Das Ersatzteilzentrum: spannender Bereich eines großen Unternehmens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist ein dynamischer Bereich in einem großen Unternehmen. In Kaltenkirchen sind die Entscheidungswege deutlich kürzer, als in anderen Unternehmensbereichen. So konnte ich selber sehen, wie einige meiner Ideen in kürzester Zeit umgesetzt wurden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Rivalitäten zwischen Betriebsrat und der Geschäftsführung. Beiden liegen die Mitarbeiter sehr am Herzen, dennoch muss natürlich die Geschäftsführung auch Unternehmensinteressen vertreten. Würden weniger Themen mit Androhungen von Klagen etc. behandelt werden, würde das Betriebsklima bestimmt allgemein noch besser werden. Hier ist die Geschäftsführung jedoch sehr offen auch in den direkten Dialog mit betroffenen Mitarbeitern zu treten. Insofern hoffe ich auf positive Entwicklungen!
Verbesserungsvorschläge
Weiter dynamisch bleiben, jedoch größere Veränderungen früher kommunizieren.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre
Die allgemeine Arbeitsatmosphäre war gerade für mich (als junger Mitarbeiter) sehr gut. Ich habe das Open-Space-Konzept -nach anfänglicher Skepsis- sehr zu schätzen gelernt. Durch die netten Kollegen macht es dann auch Spaß enger zusammenzuarbeiten.
Kommunikation
Hier ziehe ich einen Stern ab. Die Kommunikation hat sich verbessert, doch teilweise geschah Kommunikation recht knapp vor Veränderungen. Durch das dynamische Umfeld gab es diese durchaus häufiger. Die Geschäftsleitung scheint jedoch das Problem erkannt zu haben und pflegt den Dialog mit allen interessierten Mitarbeitern in moderierten Runden, in denen jeder Mitarbeiter zu Wort kommen kann.
Kollegenzusammenhalt
Die super Kollegen waren einer der Hauptgründe, warum ich mich für den Standort Kaltenkirchen entschieden habe. (ich bin zuvor als dualer Student an einigen anderen Standorten gewesen)
Work-Life-Balance
Bei der Urlaubsplanung musste berücksichtigt werden, dass immer eine Vertretungskraft einer Gruppe verfügbar ist. Dies ist absolut nachvollziehbar, doch Urlaub konnte nicht jederzeit und sehr kurzfristig konsumiert werden. (es gab jedoch Ausnahmen)
Doch durch die 35-Stunden-Woche wurde dies mehr als ausgeglichen.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten in Kaltenkirchen (ich war unter zwei verschiedenen) habe ich sehr zu schätzen gelernt. Durchaus auch Leistungs-fordernd, aber genauso auch Leistungs-fördernd und auf die Entwicklung der Mitarbeiter ausgerichtet.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante Aufgaben. Vor allem habe ich viel Offenheit der Vorgesetzten für neue Ideen erhalten. Ich habe viele IT-Ideen einbringen und umsetzen können, die so vielleicht noch gar nicht bekannt waren.
Gleichberechtigung
Es gibt in Kaltenkirchen auch einige weibliche Führungskräfte.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinem Bereich war der Umgang sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Für mich ausgezeichnet. Jedoch hatten einige Kollegen von mir Probleme mit der Belüftung (teilweise zu kalt oder zu trocken). Manche kommen auch nicht so gut mit dem Großraum-Konzept klar. Ich persönlich war jedoch zufrieden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke schon. Ich persönlich bin nicht so 'grün'.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich persönlich hätte mir zum Einstieg (nachdem ich mehrere Jahre ein dualer Student in der Firma war) ein etwas höheres Gehalt gewünscht. Jedoch kann ich klar sagen, dass niemand bei Jungheinrich zu wenig verdient. Auch als Mitarbeiter im Lager ist es sehr gut möglich seine eigene Familie zu ernähren. Auch die Sozialleistungen sind sehr gut.
Image
Ich habe über den Standort in Kaltenkirchen zuvor negatives gehört. Daher ist das Image momentan immer noch nicht ausgezeichnet. Aus meiner Sicht stimmt dieses negative Image jedoch überhaupt nicht mit der Realität überein.
Klar sind Themen wie Großraumbüro und teilweise auch Schichtarbeit nicht für alle Mitarbeiter das angenehmste, jedoch finde ich die Umsetzung sehr human und es wird sehr auf das Bedürfnis der Mitarbeiter eingegangen.
Auch gibt es einen sehr engagierten Betriebsrat der sowohl die Interessen der Mitarbeiter, als auch der IG-Metall vertritt. Und auch die Führungskräfte setzen sich sehr für das Wohl der Mitarbeiter ein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten (auch durch Mitarbeiter gewünschte Schulungen) wurden stets gefördert.