Das nach außen gepostete Image steht im Gegensatz zur Wirklichkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überwiegend bestehender Zusammenhalt der Mitarbeiter untereinander.
30 Tage Urlaub für alle Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Wertschätzung der MA durch Geschäftsleitung sowie ungleiche Behandlung der MA; einige genießen eine Sonderstellung, werden protegiert und haben Sonderrechte, das bewirkt steigenden Unmut der anderen MA, innere Kündigung oder tatsächliche Kündigung. Das spricht sich rum und neue MA zu finden wird immer schwieriger.
Toxische Geschäfts- und ärztliche Leitung.
Fehlende respektvolle Führung auf Augenhöhe. Zuwenig Feedback.
30 Tage Urlaub für alle MA, da die langjährigen MA sich über Jahre hinweg 30 Tage Urlaub stückchenweise erarbeitet haben und somit defacto eine Gehaltskürzung erfahren haben als alle MA 30 Tage Urlaub bekamen.
Untertarifliche Bezahlung.
Versprochene Boni für MA-Werbung werden nicht (oder nur zum Teil) ausgezahlt.
Praktikanten bekommen ihr eigenes Büro.
Neue MA werden nicht umfänglich über ihr zuküftiges Arbeitsfeld informiert. Der Arbeitsplatz entspricht nicht den Erwartungen. Zusätzliche und andere Aufgaben kommen nach und sollen innerhalb kürzester Zeit gekonnt werden. Das fördert Unmut, Unzufriedenheit und stetige Kündigungen.
Verbesserungsvorschläge
Das Image des familiären wertschätzenden Unternehmens nicht nur nach außen posten sondern auch leben. Die MA als wichtiges Potential wahrnehmen und entsprechend wertschätzen/behandeln. Langjährige MA`s als wertvolle Ressource sehen/behandeln. MA durch Belohnungen u. Anerkennung würdigen u. ihr Engagement fördern. Ein überdurch-schnittliches Gehalt, gute Sozialleistungen ist eine der offensichtlichsten Möglichkeiten, einen langjährigen u. geschätzten MA zu halten. Allein schon ein tarifliches Gehalt u. Sozialleistungen können dazu beitragen MA zu binden u. sie zum Bleiben zu motivieren. Zusaztleistungen wie Halteprä-mien/Boni wären ein ergänzender Anreiz. Eine Geschäftsleitung die sich auch mal bei den MA sehen lässt. Persönliche Kommunikation, nicht nur über Emails. Kritik, Verbesserungsvorschläge, Anregungen der MA anhören, ernst nehmen, Verbesserungen daraus ableiten. Eine tarifliche Gehalts-zahlung inkl. Gehaltsanpassungen. Monatliche steuerfreie Sachbezüge (Tank-, Einkaufsgutscheine). MA im Bereich selbständig arbeiten lassen u. Entscheidungskompetenzen geben.
Führungskultur verbessern. Geschäftsleitung austauschen.
Ehrliche und gelebte Wertschätzung der MA.
Arbeitsatmosphäre
Viel Stress und oft Zeitnot. Oft hat man das Gefühl jeder macht nur seine Arbeit und achtet nicht auch andere und die zusammenhängenden Konsequenzen.
Teils hat man das Gefühl einige Abteilungen arbeiten gegeneinander und versuchen den anderen schlecht darstehen zu lassen.
Kommunikation
Auf gleicher Ebene relativ gut, von oben nach unten mangelhaft.
Bei abteilungsübergreifenden Problemstellungen/Entscheidungen werden nicht alle Abteilungen mit integriert sondern vor fertige Ergebnisse gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Das ist zum großen Teil der Hauptgrund warum viele noch nicht gegangen sind. In den einzelnen Abteilungen ist die K. relativ gut, abteilungsübergreifend hakt es.
Work-Life-Balance
Geleistete Überstunden aufgrund von Personalmangel werden nicht geglaubt, anerkannt, teils gestrichen. Ein bestimmtes Maß an Überstunden die mit dem Gehalt abgegolten sind, werden vertraglich festgesetzt.
Urlaub kann weitgehend frei geplant werden.
Es gibt eine Art Kernarbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Wurde nicht als Ansprechpartner erlebt.
Kein Umgang auf Augenhöhe.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht wirklich vorhanden, man hat das Gefühl „am besten wären sie weg“, dann kann man jüngere, billigere anstellen.
Arbeitsbedingungen
Software läuft nicht rund. Es gibt immer wieder Probleme, welche das Arbeiten erschweren
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da könnte noch sehr viel mehr passieren
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv: das Gehalt kommt pünktlich.
Ansonsten: Die Klinik ist in keinem Tarifverbund, man das Gefühl, die Gehälter werden nach persönlichen Vorlieben, Abteilungszugehörigkeit oder „Nase“ festgelegt und nicht nach objektiver Leistung.
Es gibt keinen Tarifvertrag, also auch keine gestaffelte Gehaltsanpassung. Will man eine Gehaltserhöhung muss man sich sehr gut verkaufen können oder ein Protege sein, sonst wird man vertröstet mit fadenscheinigen Argumenten. Man ist der Meinung in der Klinik verdienen doch alle sehr gut; dies mag für die Geschäftsleitung, die Chefärzte und für manche einzelnen BV`s oder einzelne Mitarbeiter gelten, ansonsten ist die Bezahlung untertariflich und unterirdisch. Es gibt keine Sonderleistungen wie z. B. Kostenübernahmen oder Kostenbeihilfe für Fahrtkosten für Mitarbeiter die nicht im Tegernseer Tal wohnen und auf das Auto angewiesen sind.
Image
Bei den meisten Patienten gut bis sehr gut.
Bei den Mitarbeitern: Die Klinik will eine „Wahrnehmung als stabiler und attraktiver Arbeitgeber“, sie wollen ein begehrter Arbeitgeber mit zufriedenen Mitarbeitenden sein. Im Gegensatz dazu werden aber langjährige Mitarbeit nicht als wertvolle Ressource gesehen und behandelt. Das gewollte Außenimage und die Wirklichkeit stossen hier krachend aufeinander
Karriere/Weiterbildung
Eine interne Karriere ist aufgrund der Größe nicht gegeben, evtl. nur ein Wechsel zwischen verschiedenen Abteilungen.
Die für alle Mitarbeiter geforderten Weiterbildungen muss man online absolvieren – mal so zwischendurch, da keine extra Zeit dafür eingeplant werden kann.