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ALDI 
SÜD
Bewertung

Erwartungen nicht erfüllt

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei ALDI SÜD in Mülheim (Ruhr) gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Typische konservative Konzernatmosphäre: Drückend, mit wenig Raum für Offenheit und Kreativität. Anstatt Neuerungen zu begrüßen, hält man starr an überholten Strukturen fest, über die sich viele bereits beschwert haben. Es fehlt der Mut, Neues auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln

Kommunikation

Die Top-Down-Kommunikation ist hier problematisch. Informationen fließen nur einseitig von oben nach unten, ohne Raum für Rückmeldungen oder Dialog. Mitarbeiter fühlen sich oft im Dunkeln gelassen und ihre Meinungen und Bedenken werden ignoriert. Dies fördert eine Kultur des Misstrauens und der Frustration.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt lässt stark zu wünschen übrig. Statt Teamgeist und gegenseitiger Unterstützung herrscht oft Konkurrenzdenken und Misstrauen. Es fehlt an einer offenen und ehrlichen Kommunikation untereinander, was zu Isolation und Spannungen im Team führt.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist akzeptabel. Zwar gibt es Phasen mit höherem Arbeitsaufkommen, jedoch werden Überstunden meistens ausgeglichen. Allerdings wird Arbeit, die am Wochenende stattfindet, nicht extra vergütet, was zu weiteren Belastungen führen kann.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten ist mehr als enttäuschend. Anstatt eine Vorbildfunktion zu übernehmen und durch konstruktive Führung zu inspirieren, mangelt es häufig an klarer Kommunikation und Transparenz. Besprechungen und Feedback-Sitzungen werden oft dominiert von Einseitigkeit und Kritik, die nicht konstruktiv, sondern demotivierend wirkt. Statt Mitarbeiter zu fördern und deren individuelle Stärken zu erkennen, wird schnell in Schubladen gedacht und pauschalisiert. Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen, ohne die Meinungen oder das Wissen derer zu berücksichtigen, die direkt von diesen Entscheidungen betroffen sind. Es entsteht ein Gefühl der Entfremdung zwischen den Führungsebenen und den Mitarbeitern. Anstatt Vertrauen und Respekt aufzubauen, herrscht oft Misstrauen und eine Kultur der Angst. Mitarbeiter fühlen sich nicht wertgeschätzt und oft nicht einmal als Teil des Teams oder des Unternehmens. Dieses Führungsverhalten beeinflusst nicht nur die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter negativ, sondern wirkt sich auch direkt auf die Produktivität und letztlich den Erfolg des Unternehmens aus.

Interessante Aufgaben

Was die interessanten Aufgaben angeht, so lässt das Unternehmen deutlich zu wünschen übrig. Viele der Aufgaben sind monoton, wiederholend und bieten wenig Raum für kreatives Denken oder Eigeninitiative. Statt Herausforderungen, die zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung beitragen könnten, findet man sich oft in einer Routine wieder, die weder inspirierend noch motivierend ist. Neue Ideen oder Ansätze werden meistens nicht gefördert, was zu einem Gefühl der Stagnation und Frustration führt. Trotz vorhandenem Potential für spannende Projekte und Innovationen, werden Mitarbeiter oft in eng gesteckte Aufgabenbereiche eingeschlossen, die ihre Fähigkeiten und Talente nicht vollständig nutzen oder gar unterdrücken.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung scheint in diesem Unternehmen eher ein Fremdwort zu sein. Trotz moderner Zeiten und dem stetigen Wandel in anderen Unternehmen, hinkt hier die Anerkennung von Vielfalt und Gleichheit deutlich hinterher. Frauen, Minderheiten und andere unterrepräsentierte Gruppen stoßen immer wieder auf gläserne Decken, die ihre berufliche Entwicklung behindern. Beförderungen und Gehaltserhöhungen scheinen oft mehr von Geschlecht, Herkunft oder anderen nicht leistungsbezogenen Faktoren abzuhängen als von tatsächlicher Qualifikation und Verdienst. Zudem ist ein mangelndes Bewusstsein für Diskriminierung und Vorurteile spürbar, was zu einer Arbeitsumgebung führt, in der nicht alle Mitarbeiter das Gefühl haben, fair und gleich behandelt zu werden. Dieses Defizit an Gleichberechtigung wirkt sich nicht nur auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus, sondern auch auf die Kreativität und Innovationsfähigkeit des gesamten Teams.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind weit entfernt von dem, was man in der heutigen Zeit erwarten sollte. Die technische Ausstattung hinkt aktuellen Standards hinterher, was nicht nur ineffizient ist, sondern auch regelmäßig zu Frustrationen führt. Besonders überraschend und schwer verständlich ist, dass in der Social-Media-Abteilung keine Diensthandys bereitgestellt werden. In einem Bereich, der eine ständige Erreichbarkeit und schnelle Reaktion erfordert, besonders in unserer digitalisierten Welt, ist dies nicht nur unpraktisch, sondern auch kontraproduktiv. Das Fehlen solcher grundlegenden Arbeitsmittel zeigt, dass entweder das Verständnis für den Bereich fehlt oder schlichtweg nicht gewillt ist, in notwendige Ressourcen zu investieren. Es hinterlässt den Eindruck, dass die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitarbeiter nicht ernst genommen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In Bezug auf das Sozialbewusstsein zeigt das Unternehmen durchaus Bemühungen. Es gibt verschiedene Initiativen und Programme, die sich auf soziale Belange fokussieren, auch wenn noch Raum für weitere Entwicklung und Engagement besteht. Die Grundlagen für ein stärkeres soziales Engagement sind gelegt und es wäre wünschenswert, dass das Unternehmen diesen Weg weitergeht und seine Bemühungen in diesem Bereich intensiviert. Mitarbeiter, die sich für soziale Projekte einsetzen möchten, finden zumindest ein offenes Ohr, auch wenn nicht immer direkte Unterstützung folgt. Insgesamt ist das soziale Engagement ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn noch Potenzial zur Steigerung vorhanden ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezüglich des Gehalts bewegt sich das Unternehmen im akzeptablen Rahmen. Es wird zumindest eine jährliche Anpassung vorgenommen, die der Inflation Rechnung trägt. Allerdings gibt es im Team unterschiedliche Gehaltsstrukturen, die nicht immer transparent oder nachvollziehbar erscheinen. Dies kann zu Unklarheiten und Diskussionen unter den Mitarbeitern führen. Zudem ist es herausfordernd, sich über die Inflationsanpassung hinaus gehaltlich weiterzuentwickeln, was den Anreiz für langfristiges Engagement und persönliche Weiterbildung einschränken könnte. Insgesamt ist das Gehaltssystem solide, doch es besteht klarer Bedarf an mehr Transparenz und Entwicklungsmöglichkeiten

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Karriere/Weiterbildung

In puncto Karriere und Weiterentwicklung lässt das Unternehmen leider viele Wünsche offen. Die Aufstiegsmöglichkeiten erscheinen begrenzt und oft nicht klar definiert. Mitarbeiter, die den Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung äußern, stoßen häufig auf wenig Unterstützung oder fehlende Strukturen, die ihnen helfen könnten, ihre Ziele zu erreichen. Weiterbildungsangebote sind rar und werden nicht aktiv gefördert, sodass Mitarbeiter oft auf eigene Initiative und eigene Kosten zurückgreifen müssen, wenn sie ihre Fähigkeiten erweitern möchten. Das Fehlen eines klaren Karrierepfads und die mangelnde Investition in die Entwicklung der Mitarbeiter können Demotivation und eine hohe Fluktuation zur Folge haben. Es entsteht der Eindruck, dass das Unternehmen kurzfristige Ergebnisse über langfristige Mitarbeiterentwicklung und -bindung stellt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für deine konstruktive Kritik.

Dass du aktuell so unzufrieden bist, ist selbstverständlich nicht in unserem Sinne.

Dein Feedback nehmen wir sehr ernst.
Wir bitten dich, das Gespräch mit deinen Vorgesetzten oder gegebenenfalls mit unserem Vertrauensanwalt zu suchen. Wir wünschen dir, dass du bald wieder zufrieden mit deiner Arbeit bist.

Viele Grüße
dein ALDI SÜD HR-Team

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