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JUMP 
House 
Holding 
GmbH
Bewertung

Arrogante Führungsetage! Schein trügt!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei JUMP House Holding GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ganz klar der kollegiale Zusammenhalt des Teams. Ich habe zusätzlich sehr von der freien Dienstplanung profitiert. Für mich waren die Arbeitszeiten sehr gut und meine Wunschtermine wurden meist immer berücksichtigt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Büroteam. Bezahlung. Mitarbeiter-Umgang

Verbesserungsvorschläge

Großartig Verbesserungspotential sehe ich dort nicht. Was soll man bei den genannten Dingen auch verändern. Besonders das Büroteam sollte das eigene Verhalten und die teils arrogante Art mal überdenken. Auch die massiven Abgänge langjähriger Mitarbeiter und die immer größere Unzufriedenheit der Mitarbeiter sollte doch ein Indiz sein.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre muss man unterschiedlich betrachten. Sie ist stark davon abhängig, mit welchen Kollegen man in einer Schicht zusammen arbeitet. Diese hat besonders darunter gelitten, wenn bestimmte Personen im Büro anwesend waren und als MOD (Manager on Duty) eingesetzt waren. Gerade hier wurde die schlechte Laune nicht selten am Team raus gelassen.

Kommunikation

Jumphouse sagt selber: Kommunikation wird bei uns groß geschrieben! Und in der Tat wirkt diese auf den ersten Blick einfach und unkompliziert. Die Bürotüren stehen meist jederzeit offen und ein gepflegtes Du wird einem bereits beim Einstellungsgespräch angeboten. Gute Voraussetzungen also. Problematisch wird es jedoch dann, wenn man selber oder auch mehrere Mitarbeiter selbst Verbesserungsvorschläge und allgemeine Probleme ansprechen, die aus Mitarbeiter Sicht falsch laufen. Besonders die fehlerhafte und teils gänzlich ausgebliebene Kommunikation zwischen MOD-Teamleiter-und Courtaufsichten, führte zu teils großen Unstimmigkeiten im Team. Diese führten letztlich dazu, dass fünf Mitarbeiter (alle über 1,5 Jahre als Mitarbeiter tätig), das Jumphouse in unrümlichen Abgang verlassen haben.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier muss man unterscheiden. Der Zusammenhalt der Kollegen untereinander (ich klammere hier die Führungsetage also das Büro aus) war sehr gut. Ich habe hier nicht nur sehr gute Freunde gefunden, sondern auch sonst immer Zusammenhalt und eine gute Chemie gespürt. Auch als es zum Ende immer mehr Diskrepanzen mit dem Büro gegeben hat, hat man auch im Team gemerkt, dass man aus unterschiedlichsten Bereichen unterstützt wurde und die Kollegen (ausgenommen Büro) füreinander eingestanden sind.

Work-Life-Balance

Same procedure. Differenzieren. Die Erstellung des Dienstplans wurde über Papershift abgewickelt. Ich muss sagen, dass meine präferierten Arbeitstage meist immer umgesetzt und ich meine ausgewählten Schichten bekommen habe. Es gab aber auch unzählige Geschichten von Kollegen, die permanent von Wochenendschichten berichtet haben und hierbei große Probleme hatten, ausgewählte Schichten zu bekommen.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten einzelner Leute ist nicht nur teilweise respektlos gewesen, sondern zeichnete sich besonders durch eine Arroganz aus, die ich so noch bei keinem anderen Unternehmen festgestellt habe. Aussagen wie: "Es ist egal ob Du oder andere Leute gehen, ihr seid nämlich alle Ersetzbar" oder "Glaubst Du, dass wir auf dich angewiesen sind?" sind auch persönlich respektlos. Es wird erwartet, dass man sich mit der Marke JumpHouse identifiziert, wird aber gleichwohl mit solchen Aussagen konfrontiert.

Ich möchte aber auch dazu sagen, dass man da nicht verallgemeinern sollte. Es gab eine Person im Büroteam, die hierbei ausgeklammert werden sollte, da sich diese mMn. durch ein absolut bodenständiges Verhalten ausgezeichnet habe, welches ich auch so noch nicht erlebt habe.

Interessante Aufgaben

Es gab vier grundlegende Arbeitsbereiche. Court,Gastro,Event und Maintenance. Man hatte die Möglichkeit sich auf alle Bereiche (abhängig nach eigener Präferenz) zu bewerben. Ob man die Schicht und in den jeweiligen Bereich gekommen ist, wurde vom Junior Operations Manager bei der Dienstplanung entschieden.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich werden Frauen und Männer mMn. gleichberechtigt behandelt. Das Büroteam und sonstige Team ist gut gemischt, sodass hier eigentlich nichts zu beanstanden ist.

Umgang mit älteren Kollegen

In meinen Augen der wichtigste Punkt!!!! Der Umgang mit Leuten, die gefühlt seit Tag 1 dabei sind oder schon ewig teil des Teams sind. Die Wertschätzung der älteren Mitarbeiter war gleich 0. Weder wurde sich in irgendeiner Art und Weise für die vergangene Arbeit bedankt oder mal lobend hervorgehoben, dass einer dieser Bereiche immer durch die gleichen Mitarbeiter über 1 Jahr lang (!!!) geregelt wurde. Vor diesem Hintergrund auch nochmal der Verweiß auf das obere Zitat. " Ihr seid alle ersetzbar". Die Wertschätzung der Arbeit ist einfach eine Frechheit. Langjährige Kollegen werden buchstäblich aus dem Laden geekelt und das trifft leider genau so zu. Besonders die Kollegen, die sich dann irgendwann mal zu Wort gemeldet hatten und auf Diskrepanzen im Team hingewiesen haben. In kürzester Zeit haben dann sechs (!!!) Stammkräfte, die langjährig dort gearbeitet hatten, den Laden verlassen. Besonders deutlich wurde die Abneigung gegenüber älteren Kollegen, durch die teils lächerlichen Abmahnungen, die gegen Ende hin den Kollegen ausgestellt wurden, die sich zuvor immer wieder über fehlende Kommunikation beschwert hatten.

Arbeitsbedingungen

Auf den ersten Blick sind die Arbeitsbedingungen Top! Wer würde nicht gerne in Jogginghose und mit Socken arbeiten. Und grundsätzlich ist es auch entspannt. Aber auch hier wurde es gegen Ende hin wieder deutlich schlechter. So wurde beispielsweise ein kleines Gespräch zwischen zwei Kollegen am Main Court schon unterbunden. Die Kommunikation untereinander war also nicht mehr gestattet und so wurde die Arbeit sehr eintönig und unmotivierend. Der Spaß an der Arbeit ging buchstäblich verloren. Die Spitze des Eisbergs war dann das immer häufige Kontrollieren der Mitarbeiter über die Kameras im Büro. In meinen Augen ein absolutes No-Go!!! Man hatte als Mitarbeiter ständig das Gefühl, dass einem auf die Finger geschaut wird. Und hier geht es nicht um den Kassen-Bereich, sondern über den normalen Sprung-Betrieb.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kartons und Plastik, wohin das Auge reicht. Lässt sich aber bei einer solch großen Kette wohl auch nicht immer verhindern.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn. No words needed.

Image

Nach außen genießt das Jumphouse einen guten Ruf. Doch wie oben beschrieben, brodelt es drinnen gewaltig. Das Unternehmen ist auf den puren Gewinn aus. Alleine die Eintrittpreise sind teils eine bodenlose Unverschämtheit. Besonders unangenehm wurde es, wenn man den Kunden im Eventbereich eine zusätzlich günstige Margarita Pizza anbieten sollte.

Karriere/Weiterbildung

Es gab die Möglichkeit sich als Teamleiter zu bewerben. Auch andere Stellen aus anderen JumpHouse Filialen wurden ausgeschrieben.
Weiterbildung in Form von Ersthelfer-Schulung und Brandschutzverordnungen wurden verpflichtend eingeführt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo und vielen Dank für Dein offenes Feedback und die Mühe, die Du Dir gegeben hast!

Wir möchten in allen unseren Standorten eine Arbeitsatmosphäre schaffen, die von Wertschätzung und Dankbarkeit geprägt ist. Wir bedauern, dass Du negative Erfahrungen gemacht hast und sind bestrebt, weiterhin an unseren Verbesserungspotenzialen zu arbeiten.

Wir nehmen Deine Bewertung sehr ernst und möchten Dich einladen, auch noch einmal mit uns in den persönlichen Austausch zu gehen. Denn wir sind überzeugt, dass wir als Unternehmen nur wachsen können, wenn wir uns Fehler eingestehen und uns weiterentwickeln.

Sende uns gerne eine E-Mail an hr-service@jumphouse.de.
Wir freuen uns auf Deine Nachricht und wünschen Dir weiterhin alles Gute!

Viele Grüße

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