Auf keinen Fall zu empfehlen! Zumindest nicht die Filliale Hechingen!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früchte/Obst/Wasser in den Pausen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles.
Man soll als Azubi in der ersten Woche bereits wie ein vollständiger Angestellter arbeiten.
Niemand zeigt einem richtig wie etwas funktioniert. Nach wenigen Minuten "Einführung" ist man auf sich allein gestellt. Keiner der Angestellten hat auch nur einen Funken Kompetenz wenn es darum geht jemanden Auszubilden.
Bei der Menschlichkeit geht es dann gleich weiter. Anstatt bei Problemen zu helfen, die erst durch die Inkompetenz der anderen bei der Einführung entstehen, wird man von allen schlechtgeredet. Man sei zu langsam, schlecht, hätte gar keine Lust, da wäre es besser gar keinen Azubi zu haben, etc...
Selbst auf Gesetze und Ärzte wird kein Wert gegeben. Pausenzeiten? Da wird erst nach Ermahnung drauf geachtet.
Den Tag nach der Impfung frei, weil von Ärzten empfohlen wird keine körperlichen Anstrenungen zu unternehmen? Fehlanzeige. Es wird einem sogar gesagt das muss Schmerzen und solange man noch aufstehen kann, wird man gefälligst auch arbeiten.
Nichts als Ausbeutung, auf die Gesundheit der Arbeiter und erst recht Azubis wird gepfiffen.
Sieht man ja daran, dass man nicht mal vorhat sich zu besseren sondern lediglich sagt das ist so bei Aldi.
Verbesserungsvorschläge
Azubis als Azubis behandeln und nicht als Vollzeitkräfte!
Der Azubi sollte zusätzlich zu den Vollzeitkräften in der Filiale sein und nicht einen komplett ersetzen. Schließlich wird er nicht dafür bezahlt.
Kritik zu Herzen nehmen und nicht den Kritikern die Schuld geben!
Ausserdem mal rechtzeitig digitale Zugänge freischalten und nicht sagen Elearning braucht man eh nicht.
Auf meine Kritik bei Einreichung der Kündigung gab es als Antwort nur das ist halt so bei Aldi. Also kann man schonmal getrost an alle die sich ne Ausbildungsstelle suchen sagen: Nicht bei Aldi!
Die Ausbilder
Könnte genau so gut alleine in der Filiale sein. Von fachlicher Ausbildung keine Spur. Auch sonst wird man mit Problemen alleine gelassen. Die IHK interessiert sich leider nur sehr wenig dafür. Armes Deutschland muss man sagen.
Spaßfaktor
Es hat eine sehr kurze Zeit Spaß gemacht, nur die verfliegt äußerst schnell, wenn man dauernd nur zu hören bekommt man sei schlecht, komisch, langsam, desinteressiert, würde sowieso die Ausbildung nicht schaffen, nicht übernommen werden, etc...
Und das bereits in den ersten zwei Wochen!
Oder es wäre besser keinen Azubi als mich zu haben, wenn man mich nicht will soll man mir doch kündigen! Dafür ist die Probezeit da. Aber nicht mit mir, da kündige ich lieber selber anstatt mich weiter ausbeuten zu lassen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Nicht viel Zeit, wenig Möglichkeiten. Veraltete Ausstattung. In Sachen Digitalisierung ungefähr so weit wie Beamte in Deutschland.
Variation
Die Aufgaben sind zwar unterschiedlich. Aber mehr als Auspacken, Kassieren, Regale befüllen und Putzen ist es nicht. Manchmal wird man von Kunden angesprochen, was sich aber nur Negativ auf die Arbeit auswirkt. Man soll nur alles schnell machen, ob es gut gemacht wird, ist hier egal.
Respekt
Man wird absolut unverschämt behandelt. Es wird nur vorgespielt nett zu sein. Abgesehen vom ständigen grund- sowie sinnlosem Mobbing, man sei doch zu schlecht bei der Arbeit, wird man auch noch hier und da persönlich angegriffen. Seine Art sei doch komisch und man wäre desinteressiert.
Auf sehr berechtigte Kritik, da teilweise Gesetze missachtet werden, reagieren die Vorgesetzen nur mit der Ausrede man würde ja als Arbeiter auch nicht alles perfekt machen.
Karrierechancen
Wenn mir in den ersten Wochen bereits gesagt wird ich würde sowieso nicht übernommen werden, was soll es da für Chancen geben?
Chancen haben da doch sowieso nur diejenigen, die sich gut mit den Leitern verstehen.
Arbeitsatmosphäre
Ich bin die einzige Auszubildende. Kollegen sowie Vorgesetzte nehmen mich gar nicht ernst.
Sich nur als Nummer im System zu fühlen ist hier noch beschönigt.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich zu anderen Ausbildungen erscheint die Vergütung anfangs als hoch. Aber da ich hier nichts lerne, sondern schon vom ersten Tag an wie eine Vollzeitkraft arbeiten soll, ist die Vergütung nicht mal annähernd ausreichend. Da arbeitet man lieber als Aushilfe, verdient deutlich mehr und bekommt genau so viel beigebracht (ergo nahezu nichts).
Arbeitszeiten
Man arbeitet zwischen Mon-Sam, je nachdem wie man gerade eingeteilt wird.
Auch die Uhrzeiten werden willkürlich festgelegt.
Ob es einem passt oder nicht spielt keine Rolle. Auch extrem kurzfristige Anpassungen muss man einplanen. So kann man sicherlich kein geregeltes Leben führen.