Ein Appell für eine verstärkte Mitarbeiterorientierung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auf der Business-Seite traf ich auf freundliche VPs, und im Engineering-Bereich gab es viele nette und unterstützende Kollegen. Die Büroanlagen waren ansprechend gestaltet, die Kantine und die Cafeteria boten ein attraktives Ambiente sowie leckere Optionen. Darüber hinaus stand ein hochwertiges Sportprogramm zur Verfügung, und es gab Gelegenheiten für internationale Geschäftsreisen.
Die Entscheidung, ob ich Knorr-Bremse empfehlen würde, fiel mir jedoch nicht leicht. Der Engineering-Bereich bietet zahlreiche innovative Projekte, die meiner Meinung nach besonders für Ingenieure vielversprechende Perspektiven bieten. Es besteht durchaus die Möglichkeit, in einer guten Abteilung unterzukommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Bezug auf den Führungsstil des mittleren Managements hätte ich mir eine zugänglichere Herangehensweise gewünscht.
Meine Beobachtungen:
1. Die Kommunikation auf Augenhöhe gestaltete sich als äußerst anspruchsvoll.
2. Es gab eine Neigung zum intensiven Mikromanagement.
3. Ungerechte Behandlung von Mitarbeitern und Werkstudenten, einschließlich der Erwartung, an Krankheitstagen zu arbeiten.
4. Potenziale von Kollegen, sowohl intern als auch extern, konnten aufgrund mangelnder Wertschätzung und fortwährender Abwertung nicht vollständig zur Entfaltung kommen.
5. Es traten Situationen auf, in denen kollegiales Verhalten fehlte.
6. Die Kommunikation war oft autoritär.
7. Die Teamfähigkeit ließ zu wünschen übrig, und es gab eine starke Tendenz zur Ichzentriertheit und zum Opportunismus.
Verbesserungsvorschläge
Meine Empfehlungen und Wünsche zur Verbesserung umfassen:
1. Einen kooperativeren und zugänglicheren Führungsstil, mit einem klaren Verzicht auf "bossy" Verhalten.
2. Die Förderung der emotionalen Intelligenz der Führungskräfte im mittleren Management!
3. Eine verstärkte Anerkennung und Wertschätzung der Leistungen der Mitarbeiter.
4. Die Einführung eines Mentoring-Programms zur Förderung der beruflichen Entwicklung der Mitarbeiter.
5. Die Schaffung klar definierter Karrierepfade und vielfältiger Entwicklungsmöglichkeiten, einschließlich Schulungen und Zertifikatsprogramme.
6. Die Bereitstellung spannenderer und herausfordernder Aufgaben.
7. Die aktive Einbindung der Mitarbeiter in System- und Prozessverbesserungen.
Ich wünsche allen bei Knorr Bremse nur das Beste und hoffe auf eine Transformation des Führungsstils hin zu "New Leadership". Diese Veränderung eröffnet die Chance, das volle Potenzial aller Mitarbeiter auszuschöpfen, den Zusammenhalt zu stärken und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ausgerichtet ist.
Arbeitsatmosphäre
In meiner Abteilung war die Arbeitsatmosphäre anspruchsvoll, geprägt von einem intensiven Wettbewerb, einer hierarchischen Kommunikationsweise, Kollegen, die stark auf ihre individuellen Interessen fokussiert waren, und einem häufig anzutreffenden opportunistischen Verhalten.
Kommunikation
In meiner Abteilung wurde ein autoritärer Kommunikationsstil bevorzugt und gefördert.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung wurde der Kollegenzusammenhalt durch Opportunismus, autoritäres Verhalten und stark ausgeprägte Ichzentriertheit vollständig zerschlagen.
Work-Life-Balance
Leider habe ich die folgende Beobachtung gemacht: Mitarbeiter wurden während ihrer Krankheitstage gebeten, zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter schenkte meinen Aufgaben leider nur wenig Beachtung und zeigte keinerlei Wertschätzung oder Integration in das Team. Sein Verhalten war stark ichzentriert und geprägt von abwertenden Bemerkungen gegenüber anderen.
Interessante Aufgaben
In meiner Abteilung war die Arbeit häufig monoton und wenig herausfordernd. Es gab nur wenige Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln oder neue Fähigkeiten zu erlernen.
Gleichberechtigung
In vielen Arbeitsumfeldern ist oft "Vitamin B" von Vorteil.
Umgang mit älteren Kollegen
In dieser Angelegenheit habe ich weder positive noch negative Beobachtungen gemacht.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume und die Büroausstattung sind in bestem Zustand. Was die verwendeten Softwaretools betrifft, besteht ein klarer Bedarf an Aktualisierung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Knorr-Bremse ist aktiv in die Teilnahme an sozialen Veranstaltungen involviert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Arbeitswoche wurde von 42 auf 40 Stunden verkürzt, aber im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Branche scheint die Arbeitszeit immer noch als relativ hoch.
Image
Das Image von Knorr-Bremse wird größtenteils wenig positiv wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Es sind keine Mentoren verfügbar, es existiert kein klar definierter Karrierepfad, es fehlt an einer klaren Ausrichtung für berufliche Entwicklung, und es werden keine zeitgemäßen Schulungen und Zertifikate angeboten.