Lange ging es bergab / wer weiß wie es weiter geht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, Kollegen und nach dem Managementwechsel viel Entgegenkommen beim Thema Corona.
Lebkuchenchallenge und die Corona-Weihnachtsfeier. Das neue Management ist menschlicher.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verstaubt, überstrukturiert, nicht Lernen aus Fehler, zu wenig Selbstkritik. Fehlende Einarbeitung, schlechtes Onboarding. Keine WLAN Nutzung. Mann muss seine eigne Technik bereitstellen, um im Corona-Homeoffice arbeiten zu können.
Der Frust vieler Mitarbeiter ist groß. Die kann ist zwar verstehen, aber die schlechte Stimmung zieht einen ganz schön runter.
Verbesserungsvorschläge
Kalo sollte sich seine eigene Struktur kritisch anschauen, nicht überall sind die richtigen Personen auf den Positionen. Führungskräfte sollten führen, nicht verwalten. Zu viele Projekte gleichzeitig.
In bin seit zwei Jahren bei der Kalo und mittlerweile dabei mir einen neuen Job zu suchen. Von den Kollegen die mit mir angefangen sind, sind die meisten schon weg oder im Absprung. Kalo sollte sich fragen: warum ist die Fluktuation so hoch?!
Arbeitsatmosphäre
Verstaubt und chaotisch. Es gibt keine richtige Unternehmenskultur, sondern jeder Bereich agiert für sich hin. Die meisten Abteilungen leiden unter einem immensen Rückstau, geringe Personaldicke und überfrachtete Prozesse.
In meiner Abteilung wird nicht gelobt, Führungskraft ist in den Führungsaufgaben wenig präsent.
Kommunikation
Abteilungsleitung verteilt Infos nicht korrekt, die Ansage herrscht, dass eine reine Hollschuld besteht. Das Intranet wird nicht ausreichend genutzt um Infos zu verbreiten. Alles sehr chaotisch.
Work-Life-Balance
Gleitzeit kann genutzt werden. Allerdings ist so viel zu tun, dass Überstunden die Regel sind. Samstagsarbeit kommt vereinzelt vor. Jahresurlaub muss stets zum Beginn komplett durchgeplant werden, so dass man wenig flexibel ist.
Vorgesetztenverhalten
Sehr verschieden in den Abteilungen. Bei uns ist es wirklich belastend, da die Abteilungsleitung nicht delegieren kann und überlastet ist. So bleibt alles liegen und nichts geht weiter. Führt dann zu schlechter Laune und Rumgemotze. Bei Kalo hängen die Führungskräfte in so vielen Projekten und Themen drin, dass diese nicht zum Führen kommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter ist ziemlich hoch. Was auch daran liegt, dass die neuen / jungen Kollegen nicht lange bleiben. Wenn die nächste Rentenwelle ansetzt, stehen wir ziemlich dumm da.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind runtergekommen. Teppichboden ist in die Jahre gekommen und die Raumgestaltung ist nett formuliert zweckmäßig. Lediglich die IT hat eine schön gestaltete Fläche bekommen.
Die wenigsten Kollegen haben Laptops bekommen, so dass im Corona-begingen Homeoffice die eigene Technik genutzt werden muss. Ansonsten technisch ein paar Jahre zurück, was Software und PC/Laptops an geht. Ständige Systemabstürze und langsames Arbeiten. Der richtige Zeitpunkt zum Umrüsten wurde verschlafen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Sozialleistungen sind echt gut. Das Gehalt muss beim Einstieg gut verhandelt werden, danach ist die Gehaltspolitik recht zurückhaltend.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Bereich gar keine. Weiterbildung wurde stets abgelehnt durch Abteilungsleitung. Da aber auch die Einarbeitung schon nicht fundiert war, ist hier wohl auch nichts zu erwarten gewesen.