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Jungheinrich 
AG
Bewertung

moderner und attraktiver Arbeitgeber mit Wachstumspotential

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Jungheinrich Landsberg AG & Co. KG in Landsberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Großen und Ganzen die Arbeitsbedingungen, das kollegiale Verhalten, die Benefits und das Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitslast sollte manchmal auf mehr Schultern verteilt werden, auch wenn das mehr Kosten verursacht.

Verbesserungsvorschläge

Der "Sparzwang", der bisweilen vom Konzern vorgegeben wird, sollte bei der Personalplanungen besser abgewogen werden. Auf längere Sicht ist es vielleicht sinnvoller in der ein oder anderen Abteilung einen Mitarbeiter mehr einzustellen, um so für Entlastung, besseres Arbeiten und für Kapazität zu sorgen, die es ermöglicht, Prozesse, Verfahren und Abläufe zu überdenken, kritisch zu hinterfragen und anschließend zu optimieren. Es macht keinen Sinn, wenn Abteilungsleiter oder Mitarbeiter bis an ihre Belastungsgrenzen arbeiten, sich Überstunden ansammeln, die nie abgebaut werden können, alles schnell schnell gemacht werden muss und am Ende keine Zeit bleibt für Sachen, die auch gemacht werden müssen.

Arbeitsatmosphäre

Festzustellen ist, dass der Großteil gerne für Jungheinrich arbeitet. Viele Mitarbeiter sind schon jahrelang am Standort beschäftigt. Die meisten Abteilungsleiter sind schon sehr lange bei Jungheinrich, haben viel Erfahrung und kennen sich demzufolge mit vielen verschiedenen Situationen und Entwicklungen aus. Im administrativen Bereich herrscht ein kollegialer Umgangston, alle sind hilfsbereit und man kann sich auch mal locker auf dem Flur unterhalten. In den Produktionsbereich hatte ich wenig Einblick, daher kann ich das nicht beurteilen.

Kommunikation

Es finden monatliche Mitarbeiterveranstaltungen statt. Hier werden die wichtigsten Entwicklungen des letzten Monats dargestellt. Es werden sowohl positive, als auch negative Veränderungen für jeden verständlich erklärt. Auch Projekte, Visionen und allgemeine Informationen zum Standort oder zum Konzern werden hier aufgegriffen. Die Mitarbeiter haben auch die Gelegenheit während oder im Anschluss der Veranstaltung nachzufragen, was gerne wahrgenommen wird.

Darüber hinaus finden in jeder Abteilung wöchentlich abteilungsinterne, wie auch abteilungsübergreifende Meetings statt. Jeder Mitarbeiter hat aber auch die Möglichkeit sich bei seinem direkten Vorgesetzten auf den neusten Stand bringen zu lassen, wenn er eine Frage hat.

Aber auch der "Flurfunk" und die "Raucherinsel" werden oft zum Austausch genutzt. Hier können aber auch schnell mal Gerüchte und Vermutungen die Runde machen, die so nicht stimmen.

Kollegenzusammenhalt

Während meiner Zeit bei Jungheinrich hatte ich nur positive Erfahrungen gemacht. Dass man mit dem einen oder anderen Kollegen anders umgehen muss und nicht jeder Abteilungsleiter auch "locker" sein kann, ist dabei zu verschmerzen.

Work-Life-Balance

Hier muss man klar zwischen den einzelnen Abteilungen und administrativen und produktiven Bereich bei einer 40 h Woche differenzieren. Die "Arbeitszeit des Vertrauens", mit vorgegebener Kernarbeitszeit im administrativen Bereich, kann zu einer guten Work-Life-Balance beitragen. Wer unter der Woche länger macht, kann freitags 13:30 Uhr ins Wochenende starten. Bei hoher Arbeitslast oder zeitkritischen Projekten im administrativen Bereich können aber auch schnell mal Überstunden zusammenkommen, die nirgendwo erfasst werden und die man eigenverantwortlich stundenweise abbauen kann/muss, wenn es die Zeit zulässt. Produktionsmitarbeiter haben feste Schichtzeiten. Hier entstehen kaum Überstunden und diese können auch ganztägig abgebaut werden.

Seit 2019 gibt es zu den 25 Urlaubstagen noch 4 Ausgleichstage + die bezahlten Brückentage bei Werksschließung. Somit kommt man auf über 30 Urlaubstage im Jahr. Für die 2 Wochen Produktionsunterbrechung in den Sommerferien und nach Weihnachten müssen aber ca. 13 Tage fest eingeplant werden.

Vorgesetztenverhalten

Mit den meisten Abteilungs- und Teamleitern konnte ich auf meiner Position abteilungsübergreifend sehr gut zusammenarbeiten. Man hat sich gegenseitig unterstützt und konnte sich aufeinander verlassen. Welchen Führungsstil die Abteilungs- und Teamleiter in ihren jeweiligen Abteilungen praktizieren, kann ich nicht allgemeingültig beurteilen.

Interessante Aufgaben

In der Personalabteilung haben wir generalistisch alle Aufgaben rund um das Thema Personal betreut. Somit war kein Tag wie der andere. Es gab natürlich auch wiederkehrende Standardaufgaben wie monatliche Reportings oder Anfragen, die nach vorgegebenen Prozessen abgearbeitet werden konnten. Aber grundsätzlich wurden alle Facetten im Personal bedient und es wurde nie langweilig.

Gleichberechtigung

In den administrativen Bereichen gibt es zwar immer mehr Frauen, aber dennoch sind die Männer in der Überzahl. Im direkten Produktionsbereich gab es zu meiner Zeit keine Frauen. Die Belegschaft ist im Durchschnitt relativ jung (ca. 35 Jahre), aber auch ältere und erfahrene Kollegen sind sowohl im administrativen wie auch in der Produktion vertreten. In Landsberg gibt es auch einige ausländische Kollegen, die genauso zum Team gehören wie alle anderen. Man ist weltoffen und urteilt nur nach Leistung und Qualifikation. Meiner Ansicht nach hat jeder die gleichen Chancen aufzusteigen.

Umgang mit älteren Kollegen

Durchweg positiv.

Arbeitsbedingungen

Die Personalabteilung saß als einzige Abteilung in einem abgegrenzten Bereich mit eigenem Büro.

Die anderen Abteilungen im administrativen Bereich saßen mehr oder weniger in Großraumbüros. Hier muss man für sich selbst entscheiden, ob man damit zurechtkommt oder nicht.

Ansonsten sind Arbeitsmaterialien wie PCs, Software, Tische, Stühle, Maschinen und Werkzeuge auf dem neusten Stand. Bei Bedarf konnte man sich Stifte, Blöcke, Post-It's und andere Arbeitsmaterialien problemlos bei der Assistenz holen oder diese wurden bestellt. Die Internetverbindung könnte bisweilen schneller sein, aber hier liegt das Problem nicht bei Jungheinrich. Es gibt moderne und klimatisierte Meetingräume mit Beamern oder Flatscreens. Durch das firmeneigene Netzwerk kann man an jedem PC arbeiten und hat von überall Zugriff auf seine Laufwerke.

Im Sommer macht sich aber schon bemerkbar, dass eine Klimaanlage für die restlichen Büros fehlt. Kleine Mini-Ventilatoren am Arbeitsplatz können ein wenig Abhilfe schaffen, aber die Hitze bleibt und kann als störend empfunden werden. Auch in der Produktionshalle kann es im Sommer "schön warm" werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist vorhanden und es wird meiner Ansicht nach auch strikt darauf geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist bezogen auf die Region überdurchschnittlich und angemessen. Hinzu kommt eine direkte Beteiligung am Gewinn und regelmäßige kollektive Gehaltssteigerungen.

Es gibt eine Reihe von Benefits für alle Mitarbeiter. Hierzu zählen kostenloses Wasser, Tee und Kaffee, subventioniertes Essen für unter 3 €, in den Produktionsbereichen wird die Arbeitskleidung zur Verfügung gestellt, eine gute betriebliche Altersvorsorge wird angeboten, Maßnahmen im Gesundheitsmanagement wie Sport, ergonomische Arbeitsplätze, Coachings usw. können genutzt werden, aber auch Betreuungsangebote für Kinder stehen zur Verfügung. Man kümmert sich um seine Mitarbeiter. Leider wird von einigen Mitarbeitern so manches als "selbstverständlich" wahrgenommen. Das ist es aber nicht.

Image

Meiner Ansicht nach positiv, aber es gibt dennoch wie überall Verbesserungspotential.

Karriere/Weiterbildung

In jährlich stattfindenden Gesprächen mit allen Mitarbeitern wird besprochen, welche Weiterbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen notwendig sind, was man sich persönlich wünscht und wo Potentiale liegen. Aber auch konkrete Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung werden im Konzern umgesetzt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jungheinrich HR-Team
Jungheinrich HR-Team

Lieber ehemaliger Kollege, liebe ehemalige Kollegin,

herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns hier so ausführlich zu bewerten.
Wir freuen uns über Ihre durchweg positiven Bewertungen, welche wir gerne teilen.

Herzliche Grüße und vielen Dank,
Michaela Weber

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