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Deutschland
Bewertung

Es wird nicht besser

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Dänisches Bettenlager Gmbh&Co KG in Handewitt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt knapp aber pünktlich. Urlaubsgeld, EdenRed, Bikeleasing, Personalrabatt, Zigarettenpausen, als Filialleitung hat man die Möglichkeit Pausen zu überziehen oder zu wenig einzutragen weil es kein Elektronisches Zeiterfassungssystem per Chip gib. Wird ja eh nicht Kontrolliert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu hoher Druck, Gehalt, Hinterhältigkeit, und die schlechten Arbeitsbedingungen.

Verbesserungsvorschläge

Endlich mehr Personal einstellen und auch mal auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen.

Arbeitsatmosphäre

Hängt davon ab in welcher Filiale man arbeitet. Den Filialen im Norden geht es gefühlt besser als dem Rest was daran liegen könnte das die Dänische Grenze nicht weit entfernt ist. Hier im Süden wartet man allerdings vergebens darauf das man mal wenigstens eine Klimaanlage bekommt. Es müssen scheinbar gewisse Voraussetzungen dafür geschaffen sein (Umsatz, Verkaufsfläche…) und selbst wenn diese erfüllt werden steht man trotzdem ohne Klima da. Die Arbeit im Lager kann sehr anstrengend sein wenn man nur zu 2. ist und dann 20 Paletten vor sich hat. Selbst nach meinen 10 Jahren Zugehörigkeit hatte sich an der Personalpolitik nichts geändert. Ständig flexibel Länger bleiben oder auch mal Kilometerweit fahren um in einer anderen Filiale auszuhelfen weil diese sonst Zu machen muss wegen 1er Besetzung. Die Pause kann man gerne machen aber ich würde empfehlen diese außerhalb vom Geschäft zu verbringen da man sonst: 1. ständig gefragt wird ob man vor in den Verkaufsraum kann, 2. ein Lkw vor dem Lager steht der angenommen werden möchte, 3. man komisch angeschaut wir wenn man Pause macht obwohl gerade viel Arbeit ist. Ansonsten sei noch beizufügen das man wirklich Mädchen für alles ist.

Kommunikation

Zu viele Infos die man bekommt. Zum einem das Interne Programm wo ständig Infos dabei sind die einen eh nicht interessieren und zum anderen Infos die man so im „vorbeigehen“ erzählt bekommt. Aber wehe man macht dann mal ein Fehler weil man die Info nicht gelesen hat. Die Filialleitung selber hat in der Regel alle Infos im Kopf, aber wenn diese dann nicht weitergegeben werden hat man Pech gehabt. Ansonsten kann man sich noch Infos über die Interne Facebook-Gruppe holen in seiner Freizeit. Aber Vorsicht: Kritik ist nicht erwünscht und wird direkt erstickt von Personen die weder nach Links oder Rechts über den Tellerrand schauen wollen. Wenn man mal Abschalten möchte hat man Pech gehabt weil man in der Regel in der WhatsApp-Gruppe der Filiale drin ist wo man unter anderem natürlich auch an den Freien Tagen, Feierabend oder Sonntags gefragt wird ob man den Ganzen Tag Arbeiten o. in einer anderen Filiale aushelfen kann weil jemand Krank geworden ist.

Kollegenzusammenhalt

Das kommt wirklich auf die Filiale an. In manchen Filialen ist das Team top. Wenn man Pech hat erwischt man allerdings eine Filiale wo man „ausgegrenzt“ wird weil man vielleicht mal seine eigene Meinung hat oder nach Vorschriften handelt. Wenn man z.B. seine Pause nicht unterbrechen möchte oder nicht Aushelfen kann schießt man sich damit halt ins Aus. Die Fluktuation ist allerdings so Hoch das man eh ständig neue Kollegen kennenlernt und ein "eingespieltes Team" kaum zu Stande kommt.

Work-Life-Balance

Es gibt zwar einen Personalplan der 1 Monat im Voraus ist aber das bringt halt nichts wenn der Plan nach der Prüfung des Betriebsrats dann noch 10 mal abgeändert wird ohne es mit dem Mitarbeiter zu besprechen. Sobald jemand aus dem Team ausfällt ändert es sich eigentlich immer zum negativen weil durch die Knappe Personalbesetzung nichts anderes übrig bleibt als den Ganzen Tag dann zu Arbeiten. Ich mein im Einzelhandel braucht man sich natürlich über die Arbeitszeiten nicht beschweren, aber wenn die Schichten ständig abgeändert werden kann man sich auch schlecht drauf einstellen. Vor allem auffällig wenn immer die Filialleitung die Frühschichten hat und sich immer alles zum eigenen Vorteil legt. Das demotiviert dann auf lange Sicht. Und die Ständige Erreichbarkeit durch "Interne" Gruppenzwang-Pflicht durch WhatsApp Gruppen macht ein Abschalten von der Arbeit kaum möglich. Teilweise werden Filialleiter aus ihrem Urlaub zurückgerufen da sonst Filialen nicht Öffnen oder Schließen können. Das Lustige ist das es eine Auswertung über Produktivstunden gibt und die Filialen dann gefeiert werden wenn sie mit zu wenig Personal (Krankheit, Urlaub) viel Umsatz geschafft haben.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf die Filialleitung an. Wenn man Glück hat versteht man sich gut und dann hat man ein gutes Miteinander. Wenn man Pech hat dann passt es eben nicht miteinander und dann bekommt man dies auch zu spüren durch ständige Spätschichten, uninteressante Aufgaben oder eben Verachtung und schlecht reden beim Verkaufsleiter. Dem Verkaufsleiter interessieren die Missstände nicht weil ja der Umsatz stimmt obwohl die Inkompetenz der Filialleitung bekannt ist.

Interessante Aufgaben

Typisch Einzelhandel. Immer wieder die gleichen Aufgaben. Das einzig interessante daran ist ob man es schafft die Aufgaben in der Vorgegebenen Zeit zu schafft zur viel zu kurzen Deadline. Mit Beratung ist auch nicht wirklich viel weil man dazu eh kaum Zeit hat. Und wenn dann Zeit für eine Beratung ist muss man aufpassen das man an alle Zusatzartikel denkt und immer einen Blick an die Kasse wirft um zu schauen ob der Kollege es noch Bewältigen kann alleine. Und wenn man den Zusatzverkauf dann nicht geschafft hat darf man als Belohnung eine Präsentation bei den Kollegen halten wie man Zusatzverkäufe richtig anwendet oder aber man muss sich Rechtfertigen warum die Ziele nicht erreicht wurden. Das nennt man Beraten unter Druck. Auf Dauer macht das kaum Spaß.

Gleichberechtigung

Naja, in der Regel machen die Männer die schwere Arbeit wie Lager, Warenannahme von LKW`s, Möbel aufbauen, Verräumen von Lattenrosten und Matratzen, Möbel raus geben und beim Kunden im Kofferraum einladen usw.. Aber das ist auch nur der Optimalfall falls ein Mann in einer Filiale Arbeitet. Ansonsten müssen diese schweren Aufgaben auch Frauen machen. Weil klassische "Lager-Mitarbeiter" gibt es nicht, sowas kostet nämlich Geld. Heißt du kommst mit blauen sauberem Hemd morgens hin, und abends kannst du es in die Wäsche schmeißen weil es unansehnlich ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird versucht Rücksicht zu nehmen. Aber wenn halt nicht immer ein Mann in der Schicht ist dann müssen eben auch mal die älteren Kollegen den 60kg schweren Esstisch oder 45Kg Schirmfüße aus Granit aus dem Lager raus geben und dem Kunden in den Kofferraum laden.

Arbeitsbedingungen

Keine Klima im Sommer, Lager zu klein um die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, Sicherheitsschuhe auf die man ewig wartet, wenig Hilfsmittel um mit den schweren Kartons im Lager klar zu kommen, kein Vordach am Lager und somit auch bei Regen/Schnee die Möbel abpacken, zu hoch gepackte Paletten um diese als Frau abzupacken, keine Papierpresse, ständiger Stress durch Personalmangel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vorne Hui, hinten Pfui. Viele Artikel werden in Unmengen an Folie eingepackt. Wäre deutlich einfacher wenn man hier mal mit Müllpressen arbeiten würde. Aber Kostet ja Geld.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt finde ich angemessen nach einigen Jahren wenn man immer wieder neu verhandelt. Aber würde auch sagen das Gehalt richtet sich nach Sympathie. Eine Gehaltstabelle gibt es zwar, aber mit dem Gehalt nach Vorgabe schafft man nur ein Leben am Existenzminimum. Wo andere Firmen mit Inflationsauszahlungen großzügig sind wird hier bis auf den letzten Monat gewartet wo Unternehmen Anspruch darauf haben um diese auszuzahlen. Aber auch hier wird der Inflationsausgleich auf 12 Monate verteilt ausbezahlt weil man könnte ja Geld Sparen wenn in dem Zeitraum Mitarbeiter mit Anspruch darauf das Unternehmen verlassen. Es ist wirklich Lächerlich wie es einem Gedankt wird. Hat wenig mit Wertschätzung zu tun.

Image

Es Spricht sich auf Dauer um das man hier für eine Ausführliche Beratung für den Kunde fehl am Platz ist. Durch die schlechten Arbeitsbedingungen wird es
schwer geeignetes Personal zu finden. Die Dänen trotzen nur so von Personal in ihren eigenen Filialen und hier wird das Geld beim Personal eingespart was sich am Ende Negativ für den Kunden auswirkt durch schlechte und wenn überhaupt kurze Beratung.

Karriere/Weiterbildung

Wird alles nur noch Online gemacht. Neue Mitarbeiter suchen vergebens nach Möglichkeiten sich fortzubilden um wenigstens mal Matratzen verkaufen zu können ohne sich alles aus der Nase zu ziehen. Ständig wird das Sortiment in wichtigen Bereichen wie Matratzen o. Oberbetten geändert aber die Passenden Schulungen fehlen. Neue Mitarbeiter soll man im Schnellverfahren zwischen Tür und Angel Schulen für Matratzen u. Oberbetten und danach werden sie auf die Kunden losgelassen. Bei so einem Wichtigen Bereich der der Gesundheit des Kunden dient ist das einfach grob fahrlässig. Da bleiben Reklamationen aufgrund Unzufriedenheit des Kunden natürlich nicht aus. Aber gesonderte Schulungen/Meetings explizit für neue Mitarbeiter kosten ja Geld. Thema Aufstiegschancen: Wenn du mit deinen Vorgesetzten einer Meinung bist und Brav machst was verlangt wird dann hast du gute Chancen. Man bekommt auch oft Filialleiter vor die Nase gesetzt die Frisch ihr Abi gemacht haben und keinerlei Grundkenntnisse vom Handel haben. Aufgrund von Mangel verfügbarer Filialleiter kann es jeder Schaffen. Und wird dann auch ausgebrannt...

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Team
HR Team

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

Danke für dein offenes Feedback. Schade, dass wir es nicht geschafft haben, dir zu zeigen, was es für Möglichkeiten gibt und wie großartig JYSK als Arbeitgeber ist.
Wir wünschen dir auf deinem weiteren Weg alles Gute.

Viele Grüße
Das HR-Team

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