärmpegel, dieser wird kontrolliert und ist im Rahmen der Messwerte. Allerdings spricht das persönliche Empfinden der Kollegen, zumeist eine andere Sprache. Headsets welche die Umgebungsgeräusche filtern sind nicht gewünscht, die Computer und auch die eingesetzte Software ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Als Raucher sollte man sich darüber hinaus bewusst sein, das die Zeit in denen während der Arbeitszeit geraucht wird pauschal nach dem regulären Feierabend nachgearbeitet werden müssen. Es existiert keine digitale zeitgenaue Abrechnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Unternehmen das hauptsächlich Erntekunststoffe vertreibt, welche nicht biobasiert und biologisch abbaubar sind, kann dadurch das sie vorgeschriebene Mülltrennung betreibt keinen großen Beitrag zum Umweltbewusstsein leisten. Um diesen Missstand wieder auszugleichen unterstürzt das Unternehmen verschiedene Hilfsprojekte für Afrika - hier wäre mehr Bezug zum Tätigkeitsfeld der Organisation wünschenswert, um eine Identifikation der Mitarbeiter zu erreichen. Darüber hinaus sind Mitarbeiter welche Omnivoren sind und die konventionelle Landwirtschaft unterstützen lieber gesehen als Vegetarier oder Gott bewahre Veganer. Hier sollte sich das Unternehmen unbedingt auch alternativen Ernährungsweisen gegenüber öffnen. Der Anteil an psychisch erkrankten Mitarbeitern steigt seit Jahren stetig an und dennoch ist dies noch nicht im Bewusstsein der Organisation angekommen, im Gegenteil es wird weiterhin Druck ausgeübt und geächtet. Außerdem kam es vor einiger Zeit zu einem Schwung an Mitarbeiterentlassungen, aufgrund der wirtschaftlichen Situation - es wurde alles daran gesetzt die gesetzliche Vorgabe der Massenentlassung zu unterschreiten, um bloß keinen Sozialplan aufstellen zu müssen!

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltsstruktur ist undurchsichtig und entspricht absolut nicht den Gehältern am Markt. Dies wird oftmals mit der Ansässigkeit des Arbeitsgebers begründet und das ein höheres Gehalt auf dem Dorf nicht notwendig sei. Außerdem wird mit Versprechungen bei Einstellung gelockt, welche im Nachhinein nicht eingehalten werden. Die Vorgehensweise der Personalabteilung ist in diesem Bereich nicht nur dubios, sondern sorgt bereits nach wenigen Monaten für eine Lose / Lose Eskalation. Auch Gehaltsverhandlungen werden unprofessionell geführt und nur wer gern gesehen ist, hat eine Chance auf mehr Gehalt. Alle anderen werden abgeblockt - was auch verständlich ist, in einem Unternehmen dem es seit Jahren wirtschaftlich bergab geht. Darüber hinaus wird ein anteiliges Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gezahlt (soweit die liquiden Mittel dies erlauben), es gibt die Möglichkeit der vermögenswirksamen Leistungen, der betrieblichen Altersvorsorge, der Nutzung des Fitnessstudios in Visselhövede und von Zeit zu Zeit Kurse wie Rückenkurs oder Ernährungsberatung. Auch eine psychologische Beratung steht den Mitarbeitern zur Verfügung.

Image

Das Image ist weder sonderlich schlecht, noch sonderlich gut.

Karriere/Weiterbildung

Für Weiterbildungen muss hart verhandelt werden und werden nach Nase vergeben. Es erfolgen keine Potenzialanalysen um Bedarfe festzustellen, auch wird nicht geschaut wo in Zukunft Wissenslücken durch geplante oder ungeplante Abgänge entstehen könnten. Eigeninitiative wird hierbei eher als negativ wahrgenommen und ist nicht gerne gesehen. Außerdem werden Weiterbildungsverträge abgeschlossen, welche eine unverhältnismäßig lange Unternehmensbindung einschließen und somit die Berufsausübungsfreiheit stark einschränken.

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