Guter Arbeitgeber mit Potential nach oben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt der Kollegen
die Tätigkeit an sich
Möglichkeit zum Homeoffice
Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalpolitik
Work-load bzw. Wochenstunden
Verbesserungsvorschläge
Der Umgang mit Befristeten sollte verbessert werden. Sich selbst gesetzte Zeitpunkte für Befristungsgespräche sollten eingehalten oder zeitnah erfolgen. Befristungszeiträume könnten länger vergeben werden. Die Erfahrungen zeigen, dass Mütter länger als 1 Jahr im Mutterschutz bleiben und anschließend erstmal als Teilzeit kommen.
Entscheidungen könnten transparenter gestaltet werden.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist ok.
Vorgesetzte loben herausragende Tätigkeiten. Leider halten diese Eindrücke nicht immer lange, weshalb diese bei Personalentscheidungen nicht ins Gewicht fallen.
Das Betriebsklima würde ich nicht als von Vertrauen und Fairness geprägt beschreiben. Dazu sind manche Entscheidungen nicht transparent genug.
Kommunikation
Die Kommunikation mit Schnittstellen ist in Ordnung. Hier hakt es manchmal an der Informationhäufigkeit und -qualität.
Mit Schnittstellen kann der Ton auch mal rauer werden.
Innerhalb der Abteilung ist die Kommunikation besser, wobei Personalangelegenheiten und manche Entscheidungen nicht transparent genug sind.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt in meiner Abteilung ist gut. Viele sind Traumkollegen, die häufig auch zu Freunden werden.
Es gibt aber auch Kollegen, die eher unkollegial handeln und sich bspw. bei zusätzlichen Aufgaben (Vertretungen, Mandatsübernahme, etc.) eher drücken drücken.
Es gibt eine Gruppierung in der Abteilung zwischen längerfristigen und neueren (oft befristete) Mitarbeitern.
Work-Life-Balance
Bei der Schwarzgruppe ist ab einer gewissen Karrierestufe eine 42h-Woche normal.
Urlaub kann grundsätzlich immer genommen werden; nach Absprache mit dem Team. Urlaubspläne werden im Team diskutiert, wobei Teilzeitler und Familien Vorrang haben. Oft werden Brückentage von den gleichen Mitarbeitern beantragt.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen von Mitarbeitern werden einbezogen, auch wenn sie manchmal nicht berücksichtigt werden können.
Umstrukturierungen werden begründet und teilweise auch diskutiert.
Meine Vorgesetzte ist immer erreichbar und hat für jede Frage oder Problem ein offenes Ohr und setzt sich für das Team ein.
Interessante Aufgaben
Es gibt die Möglichkeit in Projekten zu arbeiten. Da ist auch für jeden etwas dabei.
Die Arbeitsbelastung ist gleichmäßig verteilt - so zumindest das Ziel. Aufgrund von Handelsströmen, Absatz und Ernten variiert die Arbeitsbelastung aber stark von der Art der Aufgabe sowie im Jahresverlauf. Überlastungen werden so gut es geht verteilt.
Gleichberechtigung
In der Abteilung ist eine hohe Frauenquote.
Wiedereinsteiger erhalten die Aufgaben, die sie entweder vorher betreut haben oder die frei sind. Nicht alle sind damit zufrieden.
Teilzeit ist in allen Varianten möglich.
Während der Corona-Pandemie wurde kaum Rücksicht darauf genommen, ob Mitarbeiter nicht von Zuhause aus arbeiten wollten, bspw. da der Betriebskindergarten in der Nähe der Arbeit ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden während meiner Zeit nicht eingestellt.
Langfristige Kollegen werden ab 10 oder 25 Jahren gewürdigt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros sind Standard. Daher kann es schonmal lauter werden oder das leidige Thema "Lüften" aufkommen.
Home Office ist grundsätzlich möglich. Während Corona ist jeder, der nicht unbedingt ins Büro muss, im Home Office.
Die technische Ausstattung hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. 2 Bildschirme, Laptops, Online-Telefonie sowie Online-Systeme wurden eingeführt.
Free-Seating soll nach Corona kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schon vor Corona wurde viel digitalisert und während Corona Home Office dauerhaft möglich gemacht, weshalb weniger Papier verbraucht wird.
Fairtrade, Mikroplastik freie Rezepturen und ähnliche Themen werden unterstützt.
Es gibt einen Betriebskindergarten.
Es gibt eine Kantine mit wechselnden Mittagsgerichten. Neben der Zentrale ist ein großer Kaufland und kleinere Essensmöglichkeiten, um die Mittagspause zu verbringen oder im Feierabend einzukaufen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gut; jedoch gebunden an eine hohe Stundenzahl (42h) und einen hohen Workload.
Es gibt Weihnachtsgeschenke in Form eines kleinen Nikolauspräsents sowie einem Weihnachtspaket mit Eigenmarkenartikeln für alle Mitarbeiter. Ab einer gewissen Karrierestufe gibt es keine zusätzlichen finanziellen Geldleistungen (13. Gehalt, etc.).
Kaufland bietet Kooperationen mit lokalen Fitnessangeboten an. Über eine Plattform kann man Mitarbeiterangebote erhalten.
Image
Image könnte besser sein. Auf Kritik bezüglich hohem Workload oder kurzzeitige Befristungen wird selten reagiert. Die Personalpolitik ist daher eher intransparent.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es wenig innerhalb der Abteilung.
Befristungen werden entgegen der Unternehmensphilosphie oft vergeben, was am hohen Frauenanteil in der Abteilung und daher auch vermehrt Frauen im Mutterschutz oder in Teilzeit liegt. Die Befristung fällt häufig relativ kurz aus (zwischen 4 Monaten und 1 Jahr). Befristete erfahren meist erst 2 Monate vor dem Ende der Befristung, ob es eine Vertragsverlängerung gibt. Oft erhalten Sie zum genannten Zeitpunkt die Information, dass die Entscheidung noch aussteht, nur auf eigene Nachfrage. Unbefristete Stellen gibt es nur, wenn jemand unbefristetes kündigt. Diese werden - so zumindest mein Gefühl - eher für Externe ausgeschrieben, anstatt gute befristete Mitarbeiter zu entfristen und damit zu halten.
Es gibt jährliche Mitarbeitergespräche, bei denen die eigene Leistung vom Vorgesetzten besprochen wird und man auch gegenseitig Kritik üben kann.