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Johannesbad 
Gruppe
Bewertung

Top
Company
2024

Als Arbeitgeber nicht zu empfehlen, viel Werbung um normale Standarts.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Johannesbad Klinik Königshof in Lechbruck gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das vergünstigte Mittagessen war wirklich gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alle oben genannten. Und dieses persönlich beleidigt sein, wenn Kritik geäußert wird. Es war jahrelang Gang und Gäbe, dass z.B. in der Mittagspause Übergabegespräche zum Nachteil der Mitarbeiter stattfanden. Die hatten dann weniger Zeit.

Verbesserungsvorschläge

Der Wind hat sich gedreht, es ist mittlerweile ein Arbeitnehmer-Markt. Wenn man dann bei allem unter der Konkurrenz liegt, erklärt das die unheimlich hohe Fluktuation in allen Bereichen.

Arbeitsatmosphäre

„Wir helfen uns gegenseitig übergreifend in den Abteilungen. Aber sagt nicht, dass ihr mehr verdient…“ Wir duzen uns alle, aber wenn jemand kündigt, spricht die GL nicht mehr mit einem. Das hat schon was von Kindergarten und nicht einem großen Unternehmen.

Kollegenzusammenhalt

Man arbeitet zusammen, aber manche dürfen deutlich mehr als andere, obwohl es von der fachlichen Ausbildung her andersrum sein müsste. Da ist schon viel Vetternwirtschaft.

Work-Life-Balance

Sehr unflexible Arbeitszeiten.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man kündigt, wird nicht mehr mit einem geredet… Sehr lächerlich.

Interessante Aufgaben

Keinerlei pädagogische Freiheit. Man macht exakt das, was man „schon immer gemacht hat“.

Gleichberechtigung

Kein Unterscheid zwischen Männer/Frauen/lesbisch/schwul/etc.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts auffälliges.

Arbeitsbedingungen

Absoluter Mindeststandard: kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, gerade erst von 25 auf 30 Urlaubstagen, obwohl das für einen Teil der Belegschaft schon die ganze Zeit üblich war.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein Engagement in irgendwelchen Vereinen, Küche produziert unheimlich viel Abfall.

Gehalt/Sozialleistungen

Nur das nötigste, keine Benefits außer irgendwelchen vergünstigten Mitgliedschaften.

Image

Google Bewertungen sind ziemlich treffend…

Karriere/Weiterbildung

Keine Chance innerhalb des Unternehmens in der Kinderbetreuung.


Kommunikation

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Arbeitgeber-Kommentar

Heidi ZinkKlinikleitung

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

herzlichen Dank für Deine offenen Worte und das ehrliche Feedback. Wir schätzen es sehr, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Deine Erfahrungen mit uns zu teilen. Deine Rückmeldungen sind uns wichtig, da sie uns helfen, stetig an uns zu arbeiten und uns weiterzuentwickeln.

Zu Deinen Anmerkungen bezüglich der Mittagspause möchten wir klarstellen, dass wir Rückmeldungen der Mitarbeiter ernst genommen und bereits Maßnahmen ergriffen haben. Wir haben die Mittagspause verlängert und Übergabegespräche während dieser Zeit auf maximal fünf Minuten begrenzt. Diese Veränderungen wurden bereits während Deiner Anwesenheit implementiert.

In Bezug auf die Arbeitsatmosphäre und die Kommunikation bedauern wir, falls Du Dich nicht ausreichend wertgeschätzt gefühlt hast. Es ist uns wichtig, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem Du Dich respektiert fühlst. Sollte es zu Missverständnissen oder Unklarheiten gekommen sein, entschuldigen wir uns aufrichtig dafür.

Die unflexiblen Arbeitszeiten sind bedauerlicherweise auf die spezifischen Abläufe in der Klinik zurückzuführen, insbesondere im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung. Unsere Therapiezeiten sind von 8.00 – 16.30 Uhr, in diesem Zeitraum muss auch die Kinderbetreuung gewährleistet sein. Wir verstehen jedoch, dass dies eine Herausforderung sein kann.

Bezüglich der Arbeitsbedingungen freuen wir uns, dass wir in den letzten Jahren gezielte Verbesserungen vorgenommen haben, wie die Anpassung der Gehaltstabelle und der Urlaubstage. Diese Entscheidungen wurden vom Vorstand unterstützt und sollen auch zukünftig weiterentwickelt werden. Vor dieser Überarbeitung hatten langjährige Mitarbeiter mehr Urlaubstage, da die damalige Urlaubstabelle an die Betriebszugehörigkeit des Mitarbeiters geknüpft war. Somit hat jeder Mitarbeiter irgendwann mit der gleichen Anzahl von Urlaubstagen begonnen wie Du. Mit der Neustrukturierung haben wir einen fairen und transparenten Ansatz verfolgt, um gleiche Bedingungen für alle zu schaffen und hoffen, dass diese Maßnahme zu einer gerechteren Arbeitsumgebung beigetragen hat.

Wir möchten betonen, dass wir uns durchaus gesellschaftlich engagieren. Unsere Unterstützung verschiedener Vereine, wie dem ERC in Lechbruck, sowie die langjährige Bereitstellung von Essen zum EK-Preis für die Schule und den Kindergarten in Lechbruck, sind nur einige Beispiele unserer engen Bindung an die lokale Gemeinschaft. Darüber hinaus erbringt unsere Haustechnik unentgeltliche Reinigungsleistungen am Kneippbecken der Gemeinde, um allen Dorfbewohnern und den Patienten unserer Klinik eine sorgenfreie Nutzung zu ermöglichen. Ebenfalls engagieren wir uns kostenfrei in der Reinigung des Moorbads hinter der Klinik und bieten vergünstigte Schwimmkurse für die Kinder in Lechbruck an, um einen Beitrag zur Förderung der Schwimmausbildung und Gesundheit der örtlichen Kinder zu leisten. Diese Aktivitäten sind nur ein Ausschnitt unseres breitgefächerten sozialen Engagements. Wir bedauern, dass diese Informationen möglicherweise nicht ausreichend kommuniziert wurden.

Es tut uns leid zu hören, dass Du die pädagogische Freiheit in Deiner Arbeit vermisst hast. Wir möchten betonen, dass wir die Gestaltung der Zeit mit den Kindern als eine kreative und individuelle Aufgabe sehen. Ob es um Basteln, Bewegungsspiele, Gesellschaftsspiele, Musizieren oder Backen geht – hier liegt es in Deiner Verantwortung, die Aktivitäten zu wählen, die Du für pädagogisch wertvoll und bereichernd hältst.

Bezüglich des Eindrucks von "Vetternwirtschaft" möchten wir klarstellen, dass bestimmte Aufgaben aufgrund spezifischer Anforderungen und Qualifikationen bestimmten Mitarbeitern zugeordnet werden. Hierbei wird jedoch stets auf die individuellen Fähigkeiten und Qualifikationen geachtet. Beispielsweise kann eine „Poolparty“ nur von einem Mitarbeiter mit einer Rettungsschwimmer-Ausbildung durchgeführt werden. Wir verstehen jedoch, dass solche Zuordnungen gelegentlich als ungleiche Verteilung von Aufgaben wahrgenommen werden können.

Wir bedauern, dass Du während Deiner Zeit bei uns keinen Nutzen aus Fortbildungsmöglichkeiten gezogen hast. Jeder Mitarbeiter hat die Gelegenheit, jährlich Fortbildungen zu beantragen, um die eigene berufliche Entwicklung zu fördern. Wir ermutigen zwar alle Mitarbeiter, diese Möglichkeit zu nutzen, legen die Verantwortung jedoch bewusst in die Hände jedes Einzelnen.

Wir danken Dir nochmals für Deine ehrlichen Rückmeldungen und bedauern zutiefst, dass Dein Eindruck von der Johannesbad Gruppe als Arbeitgeber negativ ist. Wir wünschen Dir viel Erfolg und Gesundheit auf Deinem weiteren beruflichen Weg.

Herzliche Grüße

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