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KiK 
Textilien 
und 
Non-Food 
GmbH
Bewertung

nichts bringt mich dahin wieder zurück

1,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Kik in Ingolstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

nichts

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre wird immer schlechter, da immer mehr Mitarbeiter unmotivierter werden ( aufgrund von Mindestlohn, sehr viele Überstunden, Tagelang allein im Laden stehen, keine Wertschätzung der Führungsebene, Mengen an Überbeständen von Textilien, generelle Arbeitsmenge) außerdem werden immer mehr Mitarbeiter wach und erkennen die Ausbeutung, die dahinter steckt. Das macht sich dann durch Kündigungen oder Krankenscheine bemerkbar. Verübeln kann man es ihnen nicht.

Kommunikation

Kommunikation findet immer noch über das private Handy statt, wenn man dann Teamleitung ist und Urlaub hat, hat man Pech gehabt, weil irgendjemand muss ja Informationen weitergeben. Trotz Einführung des Tablets wird das nicht genutzt weder von den Abgestellten noch von der Führungsebene. Man möchte sich nicht entwickeln. Generell Kommunikation läuft nicht auf Augenhöhe, da bestehende Probleme nicht ernst genommen werden oder man sich nicht auf eine Weitsicht von Problemen einstellen möchte. Ganz nach dem Motto "irgendjemand kümmert sich schon drum" ich kann nur raten an dieser Stelle, selbst nicht der dumme zu sein, der sich um alles kümmert.

Kollegenzusammenhalt

Ich selbst habe gemischte Erfahrungen gemacht. Von sehr netten Kollegen, die zu Freunden geworden sind bishin zu richtigen Furien, die ihre Machtpositiv ausnutzen oder Menschen die eigentlich nichts im Handel zu suchen haben. Eine wichtige Sache, die ich auf den Weg mitgeben möchte ist aber: Kollegen sollten NIEMALS der ausschlaggebende Punkt sein bei einem Arbeitgeber zu bleiben oder sich kaputt zu arbeiten. Denn es gibt tatsächlich auch gute Mitarbeiter mit lieben Kollegen!

Work-Life-Balance

Ich wünschte hier könnte man 0 Sterne geben.
Ich selbst habe das Abiturientenprogramm durchlaufen und war 1 Jahr Teamleitung einer Filiale.
Während meiner Ausbildungszeit stellte man mich Wochenlang allein in eine Filiale, da alles geschlossen war. Arbeitssicherheit in dieser Zeit 0 gegeben. Wenn alle Aufgaben fertig waren schickte man mich über das Telefon nach Hause, doch die fehlenden Stunden mussten anschließend draufgearbeitet werden und wurden als Minusstunden gerechnet. Nur mal zum Vergleich ich habe als Vollzeitkraft innerhalb von 4 Monaten mich von 50 Minusstunden auf 50 Überstunden gearbeitet

Vorgesetztenverhalten

Männerdominiert!!! Dies wird stellenweise sehr ausgenutzt, da meistens nur Frauen auf der Fläche stehen. Ich selbst habe meine Vorgesetzten als sehr Machtgeil empfunden. Außerdem ist mir aufgefallen dass genau diese Menschen eigentlich 0% an Professionalität besitzen. Ein Beispiel bei meinem Übernahmegespräch setzte man sich gegenüber von mir mit den Händen hinter den Kopf und geöffneten Beinen. Außerdem gilt generell bei diesem Unternehmen UNTERDRÜCKUNG!!! Einschüchterung, da sowieso alle davon ausgehen dass man nicht so die hellste ist, sonst würde man ja nicht da arbeiten. Klingt zwar hart aber ist die Wahrheit. Meine These lautet auch, dass bewusst Menschen mit geringerem Bildungsgrad angestellt werden um zu verhindern, dass man das Unternehmen hinterfragt. Gleichzeitig versucht das Unternehmen aber auf Vollbedienung umzuschwenken mit Personal was dazu nicht ausgebildet wurden ist. Diese Mitarbeiter dann darauf zu schulen wird natürlich dann der Teamleitung überlassen, die entweder selbst nicht weiß was sie machen soll oder einfach nicht mal weiß wie man schult bzw. generell was es heißt Führungskraft zu sein.

Interessante Aufgaben

Paletten abpacken, Umbauen, aufbügeln, kassieren, und PUTZEN
Für Teamleitungen kommt dann noch dazu: Plan schreiben, Papier abheften, monatlich Unterschriften kontrollieren.
Alles in allem brauch man dafür weder einen Handelsfachwirt noch brauch man großartig Erfahrungen. Abgesehen davon würde das keine qualifizierte Fachkraft für das Geld machen.

Gleichberechtigung

Nach außen wird zwar immer geprallt, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund eingestellt werden. und generell nur die Persönlichkeit zählt und nicht die Hautfarbe oder sexuelle Orientierung, aber intern läuft das um einiges anders.
Mein BZL meinte mal zu mir "da bringt der dann ein Kopftüchlein mit nach Deutschland" oder "ich wähle die AFD"
Für mich als junge Frau sind das höhst kritische Aussagen, verallen innerhalb der Führungsebene. Aber wie schon gesagt merkt man da, dass auch die Führungsebenen meist mit unterqualifiziertem Personal besetzt sind und es keinerlei Professionalität gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Also ältere werden definitiv eingestellt, weil man alles nimmt was sich bewirbt.
Rücksicht wird dann aber nicht genommen. "Du hast Rückenschmerzen und bist schon bisschen älter???" - Nicht mein Problem du kommst trotzdem mit zum Umbauen und schleppst Material durch die gegend, denn das steht in deinem Arbeitsvertrag!!!! hahahhaha.
Als ich meine Ausbildung anfing gab es eine Teamleitung in meiner Filiale, die zu dem Zeitpunkt 20 Jahre im Unternehmen gearbeitet hatte. Es gab einen feuchten Händedruck und das wars.

Arbeitsbedingungen

unmenschlich. Arbeitssicherheit wird nicht gewährleistet, Sanitäranlagen meistens kaputt und es müssen auch Kunden darauf gelassen werden, psychische Belastung gehört bei jedem mit dazu, wer sich nicht aufopfert geht wieder so funktioniert dieses Modell, meistens werden wie schon gesagt Menschen ausgewählt, die viel schlimmeres gewohnt sind oder einfach nicht checken was eigentlich vor sich geht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine Reine Katastrophe!
Wir reden nicht nur von Tonnen an Plastikmüll, die wöchentlich mit der Lieferung mitkommt, sondern auch online Shop Pakete werden schön doppelt und dreifach in Plastik gewickelt.
Soziale Nachhaltigkeit ist nur eine Fassade, denn dass solche Arbeitsbedingungen in Deutschland noch herrschen ist echt bedenklich. Die Einführung der Marke Identic Nature war ein kompletter Flop. Außerdem ist das alles eher green washing, als wirklich ernst gemeinte Nachhaltigkeit.

Gehalt/Sozialleistungen

ich glaube dazu muss ich nichts sagen
-Mindestlohn
-bisschen Urlaubs und Weihnachtsgeld
-KEINE Inflationsprämie
und das wars
(nach mehr Gehalt zu fragen ist genau so sinnlos wie Verbesserungsvorschläge zu bringen)

Image

Ich denke Kununu zeigt das schon ganz gut. Ich empfehle es wirklich niemanden. Nach 3 Jahren Aus und Fortbildung bin ich psychisch kaputt. Gerade fuer junge Menschen ist das ganz ganz gefährlich, weil es meist keinen Vergleichsarbeitgeber gibt.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe zwar eine Fortbildung gemacht, aber diese ist ihr nicht praktisch anwendbar. Aufstiegschancen werden nicht garantiert bzw werden nur durch Zufall vergeben.

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