Neuer Abteilungsleiter von Extern und es herrscht plötzlich ein rauer Wind
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich wohne in der Nähe und der Lohn kommt pünktlich, auch wenn die Lohnbestandteile intransparent sind. Schulungsangebot ist ganz gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Transparenz. Wenig Mitbestimmung seitens Betriebsrat. IT Strukturen sind ein Grauen. Projekte, die nicht abgeschlossen werden, und trotzdem werden neue Projekte startet. Die Projektarbeit kommt zum eigentlichen Job noch on top dazu. Quasi unentgeltlich, da Mehrarbeit nicht ausbezahlt wird.
Verbesserungsvorschläge
Geht in Euch und fragt Euch, was hat Knauf groß gemacht. Zentrale und globale Abteilungen waren es nicht...
Arbeitsatmosphäre
Der alte Abteilungsleiter hat zur Unternehmenskultur gepasst und war realistisch in den Erwartungen. Der neue Abteilungsleiter ist von extern und setzt seine "Art" ohne Taktgefühl um und demotiviert die Kollegen, die Knauf übr die letzten Jahrzehnte gemeinsam groß gemacht haben.
Kommunikation
Transparenz wird bewusst nicht gewollt. Der Betriebsrat könnte hier mehr in Aktion treten
Kollegenzusammenhalt
Wenig Alphatierchen; viele Teamplayer. Das passt dem neuen Abteilungsleiter nicht und er versucht gefühlt, Kollegen aus der Reserve zu locken, damit sie mehr Verantwortung übernehmen. Das motiviert niemanden und die meisten schalten im Laufe der Zeit auf Durchzug. Das is t schade, denn an sich sind die Kollegen seit Jahren zusammen und arbeiten gut zusammen, aber wenn der Druck sich erhöht, sinkt die Bereitschaft, sich die Arbeit zu teilen. Jeder kuckt dem neuen Abteilungsleiter aus dem Weg zu gehen.
Work-Life-Balance
War mal gut, jetzt nahezu unmöglich, auser man stört sich nicht daran, Kollegen im Stich zu lassen. Pest oder Cholera. Man wird für 38 Stunden bezahlt; die Arbeitslast im ALLTAG ist eher 45 Stunden und die vier Projekte machen es nur noch schlimmer.
Vorgesetztenverhalten
Der neue Abteilungsleiter wurde gefühlt eingestellt, um gezielt Irritation auszulösen und gefühlt alles in Frage zu stellen und zeitgleich vier Projekte zu starten, ohne die Manpower zu haben. Überlastung ist das neue Normal. Und Überlastung nicht nur im Sinne von Zeit, sondern auch Kompetenz. Dinge, die Knauf nicht hat, werden vorausgesetzt und entsprechend unpassend sind die vier Projekte aufgesetzt. Wertschätzung, kooperative Zusammenarbeit und realistische Zielsetzung sind ein Ding der Vergangheit.
Interessante Aufgaben
Es gibt viel zu tun und die Zeit vergeht schnell.
Projekte werden nicht abgeschlossen, sondern "laufen aus" und neue werden gestartet. Das fühlt sich eher wie eine Beschätigungsmaßnahme an als ehrliche Projektarbeit, um Herausforderung abc zu lösen.
Gleichberechtigung
Naja, wir sind schon ein Männerclub
Umgang mit älteren Kollegen
War mal echt gut, aber im heutigen Kostendruck, trennt man sich von kranken Kollegen, und sogar von Kollegen, die bis zu Rente nur noch wenige Jahre haben. Total unfair.
Arbeitsbedingungen
Überfüllte Büros, laut, keine Ruhebereiche, viel zu wenig Besprechungszimmer, veraltete Arbeitszeit mit Stechkarte und mind. drei Tage im Büro, um dann wieder nur online zu arbeiten. Das geht zu Haus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Regional tief verankert und verwurzelt. viel Stolz auf Iphofen Standort.
Gehalt/Sozialleistungen
Anrechenbare Zulagen, die keine Systematik haben. Im Werk ist die Leistungsprämie unflexibel - Leistung lohnt sich also nicht. Krankenstand steigt.
Image
In der Region okay, aber auch eher sinkend. Lohn ist ein Thema.
Karriere/Weiterbildung
Gibt viele Möglichkeiten, man muss sie nur finden im Kommunikationskanalchaos...