Spannende Tätigkeit, bodenständige Kollegen und Vorgesetzter, gesunde Fehlerkultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetzter: Top! Wie oben erwähnt die Bereichsleitung - Medizincontrolling
Arbeitskollegen: dass ich trotz (oder vielleicht auch gerade deshalb) unterschiedlicher Charaktere und Wertvorstellungen gut klarkomme. Es gibt ein gegenseitigen Respekt auch für Dinge die man anders sieht / tut. Es wird transparent und wertschätzend kommuniziert.
Die Tätigkeit: Ist abwechslungsreich und beruflich das Ziel was ich erreichen wollte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Umsetzungen sich manchmal ziehen. Ein großes Unternehmen ist nun mal träger als kleinere Unternehmen. Das dauert bis es durch die Strukturen durchgesickert ist und bis es von oben nach unten und wieder zurückkommt. Wobei auch dies verhältnismäßig schnell ist. Vieles lässt sich bereits aus den Verbesserungsvorschlägen entnehmen.
Verbesserungsvorschläge
Vorweg: Es gibt viele Mitarbeiter in diesem Unternehmen und nicht jedes Bedürfnis kann ersatzlos befriedigt werden und deshalb sind die Verbesserungsvorschläge jammern auf höchstem Niveau:
- Mehr fleischlose Alternativen in der Kantine anbieten. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement das auf Bewegung und Sport der Angestellten acht gibt ist, ist schon gut, aber etwas zu kurz gedacht - leider auch eine Frage von Angebot und Nachfrage.
- ggf. für Mitarbeiter auch Möglichkeiten (vlt 1 Mal die Woche/Monat) Yoga ggf. Rückenschule anbieten in einem großen (Besprechungs-)Raum da es hier einige Kollegen gibt die ein Rückenleiden haben.
- manche Tarifverträge bieten die Möglichkeit auf die Jahressonderzahlung zu verzichten um stattdessen weitere Urlaubstage zu bekommen.
- keine umlagefinanzierte betriebliche Altersvorsorge sondern eine stärkere breitgestreute Gewichtung am Aktienmarkt (z.B. ETFs)
Arbeitsatmosphäre
guter kollegialer Umgang
Kommunikation
respektvoll, darf auch mal humorvoll sein, Führungskräfte reden auf Augenhöhe, es kommt nicht immer alles überall an bzw. verzögert. Bei solch einer Größe des Unternehmens jedoch verständlich.
Ich kann in E-Mails auch etwas salopper schreiben. Das erspart mir Stress und Zeit gut klingen zu müssen, "weil man das ja so macht" und das wäre für mich nicht mehr zeitgemäß.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe den Eindruck, dass alle die Ziele vor Augen haben und an einem Strang ziehen. Und wenn es mal darum geht, dass es einem mal nicht gut geht ist eine Grundempathie auch vorhanden.
Work-Life-Balance
flexible Arbeitszeit, wie leicht oder schwer eine Arbeitszeitreduktion aus unterschiedlichsten Gründen sein kann weiß ich nicht. Wenn doch mal wichtige Termine anstehen ist es kein Problem auch früher zu gehen
Vorgesetztenverhalten
Grandios. Geht mit gutem Beispiel voran. Setzt sich für seine Mitarbeiter ein. Ich habe ein hohes Vertrauen in meinen Vorgesetzten und hoffe dass er mir und meinen Kollegen noch lange erhalten bleibt, gibt respektvoll und achtsam Kritik. Nimmt sich für einen Zeit, wenn diese benötigt wird.
Interessante Aufgaben
Es bleibt spannend. Viel Veränderung. das heißt keine Routine - genau das was ich wollte.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts negatives bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut. Der Bereichsleitung ist es ein wichtiges Anliegen solchen Mitarbeitern eher komplexere Aufgaben zu geben die in Ruhe gelöst werden müssen die ein langjähriges Knowhow benötigen. Aufgabentypus: "Klasse statt Masse"
Arbeitsbedingungen
38,5 Std. - Pause kann flexibel gestaltet werden, keine strenge Kleidungsordnung, Schreibtisch ist höhenverstellbar
Umwelt-/Sozialbewusstsein
schwer zu beurteilen. Kenne weder Stromanbieter noch andere Lieferanten und deren Bedingungen. Bei 3-4 Gerichten in der Kantine sind ein Großteil Fleischgerichte was eine schlechtere CO2-Bilanz mit sich bringt. Andererseits wird hier der Nachfrage gefolgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Hansefit! Absolut genial, nutze ich gern! Vermögenswirksame Leistung (6,65 € haben oder nicht haben), 30 Urlaubstage, betriebliche Altersvorsorge, vergünstigtes Jobticket (meine 26% günstiger) sicherlich noch das ein oder andere vergessen.
Gibt sicher Arbeitgeber die etwas mehr zahlen, dies ist jedoch jammern auf höchstem Niveau (TVöD-K).
Kleines Manko: die betriebliche Altersvorsorge ist umlagefinanziert wie auch die gesetzliche Rente. Sie ist auch entsprechend, so vermute ich, unrentabel.
Image
Ganz unterschiedlich. Ich habe persönlich noch keine ernsthaft schlechten Erfahrungen gemacht. Andere Kollegen hier und da schon. Das Image wird in erster Linie vom Vorgesetzten vermittelt. Dieser bringt es sehr gut rüber. Jetzt zur Corona-Zeit habe ich viele Litfaßsäulen mit Danksagungen an die Mitarbeiter gesehen. Bitte, gern geschehen! :)
Karriere/Weiterbildung
KRH Fortbildungsprogramm und im Zweifel kann die Volkshochschule Abhilfe schaffen was vom KRH auch bezahlt wird sofern es arbeitsrelevant ist.