Bis zur Selbstaufgabe...absolut keine Empfehlung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kolleg*innen und der Zusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die oben genannten Punkte. Zudem keinerlei Einsicht- und Gesprächsbereitschaft zu Verbesserungen. Vieles wird seit anno dunnemal gemacht und bleibt auch so.
Verbesserungsvorschläge
Ich wüsste nicht, wo ich anfangen sollte.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmospähre ist abteilungs- und stationsübergreifend sehr angespannt. Seit vier Jahren und seit 2024 insbesondere, hat sich vieles massiv verschlechtert. Personalmangel durch hohe Krankenstände und deutliche Fluktuation, teilweise ganzer Abteilungen, verteilen die ohnehin hohe Arbeitslast auf sehr wenige Schultern, ohne Rücksicht auf Verschleiss der verbleibenden Mitarbeiter*innen.
Kommunikation
Lückenhaft, unzureichend und wie das Kinderspiel "Stille Post". Mitarbeitende werden ausgehorcht oder bewusst im Unklaren gelassen. Dazu kommt Buschfunk und phatasievoller Flurtratsch.
Kollegenzusammenhalt
Oft gut bis sehr gut. Es wird gemeinsam an einem Strang gezogen. Das geteilte Leid schweißt zusammen. Es gibt aber auch Ausnahmen und Kolleg*innen, welcher besser gemieden werden und auf eigene Vorteile bedacht sind. Wie so oft: lieber zu wenig als zu viel zu erzählen.
Work-Life-Balance
Absolut nicht vorhanden. Maßloses Anordnen von Überstunden, welche kaum mehr abgebaut werden können. Es wird regelrecht und ohne Rücksicht auf Verluste auf Verschleiss gefahren. Diensttelefone gibt es nicht, aber Rufbereitschaft über alle Abteilungen hinweg wird erwartet. Feierabend gibt es auch in der Verwaltung nicht. Oftmals muss im Urlaub und am Wochenende gearbeitet werden, um den Problemen und dem Arbeitsvolumen gerecht zu werden. Urlaubsanträge werden gern bis zum letzten Moment aufgeschoben, um dann abgelehnt zu werden.
Vorgesetztenverhalten
Von oben nach unten, ungefiltert und nicht selten herablassend. Druck wird von Abteilungsleitenden einfach durchgereicht, nicht selten wie der Mund gewachsen ist. Kolleg*innen werden als unfähig und unmotiviert abgestempelt. Gegenüber anderen Kolleg*innen oder Abteilungen wird gern gelästert, dafür sind die Vorgesetzten selbst unfehlbar.
Interessante Aufgaben
Gibt es durchaus, aber kaum zu bewältigen. Für persönliche Entwicklung gibt es dort keinen Platz.
Gleichberechtigung
Unterschiedlich. Manchen Kolleg*innen wird etwas gewährt, anderen nicht. Bestimmte Vorzüge werden gern auch wieder zurückgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Unterschiedlich von respektvoll bis respektlos.
Arbeitsbedingungen
Unterirdisch. Desinfektionsspender seit Wochen hausweit defekt und unbefüllt. Benötigtes Verbrauchsmaterial wird akribisch geprüft und nur das absolut Notwendigste bestellt. Kolleg*innen bringen sogar eigenes Spülmittel für die Teeküchen mit, weil einfach keins vorhanden ist. Vieles ist veraltet und absolut nicht mehr auf dem Stand der Zeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Es wird unsagbar viel Müll produziert, welcher nicht getrennt wird. Gleicher Umgang mit Papier. Das digitale Zeitalter ist hier noch nicht angekommen. Vieles wird doppelt und drei-fach ausgedruckt und ausgefüllt.
Gehalt/Sozialleistungen
TV-L. Unter den Angestellten teilweise eklatante Unterschiede in der Eingruppierung trotz identischer Aufgaben. Qualifikation spielt hier nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle.
Image
Die Missstände sind bekannt. Das MRI genießt keinen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden.