Wie man sich mit seinen eigenen Waffen schlägt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Full-Remote
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eingreifen von Führung in Projekte die vorher anders besprochen waren
Verbesserungsvorschläge
Mehr klare Kommunikation. Auch innerhalb des UX-Teams sofern es zwischen den einzelnen Personen Probleme gibt.
Arbeitsatmosphäre
Konnte während der Pandemie nur einmal vor Ort sein, aber ohne Kollegen macht das Arbeiten eben auch nur halb so viel Spaß.
Kommunikation
In meinen Augen wurden Themen zu oft auch nur diskutiert, weil man hierüber sprechen wollte und nicht weil sie im Gesamtprozess dienlich waren.
Kollegenzusammenhalt
In Ordnung.
Work-Life-Balance
Durch Full-Remote passte es.
Vorgesetztenverhalten
Wenn andere Mitarbeiter der Führungs-Etage noch erzählen müssen was Wertschätzung bedeutet ist irgendwas falsch.
Interessante Aufgaben
Aus kleinen To-Do's wurde oft mehr gemacht als es eigentlich der Fall war.
Gleichberechtigung
Für mehr Diversität wurde letztlich gesorgt, aber hätte ich mir persönlich mehr gewünscht, da die Teams zu stark seitens Männern dominiert wurden.
Arbeitsbedingungen
Durch HO entsprechend gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, aber konnte man so aufgrund der Pandemie nicht vor Ort beurteilen.
Image
Es gab Frage-Runden mit der GF in der grundsätzliche Fragen geklärt wurden. Hier waren für mich jedoch die Aussagen stets nicht konkret genug zum Sachverhalt.
Karriere/Weiterbildung
Es musste hierfür für das UX-Team doch sehr gekämpft werden, weil Entwickler eine nach anderen zugesprochen bekommen haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Gehalt/Sozialleistungen
Arbeitgeber-Kommentar
Lieber ehemaliger Kollege (m/w/d),
danke für dein Feedback und deine Kritik. Schade, dass du die kurze Zeit bei uns so wahrgenommen hast.
Ich finde es sehr schade, dass du Punkte schlecht bewertest, die du, wie du selber schreibst, aufgrund der Pandemie nicht beurteilen kannst. Wir achten sehr auf das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz und haben beispielsweise für 2020 unseren kompletten CO2 Ausschuss kompensiert. Ebenso bieten wir Jobräder und Jobtickets an. Auch legen wir sehr viel Wert auf einen aktiven Austausch. Durch die Scrum-Termine ist das Team täglich im engen Austausch. Zusätzlich hat jedes Team abends freiwillige Online-Veranstaltungen und wir hatten auch firmenübergreifende Online-Veranstaltungen, wie ein Bier- und Gintasting oder ein gemeinsames Frühstück. Natürlich kann das die gemeinsame Arbeit vor Ort nicht 100%ig ersetzen, aber aufgrund einer weltweiten Pandemie haben wir da als Arbeitgeber auch eine Fürsorgepflicht und möchten alle unsere Kollegen*innen schützen. Diejenigen, die nicht aus dem Home-Office arbeiten konnten, hatten jedoch jederzeit die Möglichkeit mit den notwendigen Schutzmaßnahmen vor Ort im Büro zu sein.
Das du um “Weiterbildung betteln” musstest ist an dieser Stelle leider nicht richtig. Wir haben in unser UI/UX-Team, bestehend aus 3 Frauen und dir, alleine im zweiten Quartal knapp 10.000 Euro in die Weiterentwicklung und Neuausrichtung investiert. In diese Maßnahmen wurden alle UI/UXler*innen aktiv mit eingebunden und ihr standet im engen Austausch mit der Geschäftsführung. Wenn dir die Art der Weiterbildung nicht zugesagt hat, hätten wir uns da gerne eine Rückmeldung von dir gewünscht.
Generell finde ich es sehr schade, dass du diese Kritik nie persönlich geäußert hast. Wir pflegen bei kernpunkt einen offenen und transparenten Austausch. Wir haben in der Probezeit nach 1 Monat ein Einzelgespräch mit der HR und nach 2 und 4 Monaten eine Peer Review mit dem gesamten Team. In diesen Terminen haben wir von unserer Seite immer offen kommuniziert, sodass du jederzeit wusstest an welchen Stellen wir uns noch Verbesserungen wünschen. Schade, dass du das umgekehrt nicht genauso gemacht hast.
Ich kann verstehen, dass es unschön ist, wenn ein Arbeitsverhältnis nur so kurze Zeit besteht und dass die Home-Office Situation auch nicht immer leicht ist. Dennoch denke ich, dass wir ein faires Arbeitsverhältnis hatten und jederzeit versucht haben offen und konstruktiv miteinander umzugehen. Sollten dir noch Themen auf dem Herzen liegen, kannst du mich natürlich jederzeit ansprechen.
Wir wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.