Unterschiedlicher kann es kaum sein, zwischen kaufmännischen- und gewerblichen Bereichen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das es ein kerngesundes Unternehmen ist und somit auch recht sichere Arbeitsplätze bietet. Es gibt viele gute Ansätze und im Grunde kann man froh sein, in diesem Unternehmen angestellt zu sein. Leider gilt das für den gewerblichen Bereich in Kaltenkirchen nur stark eingeschränkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das einfach zu viel auf nackte Zahlen und Statistiken geschaut wird. Das der Führung offensichtlich nicht bewusst ist, dass das Fundament der Elfenbeintürme die Fabriken bilden und man sich auch schützend vor seine Mannschaft stellen sollte.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber muss dringend an seiner Führungsstärke arbeiten. Ein guter Hochschulabsolvent ist noch längst keine gute Führungskraft und ein Vorgesetzter kann immer nur so gut wie sein Team sein!!! Also lasst uns an einem Strang ziehen. Denn wir Arbeiter hängen vermutlich noch deutlich mehr an unserem Arbeitsplatz. Leider wird in dieser AG nur zu gerne vergessen, dass auch die einfache Basis für den Erfolg sorgt.
Arbeitsatmosphäre
Druck, Druck, Druck!!! Dieser wird offensichtlich von der Führung ausgeübt und die Teamleiter agieren verzweifelt als Puffer.
Kommunikation
Es gibt ein tägliches Teammeeting, in dem ein gegenseitiger Austausch stattfindet und Verbesserungsvorschläge dokumentiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt auf der Teamebene ist schon als recht gut zu bezeichnen. Ab Gruppenleiterebene beginnt die Sperrzone.
Work-Life-Balance
Wir sind zum Arbeiten dort und wenn die Positionen wegen ständiger Systemausfälle nicht geschafft werden können, dann ist man dazu verdonnert 40 Minuten länger arbeiten zu müssen. Klingt wenig, kommt aber spontan und ist schon fast die Regel. Besonders in der Spätschicht ist das für das Familienleben tödlich.
Vorgesetztenverhalten
Die engagierten Teamleiter kämpfen gegen Windmühlen und müssen die Fehlentscheidungen der Vorgesetzten und Planungsabteilungen ausbaden.
Interessante Aufgaben
Stupide und einfältige Arbeiten. Von uns wird zuviel Wissen erwartet, was für nahezu jeden Kunden individuell ist und vom EDV-System nicht vernünftig dargestellt wird. Geht was schief, wird es in der Teamrunde "angesprochen".
Gleichberechtigung
Die ist absolut gegeben!
Umgang mit älteren Kollegen
Sinkt die Leistung, dann greift das "Freiwilligenprogramm"
Arbeitsbedingungen
Ein hochmodernes und komplexes Lager, jedoch nicht für unsere Belange konzipiert. Die Prozesse sind zusammengeschustert und das geht auf die Knochen der Mitarbeiter. Ergonomie wird gepredigt, ist aber nur bedingt umsetzbar und deshalb werden nur Alibiverbesserungen vorgenommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Punkt der sehr gut umgesetzt wird!
Gehalt/Sozialleistungen
(Noch) gilt der Metalltarif und damit ist die Entlohnung entsprechend gut. Jedoch steht im gewerblichen Bereich immer die Drohung des Outsourcing im Raum.
Image
Jungheinrich hat sehr gute Produkte am Markt und ist sehr innovativ. Als selbstentscheidender Staplerfahrer, würde ich mir einen Jungheinrich kaufen!
Karriere/Weiterbildung
Auf den unteren Ebenen so gut wie kein Thema. Außer bei Themen wo es sein muss.