Let's make work better.

kernpunkt Digital GmbH Logo

kernpunkt 
Digital 
GmbH
Bewertung

Vorsicht

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei kernpunkt Digital GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Offenheit gegenüber Home-Office, Gleitzeit, Überstundenausgleich, Playstation, After-Work Veranstaltungen wie gemeinsames Fußballspielen und Freibier.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kann mich meinem Vorbewerter nur anschließen: Kernpunkt ist eine Webseitenfabrik. Möglichst viel mit wenig Aufwand herstellen - ohne Scheu vor technischen Schulden ("Features auf Pump"). Mein persönlicher Eindruck von den Projektmanagern ist, dass sie auf technischer Ebene wenig Fachwissen haben und hauptsächlich gute Verkäufer bzw. "coole" Redner sind. Zitat eines Vorgesetzten: "Übe mit deiner Oma oder deiner Mutter das Reden über Programmcode, sodass du es mit den Projektmanagern kannst". Das fängt dabei an, dass nur Windows auf den Arbeitsplatzrechnern eingesetzt wird, obwohl nur mit Software auf der Unix-Welt entwickelt wird. Es geht dabei weiter, dass keine Testprozesse bei neuen Funktionalitäten stattfinden und es herrscht Fingerpointing bei Fehlern.

Ich wurde für ein Feuerwehrprojekt eingestellt bei dem das Unternehmen sowie der Auftraggeber bereits seit Langem an einem kritischen Punkt angelangt waren. Es wurde ein Südenbock gesucht. Das Projekt wurde ohne Disziplin und nur mit wenigen professionellen Methodiken der Softwareenwicklung umgesetzt. Kurz: hätte ich den Programmcode vor meiner Einstellung gesehen und gewusst wie die Kommunikation mit dem Kunden abläuft, hätte ich nicht angefangen. Auch haben die Projektmanager kaum Ahnung von Softwareentwicklung und können nur "cool daher reden". Funktionsfähige Backups: Fehlanzeige. Mehr Schein als Sein. Der "Great Place to Work Award" Award ist ein Marketing Gag, der Mitarbeiter locken soll. In der Personalabteilung werden hübsche Frauen eingestellt, um beim Vorstellungsgespräch und an den Probearbeitstagen zu blenden - Vorsicht und Finger weg!

Es bleiben hier diejenigen, die sich klar unten in die Hierarchie einordnen, viele Überstunden machen und zu den Vorgesetzten immer nur "Ja" sagen und ihn nicht mit technischen Belangen verwirren, die sie sowieso nicht verstehen bzw. auch nicht verstehen wollen. Es muss schnell gehen und schön aussehen - Hauptsache es funktioniert.

Kernpunkt ist meines Erachtens eine Werbeagentur, vor derer gewarnt werden muss. Hier herrscht "Hire and Fire". Viele kommen und gehen. Wenn man gekündigt wird, führen das Gespräch ganz andere als diejenigen die bei der Anstellung dabei gewesen sind und man hat keinerlei Chance da noch zu argumentieren. Bei einem Kollegen war das Gespräch - nach einem halben Jahr Arbeit - 5 Minuten lang und bei mir war es ein Duo aus Seelsorgern, bei denen man sich das Gespräch auch hätte sparen können.

Wenn ich die Bewertungen der Firma hier lese, dann finde ich immer wieder denselben Wortlaut der Personaler, die sich hier selber bewerten um potentielle Bewerber zu locken. Nochmal: Finger weg von dieser Firma!

Verbesserungsvorschläge

Mehr Disziplin und professionelle Vorgesehensmuster innerhalb der Softwareentwicklung etablieren als Bier im Küchenkühlschrank unter zu bringen. Sich auf Arbeitgeber-Bewertungsplattformen nicht selbst bewerten um schlechte Bewertungen zu verstecken.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Natalie Otto, HR Business Partner
Natalie OttoHR Business Partner

Lieber ehemaliger Mitarbeiter (m/w),

vielen Dank für deine Bewertung. Schade, dass du dich in unserem Unternehmen nicht wohlgefühlt hast. Bei kernpunkt arbeiten unterschiedliche Mitarbeiter und Charaktere im Einklang zusammen und wir versuchen, für jeden Einzelnen einen tollen Arbeitsort mit Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Unsere knapp 30 Backend- und Frontendentwickler (m/w) sind gut ausgebildet und machen eine hervorragende Arbeit. Unsere Unternehmenszugehörigkeit geht weit über die branchenübliche Zeit von 2 Jahren hinaus, sodass wir viele erfahrene Kollegen (m/w) haben. Das die Codequalität nicht deinem Anspruch gerecht wurde, ist da natürlich sehr bedauerlich.

Ich finde es sehr schön, dass dir der vollständige Überstundenausgleich sehr positiv aufgefallen ist. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter pünktlich in den Feierabend kommen. Sollte es in einer stressigen Projektphase doch mal länger dauern, ist es uns sehr wichtig diese 1:1 auszugleichen. Ebenso möchten wir mit einem Feierabendbier oder organisierten Veranstaltungen den familiären Charakter, trotz Unternehmensgröße, aufrechterhalten. Ich freue mich sehr, dass du diese Angebote auch genutzt hast.

Ich bedauere es sehr, dass du die Glaubwürdigkeit von kununu und Great Place to Work in Frage stellst. Kununu ist eine Plattform, auf der es erlaubt ist Lob und Kritik zu äußern. Wie du in deiner Bewertung natürlich auch Teile aus anderen Bewertungen aufgreifst, werden sicherlich auch Andere Lob und Kritik aus vorangegangenen Bewertungen aufnehmen und bestärken. Ich denke, dass das ein normales Verhalten ist, Wortlaute zu übernehmen. Ebenso denke ich auch, dass kununu mit Mehrfachbewertungen konsequent umgeht. Ich möchte dir auch die Teilnahmebedingungen von Great Place to Work nicht vorenthalten. Unter www.greatplacetowork.de findest du alle Informationen und deren Philosophie. Die Benchmarkstudie ist vollkommen anonym und völlig ohne Beeinflussung des Unternehmens. Die Teilnahme an der Studie und der Vergleich mit anderen Unternehmen stehen dort auch an erster Stelle. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird unabhängig und professionell ausgewertet. Das Siegel dient lediglich als Bestätigung für eine gute Arbeit.

Wir sind ein Unternehmen, was eine offene und ehrliche Feedbackkultur fördert und lebt. Dieses positive Gefühl möchte ich natürlich auch schon im Vorstellungsgespräch vermitteln; und damit der Bewerber (m/w) das auch selber spüren kann, lernt er am Probearbeitstag zusätzlich das gesamte kernpunkt-Team kennen. Ich glaube, dass da eine „schöne“ Personalerin alleine auch nicht hilft ;)

Abschließend finde ich es sehr schade, dass wir es in den sechs Monaten nicht geschafft haben gemeinsam etwas Positives zu schaffen. Ich bedanke mich aber sehr für dein Feedback und wünsche dir für deinen Lebensweg weiterhin viel Erfolg.

Ganz liebe Grüße

Anmelden