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KARL 
STORZ 
SE 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Ich würde wieder kommen, wenn ich nicht andere Ziele hätte!

4,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei KARL STORZ SE & Co. KG in Tuttlingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kommunikation mit Vorgesetzten und Mitarbeitern meistens informell und immer freundlich.
- Sehr hohes Maß an Wertschätzung und ein hohes Maß an Entgegenkommen bei Wünschen und Problemen. Ich denke, man muss es nur richtig kommunizieren.
- Vielfältige Möglichkeiten der Weiterbildung. Dabei kann man durchaus auch selbst Vorschläge einbringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viele Hierarchie-Ebenen, die soweit führen, dass Vorgesetzte ab einem bestimmten Level "unerreichbar" werden.

Verbesserungsvorschläge

- Entwicklungsprojekte bitte durchziehen und nicht immer wieder stoppen und neu ausrollen, nur weil sich die Prioritäten ändern. Das geht vielleicht einmal, aber nicht dreimal!
- Karrieremodelle für fachlich gute Arbeitnehmer wären schön.

Arbeitsatmosphäre

Ich denke, es kommt hier stark auf den Bereich an, in dem man arbeitet. In der Produktentwicklung habe ich mich sehr wohl gefühlt.

Kommunikation

Ich habe mir von Kollegen sagen lassen, dass die Kommunikation zwischen den Abteilungen über den "offiziellen Weg" (also die Führungsebenen rauf und runter) mehr als dürftig ist, jedoch die direkte Kommunikation (auch mit Kollegen aus anderen Abteilungen) wunderbar funktioniert. Das kann ich nur bestätigen. Ansagen und Informationen von der Unternehmensleitung wurden häufig am digitalen und analogen schwarzen Brett veröffentlicht.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe Ausnahmslos alle Kollegen als freundlich und hilfsbereit erlebt. Klar "menschelt" es hier und da, aber kleine (seltene) Konflikte konnten immer zügig ausgebügelt werden.

Work-Life-Balance

Als junger, ungebundener Mensch hat man natürlich andere Ansprüche als wenn man z.B. eine Familie hat. Für mich war es normalerweise kein Problem auch mal deutlich länger zu bleiben, wenn es späte Meetings gab. Die zusätzliche Zeit auf dem Gleitzeitkonto konnte (nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten) auf Wunsch immer abgefeiert werden.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass eine 40h-Woche zu lang ist, wenn man sich noch anderweitig verwirklichen will. Mir wurde aufgrund besonderer Umstände eine Umwandlung zu einer 80%-Stelle angeboten, aber das ist sicher vom Einzelfall abhängig.

Vorgesetztenverhalten

Hier kann ich kein Haar in der Suppe finden. Ausnahmslos alle meine Vorgesetzten (über 3 Ebenen) haben sich korrekt verhalten und hatten ein offenes Ohr, wenn etwas anstand. Auf Wünsche und Anregungen wurde immer eingegangen und meistens folgten auch Taten! Ich habe mich sehr wertgeschätzt und verstanden gefühlt. Meine persönlichen Stärken und Neigungen wurden anerkannt und aktiv gefördert.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich hatte ich ein sehr spannendes und vielfältiges Aufgabengebiet. Leider gab es häufig Zeiten der "Projektflaute", in denen wenig zu tun war und ich mir weniger interessante Aufgaben zur Überbrückung aufgeladen habe. Außerdem wurden Projekte häufig stillgelegt, reaktiviert und wieder stillgelegt. Nur um sie dann noch einmal von vorne zu beginnen. Das hat nicht gerade zur Motivation beigetragen und ist wohl darauf zurückzuführen, dass an höherer Stelle keine klare (oder eine unvorteilhafte) Richtung eingeschlagen wurde.

Gleichberechtigung

Ich habe keine Unterschiede in der Behandlung von Männern und Frauen festgestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie in anderen Bewertungen erwähnt, sind ältere Kollegen in der Firma gut gestellt und erhalten für lange Betriebszugehörigkeit Boni wie zusätzliche Zahlungen, Urlaub und ein gesponsertes Abschiedsessen mit Kollegen, falls Sie in Rente gehen.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich ist alles in Ordnung. Die Arbeitsmittel (Stühle, Tische, Computer, etc) sind auf einem aktuellen Stand. Die Größe der Büros ist unterschiedlich, in meinem Fall war sie genau richtig.
Die Sanitäranlagen sind leider zu wenige für die Nachfrage, baulich lässt sich das auch nicht ändern. Außerdem gab es in meinen letzten Monaten bauliche Maßnahmen, die teilweise zu einer hohen Lärmbelästigung führten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma ist recht engagiert und unterstützt auch gerne lokale Vereine mit einer Spende. Es gibt auch immer mal wieder Mitarbeiter-Events, an denen die Mitarbeiter für einen bestimmten Zweck spenden können. Diese Spenden wurden bisher immer von der Geschäftsleitung verdoppelt. Wie sich die Firma verglichen mit anderen Unternehmen schlägt, kann ich aber nicht beurteilen.
Bzgl. Umwelt ist mir nicht aufgefallen, dass es hier besondere Bemühungen gäbe.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit dem Gehalt war ich zufrieden. Es gab eine Menge zusätzlicher Zahlungen (Weihnachts- und Urlaubsgeld, Bonuszahlungen, etc) und Tariferhöhungen wurden immer übernommen. Die Zahlungen wurden immer pünktlich ausgeführt.

Image

Die Firma hat, soweit ich weiß, sowohl lokal als auch international ein gutes Image. Auf Reisen sind mir durchaus Gesprächspartner begegnet, die die Firma kannten und sie und ihre Produkte schätzten.
Wie man unter anderem an dieser Plattform sieht, haben die Mitarbeiter nicht so viel für die Firma übrig. Aber auch hier muss man relativieren: Es kommt sehr darauf an, in welchem Bereich man tätig ist. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass hier Leute eher schreiben, wenn sie negative Erfahrungen teilen wollen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen hatte ich während meiner Zeit in der Firma eigentlich nicht. Chancen ergaben sich normalerweise dann, wenn Bereiche, Abteilungen oder Gruppen umstrukturiert wurden und somit neue Führungspositionen geschaffen worden sind. Das waren dann Positionen mit Personalverantwortung, für die nicht jeder geeignet ist. Eine Art Fachkarriere gab es nicht, jedoch habe ich in meinem letzten Jahresgespräch erfahren, dass an einer Lösung gearbeitet werde.
Meinen Wünschen nach Weiterbildungsmaßnahmen wurde eigentlich immer entsprochen. Diese reichten von eintägigen, externen Seminaren (teilweise mehrere pro Jahr) bis hin zu einem nebenberuflichen Studium, dessen Kosten zur Hälfte mitgetragen wurden und für dieses auch die Verringerung meiner Arbeitszeit eingerichtet wurde. Ich kann mir wirklich nicht mehr wünschen!

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Arbeitgeber-Kommentar

Stefan AhlhausLeiter Personal

Sehr geehrte/r ehemalige/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, KARL STORZ als Arbeitgeber hier zu bewerten. Rückmeldungen wie Ihre machen uns stolz auf unsere Mitarbeiter und wir schätzen uns glücklich, dass Sie Teil unseres Familienunternehmen sind bzw. waren. Gleichzeitig wollen wir uns darauf natürlich nicht ausruhen, sondern sind bestrebt uns konstant zu verbessern und die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu optimieren.
Wir arbeiten an vielen Stellen daran, bestehende Strukturen zu hinterfragen und dadurch Verbesserungen herbeizuführen. Für das Thema Karriereentwicklung haben wir bereits verschiedene Programme wie jährliche Talent Reviews sowie Karrierepfade im Sinne einer Fachkarriere eingeführt. Diese Programme sollen nun sukzessive erweitert und in verschiedenen Bereichen ausgerollt werden.
Im Berufsleben können sich die persönlichen Ziele auch mal ändern – kommen Sie doch [dann] gerne mal auf einen Kaffee bei uns vorbei, damit wir Ihnen die erreichten Veränderungen bei KARL STORZ aufzeigen können!

Beste Grüße

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