Ein Schritt vor, zwei zurück..
Verbesserungsvorschläge
Karl Storz hatte einmal einen guten Ruf, den es sich aber selbst immer mehr kaputt macht.
Die Firma wirtschaftet sich selbst runter, da nicht auf die Mitarbeiter, die täglich draussen am Feld gehört wird.
Innovationen, werden keine herausragenden getätigt, das hört man auch bei seinen Kunden, das Storz nicht mit der aktuellen Zeit geht.
Ein Betriebsrat wäre mehr als überfällig, doch sollte die GL Wind davon bekommen, wurden die entsprechenden Mitarbeiter in der Vergangenheit gegangen..
Arbeitsatmosphäre
Ich kann niemanden raten, hier anzufangen!
Seit Mitte 2016 (neuer Vertriebsleiter) ist hier eine sehr schlechte Stimmung im Vertrieb und auch intern.
Der ständige Druck und nicht erreichbare Ziele, fordern Ihren Tribut.
Ideen und Verbesserungsvorschläge werden keinesfalls angenommen.
Es macht keinen Spaß hier zu arbeiten.
Da der Vertrieb keinen hohen Stellenwert intern hat, da „der Vertrieb ja nur Auto fährt“ kann man intern keine Unterstützung erwarten.
Kommunikation
...gleich Null! Vertrieb und Innendienst arbeiten gegeneinander.
Informationen, wie Rückrufaktionen, neue Produkte etc. die im Vertrieb benötigt werden, bekommt man nur durch Vitamin B oder erfährt es durch Zufall beim Kunden, was absolut peinlich ist.
Hilfe durch den Innendienst kann man leider keine erwarten.
Auch wenn man im Auto sitzt und anruft, wird darauf bestanden, Kundennummer etc. zur Hand zu haben und eigentlich sollte man ja doch lieber eine Mail schreiben.
Kollegenzusammenhalt
Durch die schwierigen Zeiten, haben wir Kollegen im Vertieb uns zusammen getan, Informationen ausgetauscht, die man sonst nicht bekommen würde.
Work-Life-Balance
Kalender werden ständig kontrolliert, Home-Office Tage gibt es keine.
Der administrative Aufwand ist nach Streichung des Homeoffice-Tages noch mehr gestiegen.
Ständig müssen noch mehr Ausarbeitungen, Gebietsbeurteilungen, etc geschrieben werden.
Das CRM wird akribisch kontrolliert.
Vorgesetztenverhalten
Durch die neue Vertriebsleitung ist der Druck auf die Vorgesetzten stark gestiegen.
Leider stehen diese nicht hinter ihren Mitarbeitern, sondern geben den Druck nur noch mehr weiter, was Angst und Unmotiviertheit schürt.
Es wird einem kein Vertrauen geschenkt, sondern nur ständiges Misstrauen.
Lob erhält man sehr selten, eher Druck, falls man Deadlines nicht einhält, um die 100 Gebietsauswertung abzugeben.
Interessante Aufgaben
Aufgaben -Verkauf von Medizinprodukten- wären interessant, wenn der administrative Aufwand nicht so enorm wäre, dass man sich den ganzen Aufgaben gar nicht widmen kann.
Gleichberechtigung
Hat man die Familie im Betrieb, ist alles gut und alles schön.
Als Externer, muss man sich alles mühsam erfragen, das Misstrauen schlägt einem überall entgegen.
Leider ändert sich das in den ganzen Jahren auch nicht.
Die „Sie-Mentalität“ wird hier großgeschrieben.
Es wird bei den Vertrieblern nicht unterschieden, wer welche Gebietsanforderung hat (welche Größe, wieviele Fachhändlerhäuser, wieviele direkte)
Umgang mit älteren Kollegen
ob alt, ob jung, es wird mit allen gleich umgesprungen.
Arbeitsbedingungen
Kein Homeofficetag im Vertrieb!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung, leider kann man seinen Jahresbonus, aufgrund der absolut unerreichbaren Zielvereinbarungen, nicht schaffen.
Sozialleistungen werden keine angeboten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es hier keine.
Es gibt im Jahr ca. vier standadisierte Schulungen (die immer dasselbe beinhalten).
Persönlich auf einen Mitarbeiter zugehen, seine Stärken erkennen, hier gezielte Fortbildungsmöglichkeiten anbieten, macht man bei Karl Storz nicht.
Es gibt keine Coachings etc.
Karrieremöglichkeiten sind leider nicht sehr gut, hat man auch hier kein Vitamin B, hat man seinen Posten bis zur Rente.
Durch Umstrukturierungen kam es sogar vor, dass man eine ganz andere Position bekleiden muss, als vorher.