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Bewertung

Keine Empfehlung für diese Geriatrie und dieses Krankenhaus

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei KMG Klinikum Luckenwalde in Luckenwalde gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- interessantes Arbeitsfeld, kurzer Anfahrtsweg
- Kantine mit leckerem Essen, kostenloser Parkplatz
- sehr gute Bezahlung entsprechend Qualifikation / Spezialisierung / akadem. Ausbildung. Meine Meinung: Die Arbeit mit den akut betroffenen Patienten hat mir Spaß gemacht. Die Arbeit mit dementen und geriatrischen Patienten lehrte Demut und sind wertvolle Erfahrungen, auf die ich nicht verzichten möchte. Auch die Behandlungen und Teamarbeit auf der Intensivstation und den Konsilstationen waren wertvoll und –schätzend.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- transparente Kommunikation, Umgang, Wertschätzung
- Einarbeitung / Integration von Mitarbeitern
- Arbeitsklima, Mitarbeiterzufriedenheit, Toleranz

Meine Meinung:
- Überholte Führungsstile, festgefahrene Strukturen
- fehlende organisatorische Logistik, Teambildung und dienstliche Weitsichtigkeit (insbesondere bei akuten Personalengpässen und Fachkräftemangel)
- kein Platz für Ideen, Innovationen, Offenheit

Verbesserungsvorschläge

- Externes professionelles Coaching und Supervision
- Pflichtfortbildungen für Führungskräfte über Mitarbeiterführung
- Unternehmensleitbild festlegen und vorleben

Meine Meinung: Wir leben nicht mehr 1985

Arbeitsatmosphäre

Ableitbar aus Vorgesetztenverhalten und Kommunikation. Viele bezeichneten das Vorgesetztenverhalten klar als Mobbing. Welche eindeutigen Hinweise für eine Änderung des Betriebsklimas müssen noch notwendig sein? Der Paradigmenwechsel auf Arbeitnehmer- u Arbeitgeberebene besteht seit Jahren und sollte mittlerweile auch Führungskräfte und Vorgesetzte erreicht haben und wahrgenommen werden.

Kommunikation

Kommunikationsbeispiele und Fehlverhalten:
-Einkürzung der Rufbereitschaft 03 / 2020 und 10 / 2022 ohne Kommunikation
-Einkürzung der Wegezeiten 03 / 2020 ohne Kommunikation
-Fehlinformation zur Wahrnehmung eines wichtigen Facharzttermins in der Arbeitszeit bei akuten Schmerzen („nur im Urlaub oder in der Freizeit möglich!“)
-Keine Befürwortung längerer Arbeitszeit über die reguläre Dienstzeit bei Behandlung von Corona-Patienten auf der Isolierstation 01 / 2022 mit längerem Weg & Umkleideprozess
-Verleumdung in öffentlicher Teamsitzung über zu geringe Therapiezahlen - ohne Nachweiserbringung, Richtigstellung, Korrektur, Entschuldigung
-Abmahnung über angebliches Zuspätkommen zum Wochenenddienst (eine Stunde später) ohne Basis/Dienstanordnung (es bestand keine dienstliche Regelung über Wochenenddienstzeiten)
-Abmahnung. Der Text spricht für sich: „Am 03.012.2020 sollten Sie eine neurologische Patientin diagnostizieren. Sie befanden sich im geplanten Frei ...“ Ich kam trotz Frei ins Krankenhaus und erhielt trotzdem die Abmahnung. Eine von drei innerhalb von anderthalb Jahren – alle drei wurden später nach Absetzen des ehemaligen Geschäftsführers aus meiner Personalakte genommen

Kollegenzusammenhalt

Öffentliche Verleumdung und üble Nachrede durch die CÄ über angebliches Fehlverhalten (keine richtige Schluckdiagnostik) ohne Prüfung oder Nachfragen 03/2021, sondern nur auf der Basis einer Fremdaussage (Kollegin): Der akute Schlaganfall-Patient fiel für ein ergotherapeutisch angedachtes Esstraining aus, nachdem ich keine Nahrungszufuhr (Oralisierung) aufgrund von Clinical Reasoning empfohlen hatte

Work-Life-Balance

-Abschaffung der jahrelangen Gleitzeit. Wenig familienfreundlich bei Kolleginnen mit Kleinkindern, insbesondere im neuen Zeitalter von Arbeitnehmerfreundlichkeit. Die Festlegung der neuen Arbeitszeit für die Sprachtherapie erfolgte extrem kurzfristig im Urlaub der Kollegin, so dass weder Absprachen möglich waren noch Absprachen nach Wiederkehr Berücksichtigung fanden. Meine Meinung:
Eine hohe Fluktuationsrate bei Fachkräftemangel und bei geforderten Wochenend- und Feiertagsdiensten im therapeutischen Bereich ist wenig förderlich. Innerhalb von zwei Jahren kündigten drei Sprachtherapeutinnen.

Vorgesetztenverhalten

Eklatantes Fehlverhalten des damaligen GFs und der CÄ der Geriatrie z.B.:
-Übergriffiger Umkleideprozess 04/2022
-Manipulierte Personalakte 05/2020: Fremdaussagen, die zur Abmahnung führten, wurden mir zur Einsicht verweigert
-Üble Nachrede / öffentliches Tribunal
-Aussitzen Zustimmung Zweitjob über Zeitraum von 5 Monaten
-Katastrophe durch rechtswidriges Fehlverhalten beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) 05/2021
-Holen aus der Therapie für MA-Gespräch und sofortige MA-Gespräch ohne Angabe von Gründen
- Massives Fehlverhalten der therapeutischen Dienstplanerin: z.B. Ignoranz eines bestehenden Dienstplanes mit Dienstaufforderung zum Folgetag 11/2020, der mein freier Tag war. Eine Klärung endet in eine Abmahnung. Für mich, nicht für die Dienstplanerin.

Interessante Aufgaben

- interessantes Arbeitsfeld, kurzer Anfahrtsweg
- Kantine mit leckerem Essen, kostenloser Parkplatz
- sehr gute Bezahlung entsprechend Qualifikation / Spezialisierung / akadem. Ausbildung

Meine Meinung: Die Arbeit mit den akut betroffenen Patienten hat mir Spaß gemacht. Die Arbeit mit dementen und geriatrischen Patienten lehrte Demut und sind wertvolle Erfahrungen, auf die ich nicht verzichten möchte. Auch die Behandlungen und Teamarbeit auf der Intensivstation und den Konsilstationen waren wertvoll und –schätzend.

Gleichberechtigung

-rechtswidrige Personalumkleide ohne geschlechtsspezifische Aufteilung: ein großer Raum im Keller für beiderlei Geschlecht

Arbeitsbedingungen

Kein Sprachtherapieraum / keine ernsthafte Überlegung seit 2013 auf einer Geriatrie mit integrierter Akutschlaganfallstation. Behandlungen von Sprachstörungen akut betroffener Patienten mit hoher Affektlabilität, Leidensdruck u Störungsbewusstsein in einem 4-Bett-Zimmer mit meist älteren, dementen Patienten. Ein kleiner Gemeinschaftstherapieraum auf der Geriatrie war zu teilen (Sprach-, Ergo-, Physiotherapie, Psychologie, Sozialarbeit, ...), nachmittags wurde er zum Besucherraum. Materialien mussten abgeschlossen werden. Mir wurde im Vorfeld von der CÄ em-pfohlen, „ ... eigene Materialien und Fachbücher mit nach Hause zu nehmen, damit mehr Platz ist“. Für beide absolvierte Komplexbehandlungen: 8-550 Geriatrische frührehabilitative KB u 8-98b 3 Andere neurologische KB des akuten Schlaganfalls mit Anwendung eines Telekonsildienstes besteht Dokumentationspflicht. Im kleinen therapeutischen Büro existieren zwei Schreibtische (zwei PCs) für bis zu 7 Personen (2 Ergo-, 2 Physio-, 2 Sprachtherapeuten, 1 Psychologen), anfänglich hockten wir zu viert neben-einander, um Akteneinträge zu leisten. Diesbezügliche Hinweise der Arbeits- u Sicherheitsingenieurin an den GFs wurden ignoriert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein: Öffentliche Diskreditierung als akadem. Sprachtherapeutin mit Qualifizierung u Spezialisierung 03/2021: die CÄ würde akute Schlaganfallpatienten lieber in die Neurorehabilitation schicken, als diese Patienten in meine therapeutische Obhut zu wissen. Es erfolgte keine Begründung, Richtigstellung, Korrektur, Entschuldigung.
Anmerkung: Ich verfüge über 20 jährige Berufserfahrung mit akut-neurolog. u geriatr. Patienten (STROKE UNIT/Schlaganfalleinheit, Neurologie, Neurochirurgie, Geriatrie, ...) mit Spezialisierung auf neurologische Störungsbilder
- zahlreiche Fortbildungen wie z.B. F.O.T.T.®, PNF, AFFOLTER, BOBATH, TK, MODAK, LEMO, ZERCUR GERIATRIE®
- bin dbs zertifizierte Dysphagietherapeutin (Deutscher Bundesverband der akademischen Sprachherapie und Logopädie e.V.)
- Fachtherapeutin für kognitiv-orientierte Sprachtherapie und für kognitives Training nach STENGEL®
- war Honorardozentin an der Logopädieschule Bamberg u Fortbildungs-referentin (Fortbildungspunkte über Ärztekammer Berlin sowie Berliner Schlaganfallhilfe BSA e.V.), Autorin von Fachartikel u Rezensentin u habe 2003 die Kassenzulassungsempfehlung für neurologische Störungsbilder vom MDK erhalten

Image

Trotz eines unbefristeten Vertrages, kurzen Arbeitsweges und einer sehr guten Bezahlung kündigte ich meinem Arbeitgeber fristlos nach diversen Vorfällen, längerer Erkrankung, reiflicher Überlegung und aktuellem Vorfall.

Karriere/Weiterbildung

Eine repräsentative Forsa-Umfrage, die 2023 im Auftrag von Onlyfy von New Work SE durchgeführt wurde, gab an, dass gut ein Drittel (37 Prozent) der 18-39j. Beschäftigten in Deutschland sich der Umfrage zufolge vorstellen können, ihren Arbeitgeber zu wechseln. Zu den Gründen gehören zu viel Stress und schlechte Bezahlung.
„Sie formulieren ihre Ansprüche klar, wissen aber auch genau, was sie nicht wollen - und dazu gehört schlechte Führung.“


Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Stefan Wollschläger, Leiter Personalmanagement
Stefan WollschlägerLeiter Personalmanagement

Liebe*r ehemalige*r Kolleg*in,
wir bedanken uns für Ihr detailliertes Feedback und die Reihe an Anregungen, die Sie
angeführt haben. Wir bedauern, dass Sie größtenteils einen nicht so guten Eindruck von den KMG Kliniken als Arbeitgeber erhalten haben, obwohl Sie wohl mehr als 10 Jahre bei uns tätig waren. Wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, so kontaktieren Sie uns doch gerne.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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