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Bewertung

Starkes Konzept - leider hat man auf dem Weg die Mitarbeiter*innen verloren.

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Studitemps GmbH in Leipzig gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Leider wurde vergessen, wen man den Erfolg der letzten Jahre zu verdanken hat.
Ohne die unzähligen top motivierten Kolleg*innen hätte man die Pandemie niemals überstanden.

Mein klarer Tipp: 90% der Führungskräfte müssen dringend geschult werden.. Stichwort modern Leadership.

Arbeitsatmosphäre

So lange es den Standort gab, war die Atmosphäre unglaublich gut. Zentral und auch an vielen anderen Standorten teilweise schwierig, geprägt von Missgunst und Unsicherheit.

Oftmals hatte man das Gefühl, dass jede Abteilung für sich alleine "ums Überleben kämpft."

All das war leider nicht hilfreich um eine gute Atmosphäre auf die Beine zu stellen.

Zu Beginn der Pandemie ging ein positiver Ruck durch das Unternehmen.
Alle standen füreinander ein.
Mit der Zeit merkte man aber, dass über allem das nächste Wachstumsziel stand. Völlig egal wie erfolgreich man durch die Pandemie gegangen ist.

Kommunikation

Auch hier:
Teamintern war es extrem gut und wertschätzend. Darüber hinaus ist man immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Company Updates waren einmal im Monat gesetzt, hatten den Namen aber nicht verdient.

Vereinzelt wurde sehr herablassend kommuniziert.
Versuche sich transparent und sachlich kritisch zu verschiedenen Themen auszutauschen scheiterten oftmals schon am Versuch.

Darüber hinaus wurden diverse Themen von einzelnen Personen im Unternehmen bereits im Keim erstickt.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich in der Operative sehr gut und man hat oftmals gemeinsam versucht, im Interesse der Kunden und Student*innen zu agieren.

Work-Life-Balance

Hier standen zumindest mir alle Möglichkeiten offen und ich konnte private Termine immer problemlos wahrnehmen.

Leider war die Realität in anderen Abteilungen aber so, dass teilweise auch an Wochenenden durchgearbeitet werden musste.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkte Führungskraft war 1A mit Sternchen. Wirklich sehr sehr gut.
Allerdings waren alle Ebenen darüber eine Katastrophe.
Sehr von oben herab. Keine wertschätzende Kommunikation.
Jede Menge Lippenbekenntnisse ohne zählbares Ergebnis.
Oftmals war das im Call versprochene direkt im Anschluss wieder vergessen.

Was ich besonders kritisiere ist, dass sich speziell die Geschäftsführung nach dem Ausscheiden der eigentlichen Gründer mehr und mehr von der Basis entfernt hat.

Entscheidungen entbehrten jeder logischen Grundlage und waren anhand der Entwicklung des Unternehmens einfach nicht nachvollziehbar.

Wer jetzt die Hoffnung hatte, dass man fragwürdige Entscheidungen wenigstens plausibel erläutert bekommt, wurde leider enttäuscht.

Interessante Aufgaben

Als ehemaliger AccountManager kann ich sagen, dass der Job sehr abwechslungsreich war und (sofern man den Anspruch an sich hatte) auch gefordert hat.

Mit der Umstellung der Jobprofile hat sich das aus meiner Sicht leider gänzlich verändert.

Auf der einen Seite gibt es Sales Manager die letztlich einen netten Titel haben, aber ausschließlich für die Akquise da sind.
Und auf der anderen Seite bewegen sich Customer Success Manager, welche derart viel zu tun haben, dass es für eine einzelne Person gar nicht zu schaffen ist.

Gleichberechtigung

"Karriere" war nur dann möglich, wenn man den richtigen Leuten auf dem Schoß gesessen hat.
Individuelle Förderung anhand der eigenen Leistung gab es nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Waren so gut wie nicht zu finden.
Mein Gefühl war oftmals, dass es auch gar nicht gewünscht war Erfahrung ins Unternehmen zu holen.

Erfahrene Leute hinterfragen gerne kritisch und konstruktiv... das war so aber leider nicht gewollt.

Arbeitsbedingungen

Man bewegt sich in der Welt von Google. Das war okay und die Ausstattung für beispielsweise Homeoffice hat auch gepasst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Faktisch nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Verhältnis zur erbrachten Leistung eher Durchschnitt.
Wer lange genug dabei war und (natürlich) wieder die richtigen Leute kannte, hat teilweise unverschämt viel verdient.

Als "normaler" Angestellter, vor allem wenn man neu in die Branche kommt, wird viel mit eher unrealistischen Zielen geworben.

Image

Zu meiner Anfangszeit sehr sehr gut.
Man konnte einer eher angestaubten Branche etwas frisches Vermitteln.
Das kam auf Unternehmensseite super gut an und wurde von Student*innen sehr wertgeschätzt.

Mit der Zeit entwickelte sich aber auf der Ebene der Geschäftsleitung eine Art von Größenwahn wie ich es vorher noch nicht erlebt habe.
Völlig unrealistische Wachstumsprognosen und Umsatzerwartungen, welche mit einem normalen Marktwachstum mal so gar nix mehr zu tun hatten.

Das führte unweigerlich dazu, dass viele Kolleginnen und Kollegen anfingen eher auf Masse zu gehen und dadurch unsauber wurden.

Im Ergebnis wurden Kunden schlecht bis gar nicht mehr bedient und Student*innen konnte kaum noch ein qualitativ ansprechender Job angeboten werden.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits beschrieben.
Kenne die richtigen Leute und rede immer fleißig nach dem Mund oder leb mit der Tatsache, dass deine Entwicklungsmöglichkeiten mit dem Tag der Einstellung ein rapides Ende finden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Ex-Kollege/in,

vielen Dank für deine ausführliche und ehrliche Bewertung. Es ist sehr schade, dass du nicht gänzlich zufrieden warst und die Entwicklung, die das Unternehmen durchgemacht hat bzw. immer noch durchmacht, als nicht positiv empfunden hast. Wir versuchen stetig auf das Wohl und die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen einzugehen, wissen aber auch, dass wir in einigen Punkten Verbesserungspotential haben. Es ist unser Anspruch, uns als Arbeitgeber kontinuierlich weiterzuentwickeln und unsere Prozesse und Ziele dementsprechend zu optimieren.

Viele Grüße
Dein jobvalley Team

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