Ein gutes Bewerbungsgespräch mit schlechtem Ergebnis...
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsverfahren war größtenteils professionell gestaltet. Nach Abklärung des Anreiseverfahrens und der Kostenübernahme wurde ich nach meiner Anmeldung am Empfang von einem der Gesprächspartner begrüßt und in einen Besprechungsraum geführt. Leider wurden einem (vielleicht bewusst gewünscht) keine weiteren Informationen vorab mitgeteilt und man befand sich direkt im Gespräch mit 4 Fachabteilungsleitern des Unternehmens. Nach der üblichen Vorstellung des Unternehmens und der einzelnen Fachbereich wurde zunächst die Stellenbeschreibung diskutiert und in wieweit die einzelnen Positionen für den Kandidaten erfüllbar sind. Nachdem ich mich vorgestellt und einen kurzen Abriss meines Werdegangs präsentiert hatte, sollte ich darlegen wie ich im einzelnen die durch die Stelle vorgegebenen Tätigkeiten angehen würde und mir meine Einarbeitungsphase vorstelle. Nach entsprechender Korrektur meiner Vorstellung wurde nochmal auf die einzelnen Unternehmensbereiche eingegangen und welche Kenntnisse ich in diesen bezüglich Organisation, Mitbewerber, Konkurrenten, Marktpositionierung, Produktgruppen und Entwicklung vorzuweisen habe.
Anschließend wechselte das Gespräch auf Englisch und meine Motivation für Stellenwechsel, Aufgabenfeld und Vorstellungen der Arbeitsorganisation wurden diskutiert.
Am Ende des Gespräches gab man mir noch einige Hinweise was man am Ende noch zusätzlich hätte Fragen können und schickte mich mit der Information nach Hause, mich falls ausgewählt für ein weiteres Gespräch einzuladen. Die Absage erfolgte in Standard-Form pünktlich nach zwei Wochen.
Obwohl in dem Gespräch von einer langen Einarbeitungsphase die Rede war und sowohl Einarbeitungszeitraum und wechselnde Standorte kein Problem gewesen wären, erhielt ich den Eindruck, dass am Ende ein deutlich erfahrener Kandidat mit mehrjähriger Berufserfahrung genau in diesem Tätigkeitsfeld gesucht wurde.
Dennoch blieben die Gesprächspartner größtenteils höflich und die Gesprächsatmosphäre konnte weitgehend als angenehm bezeichnet werden. Schade, es wäre eine tolle Möglichkeit gewesen mich in ein neues und spannendes Themengebiet einzuarbeiten...