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Keyence 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Der wohl beste Einstieg im technischen Vertrieb, auf Dauer aber sehr monoton.

3,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Keyence in Neu-Isenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Für Berufseinsteiger, die im technischen Vertrieb durchstarten wollen, gibt es wohl nichts besseres am Markt. Keyence bildet auf einem sehr hohen Niveau aus, und stellt einem ab Tag 1 alle wichtigen Arbeitsmittel auf einem hohen Level zur Verfügung (Auto, Laptop, Handy).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keyence ist im Vertrieb eigentlich nicht eine Firma, sondern viele Tochtergesellschaften. Je nach Führungskräften gibt es in einigen Produktgruppen moderne Ansätze, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und echte Wertschätzung. In anderen Produktgruppen herrscht immer noch eine Top-Down Soldatenmentalität. Hier zählen nur Zahlen und der Mensch ist immer zweitrangig. Da man sich als Starter nicht für eine Produktgruppe entscheiden kann, ist es also Glückssache, an wen man Gerät, was sehr schade ist, und meiner Meinung auch leicht abstellbar sein sollte.

Arbeitsatmosphäre

Stark abhängig von Team und Ort. Da alle Kollegen in etwa gleich alt sind, aber in der Regel gut.

Kommunikation

Eine der größten Baustellen bei Keyence. Informationen erreichen die einzelnen Ebenen nur sehr langsam bis gar nicht. Selbst das mittlere Management wird öfter vor vollendete Tatsachen gesetzt. Wenn man Glück hat, teilt der direkte Vorgesetze Informationen, wenn man Pech hat, nicht. So entstehen ständig auf dem Flurfunk Gerüchte über alle möglichen Themen. Viele unangenehme Themen werden oft versucht, unter den Teppich zu kehren (auch in der Kommunikation mit Kunden).

Kollegenzusammenhalt

Eine der größten Stärken von Keyence. Ebenfalls bedingt durch die Altersstruktur. Man hilft sich und hat im Office Spaß zusammen (wenn man will). Viele Gemeinsame Aktivitäten nach Feierabend.

Work-Life-Balance

Generell sehr abhängig von Produktgruppe und direktem Vorgesetzen. Am Anfang muss/sollte man ordentlich reinhauen. Ansonsten auch abhängig von Produktgruppe und Vertriebsgebiet (Fahrzeiten etc.)

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte in meiner gesamten Zeit bei Keyence stets Glück, und hatte fachlich und menschlich gute Vorgesetzte. Aber man sieht regelmäßig auch genug andere Beispiele. Auch wenn es besser geworden ist: Keyence befördert immer noch regelmäßig gute Verkäufer, aber schlechte Führungspersonen in Team-Leiter Positionen.

Interessante Aufgaben

Auch wenn im Vertrieb generell immer recht viel unerwartetes passiert, so sind die Aufgaben nach einiger Zeit doch recht eintönig. In den Officetagen wird telefoniert, ansonsten ist man vor Ort beim Kunden. Hier gibt es keine Flexibilität.

Gleichberechtigung

Im technischen Vertrieb ist die Frauenquote sehr gering, was in der Natur der Sache liegt. Viele Kolleginnen sind dafür sehr engagiert, und werden aufgrund der gleichen Leistungen wie die männlichen Kollegen befördert.

Umgang mit älteren Kollegen

Bekommt man im Sales nicht mit, da es hier fast keine Kollegen gibt, die in den 40en sind (Top-Management ausgeschlossen).

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Vertriebsbüros ist stark abhängig vom alter des Standortes. Büros werden regelmäßig neu eröffnet und sind dann auf einem modernen Stand. Grundsätzlich stellt Keyence aber jedes erforderliche Arbeitsmaterial.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es nicht, und interessiert intern >90% der Mitarbeiter im Sales nicht. Wer auf einen "grünen" Arbeitgeber wert legt, ist hier an der falschen Adresse.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt erarbeitet man sich im Vertrieb selbst. Es gibt aber auch regelmäßige Anpassungen. Gerade als Berufseinsteiger findet man wohl fast nichts besseres.

Image

Das Image von Keyence bei den Kunden ist generell sehr gut. Ja, einige Kunden sind vom sehr proaktiven Ansatz genervt, aber am Ende sind es die High-End Produkte und der schnelle Service, die Überzeugen.

Karriere/Weiterbildung

Man kann mit guten Leistungen in sehr schneller Zeit die Karriereleiter erklimmen. Man ist aber auch hier abhängig vom Vorgesetzen und externen Faktoren, die man selber nicht beeinflussen kann. Eine komplette Objektivität, wie Keyence es gerne darstellt, ist nicht gegeben.

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