Besser geht immer, aber im Vergleich sehr guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Allermeiste ist sehr gut, hauptsächlich die Rahmenbedingungen und die tollen Kollegen, damit lassen sich auch doofe Zeiten wie Corona oder bestimmte Projekte gut überstehen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßige "Kommunikation" macht nur Sinn, wenn man auf die Dinge auch noch Einfluss nehmen kann, ansonsten ist es nur Information. Zweiter Punkt ist, dass es keine Möglichkeiten gibt, mit den Entscheidern mal Tacheles zu reden, ohne dass man sich selbst ins Aus schießt. Trauen sich offenbar auch die höheren Führungsebenen nicht.
Verbesserungsvorschläge
Regelmäßiges anonymes Mitarbeiterfeedback für die Führungskräfte find ich eine gute Idee (aus einer anderen Rezension geklaut :), mehr Vertrauen in die Mitarbeiter wäre gut, weniger Micromanagement, dafür mehr Rücken stärken durch die Führungskräfte. Und wenn schon Micromanagement, dann wenigstens mit Fachwissen und nicht "nach Gefühl".
Kommunikation
Bessere Kommunikation intern im Sinne von Abstimmungen (meine hier NICHT ewig lange Meetings!) würde vermeiden, dass Abteilungen entweder parallel arbeiten oder z.T. auch gegensätzliche Dinge tun.
Kollegenzusammenhalt
Beste Kollegen!
Work-Life-Balance
Trafivertragsgehalt mit einer regulären Arbeitszeit von 35 Stunden pro Woche kann sich sehen lassen! Gibt auch Möglichkeiten für ein Sabbatical und zeitweise Stundenreduzierung etc. Natürlich dann immer mit Gehaltseinbußen, aber das ist klar. Geht definitiv in die richtige Richtung.
Vorgesetztenverhalten
Gibt gute, manchmal sogar sehr gute, und halt auch nicht so gute Führungskräfte. Hängt leider viel von dem Menschen ab. Generell wird viel geschult und es gibt regelmäßige Jahresgespräche, die Pflicht sind. Aber wenn man mit Chef oder Chefin nicht kann, gibt es häufig Möglichkeiten intern zu wechseln.
Interessante Aufgaben
Die Möglichkeiten sind vielfältig, man muss sie nur wahrnehmen (können und wollen). Hängt sicher auch von der Führungskraft ab, aber ich hatte bisher immer relativ viel Einfluss darauf, wie sich meine Aufgaben entwickeln.
Gleichberechtigung
Es gibt viel Awareness für das Thema, wird nicht immer gelebt und manchmal auch für die Quote auf dem Papier übertrieben. Sicherlich bei den meisten anderen Maschinenbauern ähnlich. Sind allesamt noch ziemliche Männervereine, echte Gleichberechtigung wird noch länger dauern.
Umgang mit älteren Kollegen
Kenne keine negativen Fälle
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatz im Büro und Zuhause werden bereitgestellt, Kaffee, Wasser immer verfügbar, und eigene Kantine und Barista Bar, die super sind. Home Office seit Corona und auch weiterhin möglich, wird sogar ausgeweitet, trotzdem wird Präsenz im Büro natürlich auch gern gesehen und schmackhaft gemacht. Bürotage find ich auch sinnvoll, nur Quoten find ich blöd...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sicherlich besser als anderswo, aber wird auch viel fürs Image gemacht und nicht unbedingt aus Überzeugung. Trotzdem eine gute Sache. Jedes Investment in grüne Technologien ist ein gutes Investment!
Gehalt/Sozialleistungen
Wie gesagt, sehr gut, manche Kolleg*innen wissen gar nicht, wie die Welt da draußen eigentlich aussieht. Wundere mich immer über die Meckereien...
Image
Wer das Unternehmen kennt, hat fast immer einen guten Eindruck. Auch innerhalb ist das Image ziemlich gut
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden gefördert und sogar gefordert, ist aber auch das erste, wo gespart wird. Karriere kann man nur als Führungskraft machen, Fachkarriere ist im Gespräch, aber bisher nicht umgesetzt. Wird sicher noch dauern.