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2024

unaufrichtiges Verhalten und wenig Rückgrat

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei KIRINUS Schlemmer Klinik GmbH in Bad Tölz gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Machtpositionen nur noch mit konstruktiven besonnenen Persönlichkeiten besetzen und vor allem keine Kündigungen vollziehen aufgrund einzelner Aussagen, die nicht besprochen und haltbar sind. Sozialkompetente Werte sollten mehr zählen, als Macht- und Erfolgsgier. Mindestens eine höhere Wertschätzung gegenüber Fachkräften und dem einzelnen Menschen.
Eine Geschäftsführung, die diesen Umgang als "Sie sind durch die Probezeit gefallen", "kommen mit Ihrer Bewerbung doch eh überall rein" definiert sollte für sich prüfen, mit welchen Werten eine Position ausgeführt und eine zwischenmenschliche Interaktion gestaltet werden möchte. Immer konstruktiv auseinandersetzen und hinschauen, um zumindest unser moralisches Recht und Unrecht zu differenzieren, anstatt vorschnell unter den Teppich zu kehren, um Gesichtsverlust zu vermeiden und sich gegenseitig in destruktiven Verhaltensweisen zu stärken. Was ich definitiv vermisst habe, war Aufrichtigkeit und Rückgrat. Schade, denn diese Werte sind in Leitungspositionen und bei Führungskräften in Systemen kaum noch vorzufinden. In solchen Fällen beweisen alle Beteiligten selbst, wie sie menschlich gestrickt sind.

Kommunikation

Ich wurde nach großem Interesse des ärztlichen Direktors angestellt. Nach 4 Monaten wurde ich vom Oberarzt zum Gespräch geladen - "gewöhnliches Mitarbeitergespräch". Nachdem ich Interesse an der Unterstützung in der Leitung der Gruppen geäußert hatte bin ich im Glauben zu dem Gespräch, es handle sich um die Gruppenzuteilung. Das Gespräch wurde eröffnet mit der Aussage, "Ich werde mit dir nicht warm, man kann sagen zwischen dir und mir da matched es nicht". Auf meine Rückfrage was matchen bedeutet wurde mir geantwortet, "Du hast viel Wissen, aber als Mensch kannst du nichts transportieren, da kommt bei mir nichts an, da spür ich nichts." Das Arbeitsverhältnis werde wieder beendet, er habe sich mit dem ärztlichen Direktor rückgesprochen, dieser vertraue ihm. Auf meinen Wunsch zu einer Rücksprache mit dem ärztlichen Direktor wurde mir bestätigt, "subjektives Empfinden" werde "unterstützt", möglicherweise liege es an eigenen Persönlichkeitsanteilen. Selbst der Eigentümer hat auf eine spätere freundliche Email Anfrage zu einem Gespräch und der Reflektion dieses Verlaufes nicht reagiert.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen im Haupthaus und einzelne Teamkollegen habe ich als sehr nett erlebt. Der Kündigungsprozess war subtil und radikal gestaltet, vermutlich wussten die wenigsten Bescheid. Bedauerlich, da nur so Machtmissbrauch und Unaufrichtigkeit möglich ist. Grundsätzlich würde es mehr mutige Stimmen benötigen, um solche Vorfälle und Muster zu hinterfragen. Den Oberarzt habe ich von Beginn an in seiner Beziehungsgestaltung als unprofessionell und verstrickt mit Frauen erlebt. Ich hatte den Eindruck, er hat sich abhängig gemacht von denjenigen, die ihn bestätigen, was eigentlich der weniger professionellen Interaktion entspricht. So hat er sich z.B. täglich das Mittagessen mitbringen lassen und ist mir seiner jüngeren Kollegin schwimmen gegangen, hat sie mit seinem Cabrio zur Arbeit gefahren. Mehr kann ich dazu nicht erwähnen, da das Unternehmen anwaltlich meinen Eintrag versucht löschen zu lassen. Was mich wirklich enttäuscht, dass bisher mehrere ähnliche Vorfälle mir berichtet wurden. Erklären kann ich mir das nur dadurch, dass der Oberarzt benötigt wird für die bisher erfolgreiche Umsetzung der Treep Gruppen und somit für die Darstellung des Unternehmens.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe in dem kurzen Eindruck auch einige nette Vorgesetzten erlebt. Meine Beurteilung bezieht sich auf das Verhalten des OA und diesen Vorfall. So ein Ablauf im Kündigungsprozess, unter dem zuvorigen Deckmantel der freundlichen Zusammenarbeit "jaja, alles läuft gut", "sehe ich auch so" ist gezielt heimtückisch. Möglich nur, da die Verteilung der Positionen auf Macht und Ohnmacht beruht. Mir sind bisher mehrere ähnliche Vorfälle zugetragen worden, die damit endeten, dass andere zur Selbstreflektion und zu Konsequenzen verurteilt wurden, nur nicht der Verursacher selbst. Die Geschäftsführung habe ich unmenschlich und radikal erlebt. Meinem Eindruck nach zählte eine "ehrliche Begegnung" nur, wenn diese Formulierung für Werbezwecke in der Außenpräsenz genutzt wurde oder der Mensch in seiner Patientenrolle als Geldbringer dient. Wenn in einer solchen Dynamik die Persönlichkeitsanteile des anderen verurteilt werden, geht es dann nicht eigentlich um die eigenen toxischen Persönlichkeitsanteile und Projektionen?! Wären eigene Anteile reflektiert und integriert,wäre ein Miteinander ohne Verstrickung und Entwertung möglich.

Gleichberechtigung

Würde für mich bedeuten, dass unabhängig des "Matchens und subjektiven Empfindens" eine Stelle kompetent ausgeführt werden darf. Sollte es nur ums "warm werden" und "matchen" gehen, müsste die Leitungsposition ihre blinden Flecken reflektieren und aufarbeiten und von einer Arbeitsbeziehung differenzieren. Dem ärztlichen Direktor hätte ich mehr Fairness und Aufrichtigkeit in seinem Verhalten zugetraut und eine besonnene Umsetzung aus seiner Machtposition erwartet. Stattdessen wurde nach der Kündigung nie persönlich von seiner Seite auf eine Email Anfrage reagiert. In der Leitungsrunde wurde weitergegeben "habe nicht alles gepasst.. Hintergründe...".

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