Toller Arbeitgeber mit Bereitschaft besser zu werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung der letzten Jahre ist super - vor allem die zunehmende Digitalisierung gefällt mir sehr.
Zudem hält immer mehr eine Führungskultur Einzug, die tatsächlich auch fördert und fordert und beinahe noch wichtiger: die genau hinschaut und die Low Performer endlich mal ins Visier nimmt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbelastung an Warentagen, die Kopfzahl-Besetzung der Stores, die krasse Belastung im Sommer: Mindestens 26 Grad mit Klimaanlage und bis zu 40 Grad für Stores ohne - das ist absolut nicht akzeptabel.
Verbesserungsvorschläge
Kompromisslose Führung durch die selbst auferlegte Jysk Leadership - es gibt noch zu viele Führungskräfte, die nicht danach arbeiten.
Mehr Transparenz: wo genau soll die Reise hingehen? Warum sollen wir jetzt noch mal dieses oder jenes tun? Warum bekommt Store A unfassbar viel Ware zugeteilt und Store B mit ähnlichem Umsatzvolumen überhaupt nichts?
Eine bessere Besetzung der Stores und Spielraum bei Mitarbeiter-Ausfällen: viel zu oft werden Stores mit externen Kollegen besetzt nur um überhaupt öffnen zu können.
Arbeitsatmosphäre
Klasse im richtigen Team - von Store zu Store aber unterschiedlich
Kommunikation
Teils sehr viele Infos per Mail, Arbeitnehmer-Account, Facebook-Gruppe und internen Chat, die man als Teilzeit-Mitarbeiter kaum alle erfassen kann.
Zudem werden Tools und Abläufe eingeführt, die teilweise erst nach Monaten Sinn ergeben und erst mal für viel Frust sorgen. Es wäre wünschenswert, wenn man uns erst das Ziel zeigt und dann erst die ersten Schritte dahin geht.
Kollegenzusammenhalt
Top, wenn die Leistung stimmt. In zu vielen Teams laufen aber auch echte Flöten rum, die nur mitgezogen werden und allen die Arbeit schwerer machen.
Vorgesetztenverhalten
Es wird stetig besser. Viele der „alten Hasen“, die sich nicht an die neue Führungskultur gewöhnen konnten, sind nach der Umstrukturierung bereits gegangen oder gegangen worden. Es gibt nach wie vor Führungskräfte, darunter vor allem Store- und Districtmanager, die nicht so richtig verstanden haben wie moderne Mitarbeiterführung funktioniert - man kann also auch Pech haben. In Summe läufts aber sehr viel besser als noch vor 2 Jahren.
Interessante Aufgaben
Wir haben - abgesehen vom Alltag im Store, der sich durchaus sehr abwechslungsreich gestaltet - diverse Möglichkeiten zusätzliche, spannende Aufgaben zu übernehmen. Leider kennt längst nicht jeder Mitarbeiter die Möglichkeiten, da in den Team dazu oft überhaupt nicht kommuniziert wird.
Gleichberechtigung
Die massive Zunahme an weiblichen Führungskräften ist in den vergangenen Jahren bestimmt jedem aufgefallen. Das ist erst mal klasse! Stores mit Männerüberschuss werden aber teils abgestempelt als unaufgeräumt - ohne Entwicklung anzubieten. Auf der anderen Seite werden Stores mit reiner Frauenbesetzung auch mal hängen gelassen bei massiver körperlicher Belastung. Jysk ist noch lange nicht da, wo es sein möchte.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man älteren Kalibers ist, dann muss man zumindest geistig noch so flexibel sein sich auf neue Situationen einstellen zu können. Auf Store-Ebene wird es noch schwieriger - Entweder man kann die (bis zu 35kg) schweren Kartons bewegen und hinterher noch entspannt ne Beratung am Kunden machen - oder man kann es eben nicht und ist dann als Verkäufer schnell fehl am Platz.
Arbeitsbedingungen
Wir werden hier Stück für Stück besser - aber Klimaanlagen, elektrische Hubwagen etc. Kosten viel Geld und werden nur sehr, sehr langsam eingeführt. Für 3/4 Hosen im Sommer für Männer bei Temperaturen bis zu 39 Grad wurde Jahrzehnte gestritten. Erst jetzt ist es erlaubt..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eine viel zu langsame Entwicklung in diesem Bereich und nebenbei massives Greenwashing. Im Store sind vom Kunden nur noch Verpackungen ohne Plastik zu sehen - die Umkartons und Paletten, die ein Kunde normalerweise nicht zu Gesicht bekommt sind nach wie vor voll mit nicht recyclebarem Plastikmüll.
Gehalt/Sozialleistungen
Wo bleibt die Corona-Sonderzahlung? Spaß bei Seite: das Gehalt ist okay und bei guter Leistung sind genug Möglichkeiten vorhanden auch noch ein paar Taler mehr einzustreichen. Zudem sind die sozialen Angebote und Leistungen schon wirklich gut.
Image
Hier hat Jysk sich in der Außenwirkung schon sehr verbessert.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt das Ziel mindestens 80% der Führungspositionen aus eigenen Reihen zu rekrutieren. Dazu gibt es noch interne Tools, die jeden MA in seiner Leistung bewerten und ihm jede Chance zur Entwicklung geben. Wer mitmacht, kann durchaus viel erreichen. Unser Country Manager ist das beste Beispiel für unsere interne Fillrate!
Work-Life-Balance
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe:r Mitarbeiter:in,
vielen Dank für deine positive Bewertung. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß bei der Arbeit und mit deinem Team.
Viele Grüße
Dein HR-Team