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JUDO 
Wasseraufbereitung 
GmbH
Bewertung

Stellenbeschreibung entspricht nicht den tatsächlichen Aufgaben; unprofessionelles Vorstellungsgespräch

2,1
Bewerber/inHat sich 2014 bei JUDO Wasseraufbereitung GmbH in Winnenden als Fachkraft für Lagerlogistik beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Die Judo Wasseraufbereitung GmbH suchte eine Fachkraft für Lagerlogistik, auf Ihrer Homepage und über eine bekannte Jobbörse.

Ausgeschriebene Aufgaben:
- Verantwortung für den operativen Ablauf im Lager und damit für die termingerechte Disposition aller Teile für die Produktion
- Verwaltung, Bestandsführung und Bestandskorrekturen der Lagerbestände im ERP-System
- Kontinuierliche Optimierung der Lagerprozesse
- Verantwortlich für die ordnungsgemäße Durchführung der Inventur im Lager

Vor dem Vorstellungsgespräch wurde mir per E-Mail eine Einladung zum Vorstellungsgespräch geschickt. Darin waren alle Daten und Gesprächspartner genannt. Genannt wurden eine Person vom Personalbereich sowie eine weitere Person vom Fachbereich, diese würden am Gespräch teilnehmen.

Am Gesprächstag selbst wurde ich nach kurzer Wartezeit durch die Person des Personalbereichs empfangen. Man gab mir in einem Besprechungsraum einen mehrseitigen Personalfragebogen und hat mir ein Getränk angeboten. Nach ca. 5 Minuten kam dann mit der Person des Personalbereichs, die zweite Person vom Fachbereich in den Raum und stellte sich vor. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich erwartet das man erst mal den Personalfragebogen wieder an sich nimmt und kurz durchgeht, bzw. nachfrägt ob man ihn soweit ausfüllen konnte.

Die Person vom Personalbereich hat dann das Gespräch eröffnet und einen kurzen Leitfaden zum Ablauf des Gesprächs vorgegeben. Diese Person hat mir auch als nächstes zur Gesprächseröffnung ein paar Stichpunkte zum Unternehmen genannt: Firmengründung, Inhaber, Standorte, Produkte. Ich wurde nicht mal gefragt was ich über das Unternehmen weis. Wirklich wichtige Inovationen, welche das Unternehmen eigentlich ausmachen, hat die Person des Personalbereichs nicht erwähnt.

Als nächstes wurde ich gebeten meinen Werdegang zu erläutern (dieser ist lang und umfangreich). An den eigentlich wichtigen Punkten, wie relevante Weiterbildungen und aktuelle Tätigkeiten wurde nicht großartig nachgefragt oder viel ausführlicher etwas angesprochen. Eine kürzere Lücke im Lebenslauf wurde von der Person des Personalbereichs angesprochen, die wirklich große Lücke im Lebenslauf hat nicht interessiert oder man hat sich den Lebenslauf nicht gründlich angesehen. Meine Ausführungen zu meinen aktuellen Tätigkeiten wurden dann unterbrochen.

Als nächstes wurde ich von der Person des Fachbereichs darauf angesprochen, ob ich viel Erfahrung im Staplerfahren und kommissionieren habe. Danach führte die Person des Personalbereichs die Aufgaben zur Stelle auf:
- Kommissionieren von Aufträgen und bereitstellen des Materials in der Produktion
- Erfahrung im Staplerfahren, im Hochregallager

Ich habe dann die Person vom Personalbereich im Gespräch unterbrochen und mal die Stellenausschreibung vorgelesen und nach dem Zusammenhang gefragt, zu den eben von ihr beschriebenen Aufgaben. Die Antwort war: In den Anforderungen stand das ein Staplerschein gefordert wird, daran erkennt man das es sich um diese Art von Tätigkeit handelt. Dem habe ich widersprochen und noch mal nachgehakt. Die zweite Antwort war dann: Das man stellvertretend diese Aufgaben übernehmen würde und es daher in dieser Stellenbeschreibung so aufgeführt wird (das Wort kommissionieren wurde nicht einmal genannt in der Ausschreibung und das ist die tatsächliche Haupttätigkeit). Die Person vom Personalbereich hat darauf (nach ca. 15 Minuten) das Gespräch beendet, unter der "richtigen" Annahme, dass ich an dieser Stelle kein Interesse habe. Beworben habe ich mich genau genommen auch auf eine ganz andere Stellenausschreibung. Es gab hier auch keine zwei Stellen zu vergeben, sondern es wurden falsche Darstellungen bei den Aufgaben in der Ausschreibung gemacht.

Während des Gesprächs kam dann noch eine zweite Person vom Fachbereich verspätet oder ungeplant hinzu. Die Gesprächspartner vom Fachbereich waren eher zurückhaltend und haben einen weniger professionellen Eindruck hinterlassen. Die Person vom Personalbereich war aus meiner Sicht noch unerfahren oder fachlich nicht im Personalwesen ausgebildet. Sie hat aber dafür einen sehr seriösen und den professionellsten Eindruck von allen drei Personen bei mir hinterlassen.

Eine erneute Bewerbung werde ich bei diesem Unternehmen nicht mehr in Betracht ziehen.

Bewerbungsfragen

  • Es wurden keine Fragen zu meiner Person selbst gestellt. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass dieser Punkt für das Unternehmen nicht von großer Bedeutung war.
  • Nacherzählen des Werdegangs im Lebenslauf
  • Frage zu einer Lücke im Lebenslauf wurde gestellt

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

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