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Bewertung

Vorsicht: Glänzendes Bild nach außen, in der Realität steckt nur wenig dahinter

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei K-Recruiting Life Sciences in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das anhaltende Engagement Kununu-Bewertungen konsequent zu melden, die nicht dem Unternehmens-Narrativ entsprechen. Zu würdigen ist außerdem, dass (der Wortwahl und Tonalität zu urteilen) sogar die Geschäftsführung sich Zeit zu nehmen scheint, Beiträge zu verfassen und somit noch #hands-on für positive Bewertungen sorgt.

UPDATE: mittlerweile wird *anwaltlich* gegen alle negativen Bewertungen vorgegangen. Fakt ist:
In den letzten zwei Jahren haben min. 28% das Unternehmen verlassen (Elternzeit etc. ausgenommen). Unter den operativen Mitarbeitenden (Recruiting/Sales) sind es sogar 60% ! Mindestens 11 Führungskräfte sind gegangen.

Die Kununu-Bewertung ständig wieder online zu bekommen kostet doch beachtlich Zeit, weswegen es nur wenige dauerhaft hierher schaffen. Doch es ist mir extrem wichtig, dass neue Bewerbende ein authentisches Bild bekommen und wissen, worauf sie sich einlassen.

Arbeitsatmosphäre

Fairness und Vertrauen sind leider nur Floskeln mit denen gut und gerne um sich geworfen wird.
Das Team bietet an sich viel Potenzial, die Unternehmensführung sorgt hier aber mit Regelmäßigkeit dafür, dass die Stimmung in den Keller geht und die Atmosphäre von Negativität, Angst und Enttäuschung geprägt ist.

Ich persönlich weiß von acht Mitarbeitenden, die sich als direkte Konsequenz aus dem Handeln der Unternehmensspitze, in therapeutische Behandlung begeben mussten.

Kommunikation

Kommunikation ist die größte Schwäche des Unternehmens. Die Leute werden nicht rechtzeitig und angemessen abgeholt, es gibt nur wenig Transparenz. Äußern Mitarbeitende Kritik oder Sorgen werden die zwar angehört - wirklich gehört aber nicht.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist mit Abstand das Beste am Unternehmen. Die Kollegen sind alle nett und es herrscht grundsätzlich ein gutes Klima. In den letzten Monaten ist es jedoch zunehmend politisch geworden. In den turbulenten Zeiten versucht jeder sich gut zu positionieren, um sich zu schützen.

Work-Life-Balance

„Work-Life-Balance“ gilt als Unwort im Unternehmen. Vielmehr wird Hustle-Culture in Reinform gefordert. 10+Stunden-Tage sind sowohl bei mir als auch bei vielen Kolleg:innen regelmäßig (mehrmals pro Woche) vorgekommen und würde somit sicher nicht als Ausnahme bezeichnen. Gerne dürfen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit flexibel gestalten - solange sie regelmäßig Überstunden machen (natürlich nicht vergütet, geschweige denn überhaupt erfasst). High-Potentials am Anfang ihrer Karriere werden hier systematisch „verheizt“ und das bei einem Lohn, der es absolut nicht wert ist.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden intransparent Top-Down getroffen und wirken zunehmend willkürlich. Mitbestimmung scheint hier mehr kalkulierter Schein, um Stimmung und Motivation hochzuziehen. Tatsächliche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es (zumindest bei den wirklich wichtigen Dingen) kaum.

Die Teamlead-Ebene hat ihr Bestes gegeben, um den Laden noch irgendwie zusammenzuhalten. Doch seit September 2022 haben mindestens 11 Führungskräfte das Unternehmen verlassen (was das über ein Unternehmen in der Größenordnung aussagt bleibt Interpretationssache).

Interessante Aufgaben

Prozesse werden mehr und mehr standardisiert, nach einigen Monaten Einarbeitungszeit steckt man dann in der Routine.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Münchner Verhältnisse in Ordnung, aber meiner Meinung nach nicht besonders attraktiv. Es wird insbesondere mit Fokus auf die variable Vergütung verhandelt. Ich weiß nur von einzelnen langjährigen Top-Performer, dass sie tatsächlich richtig gut verdienen. Für den großen Großteil des Teams ist dies aber trotz guter Leistung und ständiger Extrameilen nicht der Fall. Die Auszahlung der Boni wurde auch auf (absolut branchenunübliche) 6 Monate nach Abschluss verlegt.

Image

Die Außendarstellung ist sehr glänzend, in der Realität steckt wenig dahinter. Das merken auch Neustarter recht bald.

Karriere/Weiterbildung

War mal herausragend gut. Doch seit das ganze L&D-Team weg ist, ist davon nicht mehr viel übrig.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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