Gut für den Einstieg, wenig Entwicklungschancen durch flache Hirachien, woanders verdient man besser
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Ausbildungskonzept. Martin profitiert von einem etabliertem Markennamen in den adressierten Fachdisziplinen, dem jedoch die inneren Prozesse nicht immer gerecht werden. Man arbeitet hier in einem internationalen Umfeld. Es werden mindestens 10 Fremdsprachen fließend gesprochen. Man trifft hier auf einen guten Altersmix. Kann von älteren Kollegen lernen, aber auch junge Kollegen mitnehmen und motivieren.
Gute Mitarbeiter werden in der Regel mit guter Entlohnung und neuen Aufgaben belohnt.
Absolut stabile Finanzlage und extrem hohe Eigenkapitalquote. Schwäbisch, bodenständig, stabil.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider schafft es die Unternehmensleitung nicht, unter die ihr direkt unterstellte zweite Führungsebene Kontakt zu den Mitarbeitern aufzubauen, damit werden viele Informationen und Probleme "schön"gefiltert. Es ist jedesmal "Schade" wenn Umsatz- und Unternehmensziele nicht erreicht werden. Konsequenzen in Form von Umstrukturierungen und wichtigen Neubesetzungen werden aber nicht gezogen. Die Firma wächst unterdurchschnittlich, Ursachen liegen in der fehlenden Bereitschafft zu einem konsequenten Pricing, und Desgin-to-cost Ansätzen, bis in die Fertigung. Leider krankt das Unternehmen an einigen fehlbesetzten Schlüsselpositionen und fehlender strategischer Weitsicht. Es herrscht oft unter der Belegschafft eine negative, resignierende oft demotivierte Stimmung, teilweise unberechtigt, teilweise aufgrund des schweren bürokratischen Korsetts.
Verbesserungsvorschläge
Entbürokratisierung. Einführung eines internationalen Spartenvertriebs. Konsequente Flexibilisierung von internationaler Preisgestaltung. Neubesetzung von Schlüsselpostionen.
Dass Kaffee und Wasser durch den Arbeitgeber gestellt werden sollte in der heutigen Zeit selbstverständlich sein.
Der ein- oder andere nicht-monetäre Incetive kann gut zum Klima beitragen. Mitarbeiter lassen sich nicht nur mit Geld motivieren.
Job-rotation zwischenkooperierende Abteilungen erhöht den Wissenspool und verhindert den Aufbau von Frontlinien.