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Johannesstift 
Diakonie 
gAG
Bewertung

7 Jahre Krankenpflege (PCH/ACH/ITS)

2,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei Johannesstift Diakonie gAG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab immer mal wieder kleine Aufmerksamkeiten.

Dass man dem 3-Schicht-System entfliehen konnte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich ging lange mit Bauchschmerzen zur Arbeit. Schuld daran war die Stationsleitung im MLK der Station 4.

Verbesserungsvorschläge

Das wichtigste: Führungskräfte einstellen, die wirklich Ahnung von Leitungstätigkeiten haben und vor allem Empathie und Personalkompetenz besitzen!

Die schlimmsten Erfahrungen hatte ich leider mit Stationsleitungen. Besonderes mit denen, die schon lange im Amt waren.

Arbeitsatmosphäre

Stark vom Team und vor allem von der Stationsleitung abhängig.

Kommunikation

Wenn man die E-Mails liest, ist es ganz ok, ansonsten wieder von der Leitung abhängig (Leitungskonferenzen).

Kollegenzusammenhalt

Sehr unterschiedlich und kann mit einer Person stehen oder fallen.

Work-Life-Balance

Dienstplanwünsche werden respektiert, sind aber limitiert.

Vorgesetztenverhalten

Katastrophal - hier werden nur Personen in höhere Positionen gesetzt, wenn diese dem Arbeitgeber treu ergeben und /oder fachlich viel Wissen vorweisen können.

ABER das macht sie noch lange nicht zu guten oder fähigen Stationsleitungen / Pflegedienstleitungen o.ä.

Zumal ich feststellen musste, dass einige Stationsleitungen den Pflegedienstleitungen auf der Nase rumtanzen.

Interessante Aufgaben

Ich bin schnell von vielen Tätigkeiten gelangweilt. Ich habe eine hohe Auffassungsgabe und brauche ständig neuen Input. Daher kann ich hier schwer eine Beurteilung geben.

Gleichberechtigung

Ich habe deutliche Verachtung erfahren müssen. Ich habe keinerlei Rückhalt von meiner damaligen Stationsleitung erhalten, da diese der Aggressor war.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn diese oft krank waren, wurde manchmal schlecht über sie geredet (zur Rente durchziehen).

Arbeitsbedingungen

Hier könnte ich ein Buch schreiben, ganz besonders während der Corona-Pandemie.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird immer noch zu viel mit Papier gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Krankenhäusern, ganz gut.

Im Vergleich zu anderen Berufen in Punkto Verantwortung, miserabel.

Image

Es wird viel in ein gutes Image investiert und schöne Bilder gemacht aber hinter der Fassade bröckelt es. Ich erinnere hier mal an den Artikel der Pflegeschüler (diese haben in einem Zeitungsartikel über die Missstände im Martin-Luther-Krankenhaus und insgesamt in der Ausbildung hingewiesen).

Karriere/Weiterbildung

Ich habe zwar eine Weiterbildung bewilligt bekommen aber mitten drin wurden dann auf einmal Bedingungen daran geknüpft, welche so nicht abgesprochen waren.

Außerdem wurde mir 1 Woche vor Beginn der WB ein Knebelvertrag über 3 Jahre Bindung vorgelegt, der erst unter Protest auf 1 Jahr reduziert wurde.

Also Achtung!

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Arbeitgeber-Kommentar

Team MitarbeitendenfeedbackMitarbeiterin

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank für Ihr Feedback und vor allem für Ihre Unterstützung in ganzen 7 Jahren in der Krankenpflege (PCH/ACH/ITS)! Wir wissen, dass Ihr Job oftmals körperlich viel abverlangt und manchmal auch viel mentale Belastung mit sich bringt. Nicht jeder kann oder will diese Herausforderung annehmen. Sie haben es gemacht und darum danken wir Ihnen ganz besonders für Ihr Engagement! Vielen Dank auch dafür, dass Sie uns ausführliches Feedback gegeben haben. Nur so können wir Ihre Eindrücke an die Einrichtung weiterleiten und uns stetig verbessern.

Mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen, sollte sicherlich niemand müssen. Wir bedauern, dass Sie diese Erfahrung mit Ihrer Stationsleitung machen mussten. Natürlich sollten Führungskräfte Leitungserfahrung haben und neben der fachlichen Eignung auch Empathie und ein offenes Ohr für Ihre Mitarbeiter*innen mitbringen.

Sie haben noch eine ganze Menge andere Punkte angesprochen und wir verstehen, dass Sie sich nach sieben Jahren vielleicht auch weiterentwickeln wollen. Trotzdem möchten wir Ihr Feedback gern an die Einrichtung weiterleiten. Denn nur so können wir uns weiterentwickeln und gemeinsam wachsen. Und vielleicht, sieht man sich ja in der fernen Zukunft doch einmal wieder. Man weiß ja nie:

Liebe Grüße vom Siemensdamm!

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