17 Jahre Erfahrung als Führungskraft im Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherheit
- kriesengesichertes Unternehmen
- sicherer Arbeitsplatz
- pünktliche Lohnzahlung
- Wertschätzung
- Vertrauen
- faires Miteinander
u.a.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An der grundlegenden Unternehmensphilosophie habe ich nichts zu beanstanden und bin stolz bei Aldi als Filialleiter arbeiten zu dürfen !!!
- Zu wenig Zeit für MA-Gespräche (EFI & Personaldecke )
- Zuviel bürokratischer Aufwand mit den Jahresformularen für die MA-Gruppen Verkäufer und auch darunter
- zu hoher Kostendruck bei der Personalplanung / 2-4 Stunden mehr pro durchschnittlich VK-Tag = Schöneres Ladenbild, bessere Einkaufsatmosphäre, mehr Kunden und mehr Umsatz, mehr Marktanteile ;-)
Verbesserungsvorschläge
Ein zeitlich besseres Ausbildungsmodell für unsere Auszubildende um schnell und langfristig davon profitieren zu können und um später ein gutes und stabiles Fundament für unseren Führungs-Nachwuchs und unserem Unternehmen zu garantieren
Fleißige MA sollten für ihren meist Kurzfristigen Einsatz zusätzlich belohnt werden!
Evtl ein MA-Bonuskonto ins Leben rufen - Punkte sammeln für kurzfristig viele Überstunden, kurzfristiges Einspringen….eigene oder fremde Filiale und auch unter Berücksichtigung von Samstagsschichten.
Punkte sammeln, Belohnung erhalten!
Beispiel: Warengutschein
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre in der Filiale hängt natürlich viel von der Filiale-Leitung ab und natürlich auch von der Personaldecke. Ist die Personaldecke angestrengt hat die Filiale-Leitung auch wenn sie gut kommuniziert irgendwann Schwierigkeiten die Atmosphäre immer wieder positiv zu gestalten.
Kommunikation
Diverse Kommunikationsmöglichkeiten bestehen. Wenn man sie konsequent nutzt, hat man einen großen Vorteil und bekommt sehr viele Mitarbeiter auf dem schnellsten Weg erreicht.
Das einzige was ich zu bemängeln habe, ist, dass die Halbjahres und Jahresgespräche in die EFI-Zahle mit einfließen. Daraufhin ist man immer wieder in der Bredouille, und nimmt sich nicht für seine Mitarbeiter die Zeit, die man benötigt. Zusätzlich werden immer wieder diese wichtigen Gespräche durch Ausfälle und auch kurzfristige Ausfälle auf ein Minimum reduziert. ich würde diese Gespräche auch viel lieber nicht in der Filiale führen, da man immer wieder gestört wird und man nicht in so eine effiziente, effektive und in eine angenehme Gesprächsatmosphäre kommen kann.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt steigt und fällt natürlich u.a. mit der Personaldecke. In einigen Filialen ist die Personaldecke recht angestrengt. Und die einspringen Personen sind meistens immer die selben!!! Dementsprechend kippt irgendwann die Stimmung in etwas negatives. Da kann die Filiale-Führung erst einmal auch nicht großartig etwas entgegen setzen.
Zusätzlich werden durch die ganzen Minijobber das Team immer mehr anonymisiert und durch eine hohe Fluktuation ist es auch schwer ein harmonisches Kollegial aufzubauen.
Work-Life-Balance
Ist die Personaldecke ausreichend kann bei der Arbeitszeiten Planung eine gute Work Life Balance geplant werden.
Leider ist bei vielen neuen Mitarbeiter die Arbeitseinstellung doch deutlich, gegenüber den „alten Hasen“ zu bemängeln.
Vorgesetztenverhalten
Habe mit meinen RVL’s in den letzten Jahren gute Erfahrung gemacht.
Nur auch hier gibt es dann und wann immer wieder mal eine höhere Fluktuation, so dass es doch immer eine gewisse Zeit dauert, bis man sich beschnuppert hat
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben als Filialleiter finde ich interessant.
Auch die Position des Filiale Managers finde ich sehr interessant. Nur ist die Personaldecke angespannt fungiert der Filiale Manager in zwei Filialen als Lückenbüßer.
Gleichberechtigung
Habe in all den Jahren bei uns in der Niederlassung keine einzige negative Erfahrung gemacht und mitbekommen. Angefangen von den Auszubildenden bis zu der Filiale-Leitung, beziehungsweise Regional-Verkaufsleitung
Umgang mit älteren Kollegen
Für meine Filialen und auch der Umgang von meinen RVL‘s . Über meinen älteren Mitarbeitern kann ich nichts negatives berichten. Achte selbst auf eine altersgerechte Belastung bei der Planung des Arbeitsalltags. Ich kann nicht die selben Leistung von einer Ü50 Person verlangen wie von einer Ü20 Person. Das kommuniziere ich aber auch so im Team und damit ist auch jeder fein.
Arbeitsbedingungen
Die Küche wird leider zu oft und zu schnell für alle Mitarbeiter als riesen Info Bord genutzt. Dadurch hat man leider keine schöne Raum-Atmosphäre, um in seiner Pause wirklich abschalten zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sofern die Möglichkeit bestehen, wird das Umwelt und Sozialbewusstsein von den Mitarbeitern in der Filiale ge- und benutzt
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen sind der Branche vollkommen gerecht.
Karriere/Weiterbildung
Was ich am meisten bemängeln, ist der Umgang mit unseren Auszubildenden. Es wird immer schwerer Auszubildende und vor allem gute Auszubildende zu bekommen. Diese werden aber immer wieder in den Filial Alltagsarbeiten alleine gelassen.
Ich würde dafür plädieren, dass die Auszubildenden einmal in zwei Monaten zu einem internen Unterricht eingeladen und dort alle samt das selbe beigebracht bekommen und auch das selbe hören. Da rede ich nicht von Berufsschulstoff, sondern von unseren Standard Tätigkeiten und Standard Richtlinien diese kommen leider im Arbeitsalltag auch immer wieder zu kurz da zur Ausbildung immer wieder Zeit fehlt. Und die E-learnings decken das ganze für unsere Auszubildende nicht lang anhaltend ab.