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Justus-Liebig-Universität 
Gießen
Bewertung

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aus beschränkten Mitteln viel gemacht

4,6
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Justus Liebig Universität Gießen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

* Viel Freiheit in Forschung, Lehre
* allgemeine Offenzeit für konstruktive Ideen. Stets konstruktive Arbeitsstimmung. Man merkt stets das Bemühen, neuen Vorschlägen oder Bedürfnissen entgegenkommen zu können / gerecht werden zu können. Daher auch an verschiedenen Stellen sehr innovatives Arbeitsumfeld von dem dann schnell alle profitieren. Z.B. Videoaufzeichnungen von Vorlesungen um Vereinbarkeit von Uni und anderen Lebensbereichen zu vereinfachen. Oder 'Pausenexpress' - Sportstudierende, die zu festgelegten Zeiten in die Vorlesungen kommen für 5-minütige Kraft- und Streckübungen - das macht wach und Spaß und ist super für die allgemeine Lernatmosphäre. Oder abendliche Kinderbetreuung für Studierende, die auch mal abends ein Seminar haben. Generell finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung für Studierende & Mitarbeitende.
* aktive Förderung solcher Ideen: regelmäßig kleinere Ausschreibungen von Geldern für solche konstruktiven Ideen, häufig mit expliziter Ausrichtung auf Studierende / Mittelbau, die somit zu einer aktiven Teilnahme angeregt werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Naja, die Mittel sind halt beschränkt. Bei mir kommen im Flur die Lamellen von der Decke runter, die da seit 1968 hängen (damals hat man noch im Flur geraucht, was man diesen Lamellen auch ansieht). Repräsentativ geht anders. Aber hey: Das sind Steuermittel und ich nehme lieber eine ranzige Decke aber die Möglichkeit, einen Mitarbeiter länger in Anstellung zu halten.
* es wäre wichtig, einen etwas größeren issenschaftlichen Mittelbau zu haben und diesem Mittelbau mehr Karriere-Sicherheit anbieten zu können. Dass das nicht geht liegt an den desaströsen Rahmenbedingungen in der deutschen Forschungslandschaft, und dass Unis da über Jahrzehnte böse ausgeblutet wurden (sage ich im Vergleich zu Unis in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, und Kanada, an denen ich gearbeitet habe). Die Exzellenzinitiative ist hier das falsche Instrument, da sie das strukturelle Problem nicht löst und die Schere zwischen arm und reich an deutschen Unis weiter steigert, sondern was es braucht, ist eine generelle Förderung der Universitäten.

Work-Life-Balance

work life balance ist in der Forschung immer schwierig, unabhängig vom Arbeitgeber. Allerdings ist die JLU da sehr flexibel.

Vorgesetztenverhalten

Vorteil der Selbstverwaltung - jeder ist mal dran, und daher verhält sich jeder i.A. auch kollegial. In der Beziehung flache Hierarchien.

Interessante Aufgaben

ey, Forschung. Cooler geht es doch nicht, oder?

Arbeitsbedingungen

wenn man mit knappen Ressourcen leben kann (was ok ist, schließlich zahlt's der Stueerzahler), dann kann man über die Ressourcen nicht klagen. Einige herausragende zentrale Services (HRZ, Personalabteilung) - nicht wegen der finanziellen Ressourcen, sondern wegen der Leute, die sich dort reinhängen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

manchmal a bit too much for my taste - aber prinzipiell sehr gut.

Gehalt/Sozialleistungen

mein Gehalt (Prof) ist ok. Nicht das Spitzengehalt, das ich früher naiv erwartet hätte, aber das ist in Ordnung (sind ja schließlich Steuergelder). Echt übel dagegen sind Bezahlung und vor allem Stabilität / Planbarkeit der Mitarbeiterstellen vor und nach der Promotion. Da kann die Uni selbst nichts zu (bei der JLU habe ich auch den Eindruck, das alle nach Möglichkeiten bemüht sind - es wird z.B. ziemlich streng darauf geschaut, dass man einen Mitarbeiter auch lange genug finanzieren kann, bevor eine Finanzierung bewilligt wird) - aber prinzipiell im Uni System insgesamt läuft hier in Deutschland einiges schief.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Image

Karriere/Weiterbildung

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