Immer die selben Fehler jedes Jahr!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe eigentlich immer gerne bei Jysk gearbeitet. Ich finde Jysk hat das Potenzial ein guter Arbeitgeber zu werden, jeder sollte sich sein eigenes Bild machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- schlechte Kommunikation
- absurde Warenverteilungen
- Personalsituationen und Einsparungen
Verbesserungsvorschläge
Entscheidung mit den Stores abstimmen. Bei Warenverteilungen auf die Store Größe, Umsatzsituation und Lager Situationen achten. Produktivität Kennzahlen verwerfen, realistischer gestalten oder einfach vergessen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von seinem Vorgesetzten abhängig. Entweder man hat Glück oder sehr viel Pech. In manchen Fällen hilft nur eine Versetzung. Als Store Manager kann man in seinem eigenen Store sehr viel ändern und ist sehr frei. Es gibt sehr viel Druck auf die zu erreichenen Kennzahlen, die teilweise unmöglich zu erreichen sind. Seit einiger Zeit arbeiten wir mit Produktivität und mit extremen Zielen in diesem Bereich. Wenn man ein Fachmarkt sein will, aber nur noch 2 Mitarbeiter am Tag in den Store stellt ist man ein Discounter. Den Mitarbeitern wird es fast unmöglich gemacht, jedem Kunden seine Frage zu beantworten. Eine Beratung in gesundheitlich relevanten Bereichen, wie dem Verkauf einer Matratze muss schnell abgeschlossen werden. Da man sonst dem hohen Aufgabenpensum nicht gerecht werden kann.
Kommunikation
Viele Dinge werden sehr spät oder gar nicht kommuniziert. Warenverteilungen werden ohne Absprache mit dem Vertrieb zusammengestellt. Um die Logistikzentren zu leeren werden die Filialen mit Ware vollgestopft. Teilweise so grenzwertig, dass viele Arbeitssicherheit Vorgaben nicht erfüllt werden können.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Filiale super! Unter meinen Store Manager Kollegen kaum. Es besteht ein hoher Konkurrenzdruck unter den einzelnen Filialen. Um Hilfe oder personelle Unterstützung muss man jedes Mal betteln. Viele denken nur an ihren Store und sind keine Teamplayer. Sehr schade!
Work-Life-Balance
Für den Einzelhandel hat Jysk gute Arbeitszeiten. Aber man arbeitet eigentlich immer in 10h Schichten, was auf Dauer körperlich belastend ist.
Vorgesetztenverhalten
Realistische Ziele sind selten. Teilweise hat man das Gefühl, dass Ziele extra zu hoch gesetzt werden um alles in den Stores raus zu holen. Wir müssen SMARTE Maßnahmen und Ziele formulieren aber unser Arbeitgeber, nimmt es mit dem R für realistisch nicht so genau. Mit meinem direkten Vorgesetzten komme ich sehr gut klar. Er beschweren sich nie über seinen eignen Job und betrachtet alles positiv. Man merkt aber teilweise, dass er Absprachen und Versprechungen nicht einhalten kann. Ich denke das in seiner Ebene ein zu hohes Aufgabenpensum herrscht. Alle Abteilung werden entlastet aber der District Manager ist das ,, Mädchen für alles''. Sehr schade, man hat das Gefühl das direkter Kontakt kaum noch gewünscht ist. Es soll am Tag zwei bis drei Stores anfahren und bekommt die Fahrzeit nichtmal bezahlt.
Interessante Aufgaben
Eigentlich jedes Jahr das selbe. Man muss abgestumpft sein, diesen Job über viele Jahre zu machen.
Gleichberechtigung
Körperliche Beeinträchtigungen sind JYSK egal. Die direkten Vorgesetzten versuchen eine Lösung zu finden und dann hört es auch auf. Eine große Unterstützung gibt es nicht, auch die Personalbesetzung wird nicht erhöht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist sehr Store abhängig. Ich habe selber ältere Kollegen immer für leichtere Tätigkeiten eingeteilt um die Personen nicht stark zu belasten. Aber eigentlich hat die Person bei Jysk die selben Tätigkeiten zu verrichten wie der 25 jährige Kollege. Die Ware ist auch eigentlich zu schwer. Der 35 kg Esstisch muss auch durch zierliche oder ältere Personen an den Kunden übergeben werden. Die Frauenqoute in Führungspositionen ist sehr gering.
Arbeitsbedingungen
Zu schwere Waren. Den ganzen Tag stehen und viel zu viele Aufgaben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vieles ist mehr schein als sein.
Gehalt/Sozialleistungen
In Führungspositionen in Ordnung, sonst eher Mindestlohn Niveau.
Image
Jysk ist leider noch nicht so bekannt, wie es das Dänische Bettenlager war.
Karriere/Weiterbildung
Es soll viele Möglichkeiten geben, aber man wird nie wirklich gelassen. Vorgesetzte mischen sich in Recruitung Prozesse ein, die sie eigentlich gar nichts angehen. Es besten tolle Möglichkeiten wenn man eine Karriere starten will, aber wenn man seiner Position entwachsen ist, ist es langwierig eine neue Position zu bekommen.