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Deutschland
Bewertung

Realitätsferne Führungsebene und die amen Kollegen in den Stores müssen es ausbaden...Schämt euch!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG in Handewitt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nichts mehr, daher habe ich nach 7 Jahren gekündigt und bereue es bis heute nicht!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einfach noch mal die Bewertung lesen :^)

Verbesserungsvorschläge

Hört mal wieder auf das Feedback der Mitarbeiter und Kunden!

Arbeitsatmosphäre

Nennen wir es Zustand, das trifft es eher.

Es herrscht viel Druck und Unzufriedenheit in den Stores . Die Mitarbeiter werden nur gepusht und getrietzt, Leistung ist alles!
Du bist als Mitarbeiter kein Mensch, keine Person - du bist eine Nummer - mehr nicht! Jegliche Menschlichkeit suchst du hier vergebens, insbesondere auf DM-Ebene.
Kommunikation auf Augenhöhe wird sich zwar gerne selbst attestiert aber das ist bestenfalls Augenwischerei - hier herrscht die klassische Top-Down-Mentalität.
Es wird von oben nach unten getreten und das ohne Rücksicht auf Verluste.

Ansonsten sind die Regale der Stores leer weil die benötigte Ware nicht verfügbar ist - auf der Kehrseite platzt das Lager aus allen Nähten weil die Zentrale der Meinung ist, sie wüssten was alles in die Läger passt.
Also wird mal munter verteilt, die Läger immer voller mit unnützer Ware und Arbeitssicherheit zum Fremdwort.
Man ist sich der Zustände bewusst, kommt aber mit Ausreden oder Argumentationen á La "Andere Stores schaffen das auch" die dann aber 4 Seecontainer haben oder "dann müsst ihr mal weniger bestellen" während wochenlang nicht bestellt wurde - Sorry aber geht's noch, wo ist da die Relation?

Kommunikation

Die Kommunikation ist nicht durchdacht und Chaotisch.

Es werden zu viele Kanäle zu gleich bespielt um Infos zu verbreiten. Die internen Kanäle, wenn sie denn funktionieren, hängen meist einige Tage hinterher - die Facebook Gruppe ist der Way-To-Go.
Zwar wird dort viel kommuniziert, jedoch kommen die Infos - wenn überhaupt - erst verspätet in den offiziellen Kanälen an.
Du brauchst also quasi Facebook wenn du immer Up-To-Date sein möchtest - sollte das der Anspruch an eine Unternehmenskommunikation sein??

Weiterhin werden die Kanäle zum Teil mit Unsinn überflutet - sei es nun TikToks aus den Filialen, Posts von Kassenbelegen oder ähnlichem - das wesentliche geht leider meist unter.

Die generelle Kommunikation findet auch nur per Mail oder Tickets statt, generell eine gute Idee ABER wenn ich ein akutes Problem habe und den MA der mir helfen kann am Telefon habe, WARUM braucht der dann trotzdem erst ein Ticket um mir helfen zu dürfen??

Legt euch auf einen oder zwei Kanäle fest und entschlackt diese - das wäre wünschenswert.

Kollegenzusammenhalt

War mal auch mal besser, zwar predigt jeder immer von ONEJYSK aber dabei bleibt es dann auch.

Der Zusammenhalt in den Teams ist mal so, mal so - meistens viel Geläster innerhalb des Teams aber keiner macht so richtig den Mund auf. Wenn du als SM dann mal die Karten offenlegst, weiß keiner von irgendwas und du hast das ja falsch verstanden.

Der Zusammenhalt zwischen den Stores hat leider auch nachgelassen. Auf Umlagerungen kannst du dich nicht verlassen, zugesagtes Personal kommt dann doch nicht und das andere Stores den Nachbarn schlecht reden ist auch normal geworden.
Weiterhin merkst du welche Stores dein DM mag und welche nicht - woran? Entweder musst du das mit deinem Team aus eigener Kraft schaffen ODER es werden 11 SM zur Saisonumstellung in einen Store beordert.

Work-Life-Balance

Nicht Vorhanden, sogar für den Einzelhandel schlecht.

Überstunden sind an der Tagesordnung und werden schlicht und ergreifend vorausgesetzt.
Freie Tage müssen verschoben werden, teils sogar ohne Absprache - kannst du dann nicht ist das dein Problem.

Früher kommen, später gehen, da mal was tauschen oder oder oder - Es wird erwartet, insbesondere von dir als SM.
Anrufe in der Freizeit oder im Urlaub sind Standard, gehst du nicht dran wirst du zu gebombt - Ich musste mich sogar schon rechtfertigen warum ich Kollegen im Urlaub weg drücke.

Schade finde ich in dem Zuge auch das es einfach gnadenlos erwartet wird von den DMs - wenn du nicht springst werden dann Kompetenz, Eignung und Loyalität in frage gestellt.
Wenn du dann mitspielst sagt aber auch keiner Danke!

AU ist ein anderes Thema. Es ist immer cool wenn der DM - der nur am Laptop sitzt oder im Homeoffice ist - dir erzählen will das du trotzdem arbeiten kannst, macht er ja schließlich auch so.

Der Vergleich hinkt leider ein bisschen, interessiert nur keinen.

Vorgesetztenverhalten

Da ich selber SM war beziehe ich mich mal auf meine DMs

Es gibt zwei verschiedene DMs. Mal hast du glück und jemanden der selber im Unternehmen gelernt hat - die Abläufe kennt und lieber Lösungen mit dir findet als Probleme. Leider ist das eben die Minderheit.
Meistens hast du externe DMs die nur auf Zahlen achten und die nach dem Flusspferd-Prinzip agieren: Auftauchen - Klappe Aufreißen - Abtauchen.
Du wirst auf deine Zahlen reduziert, bekommst druck für Faktoren die du nicht beeinflussen kannst und zuhören will dir auch keiner.

Es werden aussagen auf Zahlen basiert getroffen, was meine ich damit?

Du hast Aufgabe XY nicht erledigt aber gestern nur XX Kunden und YY€ Umsatz gehabt - ihr hattet doch Zeit - das Kunden auch mal nur beraten werden wollen ist da unerheblich.

Weiterhin gibt es leider auch DMs dich dich als SM "Instrumentalisieren" wollen um möglichst viel über ungeliebte MA zu sammeln damit sie eine Grundlage haben diese los zu werden - spielst du nicht mit, wirst du zum Ziel.

Interessante Aufgaben

Ist halt Einzelhandel - das ist eben sehr Repetitiv
Nichts desto trotz wirst du jeden Tag mit 10 neuen Aufgaben beauftragt die du auch heute schaffen musst.
Die Zeitfenster sind meist zu kurz und berücksichtigen auch nicht die desolate Personalsituation - ergo kommst du in Verzug mit den Aufgaben. Morgen kommen dann aber die nächsten Aufgaben rein, wöchentliche To-Dos stehen auch noch auf der Uhr und wenn es eine ganz tolle Woche ist kommt der DM noch für einen Visit vorbei aus dem auch wieder Tasks resultieren.

Du kommst einfach nicht an den Punkt wo du mal keine Tasks hast und somit Luft für andere Aufgaben hast, die grade mal nicht hinterlegt sind.

Gleichberechtigung

Schwieriges Thema, ist in gewisser weise vorhanden aber auch Ausbaufähig.
Leider kommen die Mädels eben nicht ums Schleppen herum, das muss echt nicht sein das ne kleine zierliche Frau 'nen 60 Kilo Tisch durch die Gegend schleppen muss - da sind wir dann wieder beim Thema Personalmangel.
Was gar nicht geht ist das Männer, im Sommer und ohne Klima bei 30° plus im Store eine lange Hose tragen MÜSSEN die Damen aber nicht.

Argumentiert wird das man keine haarigen Beine zeigen wolle, das sei unästhetisch und unprofessionell - trägst du sie dennoch bekommst du ärger.
Ich muss ehrlich sagen, mich stören behaarte Beine weniger als ein schweißnasses Polo oder ein schwitzender Verkäufer - das sagen die Kunden, bedauern das der Trend der Firma so ausgerichtet ist!

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kolleginnen und Kollegen werden zwar augenscheinlich geschätzt "sie machen ja so gut sie können" jedoch ist der Tonus hintenrum eher Rauh mangels Belastbarkeit, Geschwindigkeit oder Auffassungsgabe.

Arbeitsbedingungen

Miserabel
-Keine Work-Life-Balance
-Keine planbare Freizeit weil eh immer irgendwas ist
-Ellenbogen Gesellschaft
-Unnötige, nicht durchdachte Verteilungen
-Meistens keine Klima
-Zu viele Kopfschmerzen für das Geld
-Fragwürdige Entscheidungen der Geschäftsführung
-Zu viele, teils unnötige, Aufgaben
-Stress und Leistungsdruck

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hat sich schon gebessert ABER auf der einen Seite wird Papier, Pape und Folie gespart und auf der anderen Seite nimmt man Decken, Kissen und andere Sachen zurück weil sie nicht gefallen oder B-Ware sind und wirft diese in den Müll anstatt diese zu spenden - das ist nicht nachhaltig

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt ein BAV-Programm und Mitarbeiterrabatt sowie Corporate Benefits, das wars dann auch schon fast.
Uralubs- und Weihnachtsgeld bekommst du auch insgesamt verdienst du für das was du leistest aber definitiv zu wenig!

Image

Leider nicht mehr Zeitgemäß und das Rebranding von Dänisches Bettenlager zu JYSK ist auch in die Hose gegangen.

Viele Kunden kennen JYSK nicht oder nur aus dem Ausland, asozialen es aber nicht mit Dänisches Bettenlager.

Die Wahrnehmung geht stark Richtung Diskounter - werden oft als Abklatsch von IKEA wahrgenommen.

Karriere/Weiterbildung

Hier entscheidet Sympathie vor Leistung.
Stellst du dich gut mit deinem DM, sagst immer "Ja und Amen" hast du gute Chancen selbst wenn du fachlich nicht viel auf die Reihe bekommst.
Wenn die Chemie nicht stimmt ist es egal was du leistest, es ist nicht genug - dann kannst du nur hoffen das du mal einen neuen DM bekommst der dich mag ansonsten hast du leider keine Chance.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe:r ehemalige:r Kolleg:in,
vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Wir bedauern, dass Du so viele negative Erfahrungen in Deinem Arbeitsumfeld gemacht hast. Offenbar hat sich in zurückliegender Zeit einiges bei Dir aufgestaut. Wir wären gerne schon viel früher mit Dir in den Austausch gegangen, um gemeinsam an konstruktiven Lösungsansätzen zu arbeiten. Für einen nachträglichen Dialog stehen wir Dir unter speakupDE@JYSK.com jederzeit zur Verfügung.
Wir wünschen Dir alles Gute!
Dein HR-Team

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